Kleine Freuden des Alltags

Gestern habe ich festgestellt, dass man an der örtlichen JET-Tankstelle hier Guinness in Dosen kaufen kann! Der Preis ist, wie man das von Tankstellen gewohnt ist, nicht gerade niedrig, aber knapp 1,70€ pro 0,33l-Dose sind auch nicht viel teurer als das Pub hier in Erding.

PintDie Begeisterung stoppte aber nicht nach dieser Erkenntnis, sondern setzte sich beim Öffnen der Dose fort: Es handelt sich bei den „Guinness Cans“ nämlich nicht um einfache Cola-Dosen, weit gefehlt, vielmehr handelt es sich um ein „Mini-Fass für den heimischen Kühlschrank„. Dass das Bier aus der Dose genau so wie aus dem Fass kommt, liegt am sogenannten „Floating Widget“. Dabei handelt es sich um eine in der Dose schwimmende, runde Kunststoff-Kartusche voller Gas, welches dann beim Öffnen der Dose entweicht. So entsteht auch hier beim Eingießen in’s Glas der typisch feste und cremige Guinness-Schaum. Ganz tolle Sache, die ich nur weiterempfehlen kann. Beim Guinness aus der Flasche gibt’s diesen Effekt übrigens nicht, hier ist der Schaum weniger stark ausgeprägt – schmecken tut’s aber trotzdem! 🙂

Apples MacBook ist draußen!

Endlich ist es da: Das wunderschöne MacBook.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem iBook, ist das Notebook jetzt mit einem 1,83GHz oder 2GHz schnellen Core Duo-Prozessor von Intel ausgestattet. Und Macs mit dem sind, wenn man den qualitativ hochwertigen Benchmarks von Philipp Glauben schenken darf, spürbar schneller als die alten PowerPCs. Die weiteren technischen Daten:

  • 13,3″ hochglänzendes Widescreen-Display mit 1280×800 Pixeln
  • Core Duo-Prozessor mit 1,83 oder 2 GHz
  • 512MB RAM (max. 2GB)
  • 60GB Festplatte (max. 120GB)
  • DVD/CD-RW-Laufwerk oder SuperDrive
  • integrierte Intel-Grafik (SharedMemory)
  • AirportExtreme (WLAN)
  • Bluetooth (2+EDR)
  • magnetischer Schließmechanismus
  • magnetischer Netzteil-Stecker
  • etc. pp.

Apple MacBook, (C) Apple Computer, Inc.Seit gestern kann man es online bewundern, die Lieferzeit ist im Apple-Store mit 3-5 Tagen angegeben. Bilder des Prachstücks kann man hier bewundern.

Ah, welche Bank überfall‘ ich nur schnell, um mein altes iBook (G3!!!) gegen ein solches Kleinod eintauschen zu können…? 🙂

Update: ArsTechnica hat eine ziemlich interessante und informative Review zum MacBook. Was mich am meisten erstaunt (und gleichermaßen erfreut) hat ist, dass das 2GHz MacBook das 1,83GHz MacBook Pro in diversen Benchmarks schlägt, und sogar in einigen Grafikbenchmarks schneller ist (obwohl es nur einen integrierten Intel-VGA-Chip hat!!!).

Uni

Männer und ihre Spielzeuge

Heute durfte ich an der Uni Zeuge einer besonders schönen Szene werden:
Drei Mitarbeiter der Haustechnik (pardon, Facility-Managers) mähten den Rasen hinter der Uni. Drei? Ja, drei. Drei gestandene Mannsbilder waren nötig. Sie wechselten sich immer schön in bester Kindergartenmanier ab, und so wurde die etwa 20x20m große Fläche langsam, aber sicher gemäht. Und wärend der eine auf dem Rasenmähtraktor saß, standen die andern zwei begeistern am Rand und schauten zu, wie er seine Runde fuhr. Dabei schienen sie mächtig gestikulierend darüber zu diskutieren, wie man am sinnvollsten zu fahren habe und wieviel Gras der Auffangkorb des Mähers wohl fangen kann, wenn ich mich nicht irre.

Ist das nicht wundervoll? Es ist doch ein erhebendes Gefühl, zu wissen, dass solch ein friedliches Nebeneinander ohne Konkurrenzdenken und Karrierestreitereien noch möglich ist. Leider hatte ich meine Digicam nicht dabei, sonst hätte ich den lustigen Ringelreihn fotografieren können…

It’s good to study in Bavaria

Es ist immer wieder schön, in Bayern zu sein. Vor allem, wenn der Soziologie-Professor aus der Oberpfalz kommt.

Dann lernt man nämlich schöne neue Wörter wie „Wöüdwürdschofd“, wenn es um das „Wogsdum der Wöüdwüadschofd“ geht. Und wer mir nun sagen kann, um was es sich bei der „Wöüdwüadschofd“ handelt, der kriegt 100 Punkte 🙂

Vielleicht sollte ich mal in regelmäßigen Abständen schöne bairisch-oberpfälzische Wörter posten, in Anlehnung an die formidable Struller-Liste von Herrn Fanger…

Wiki für Danis Arbeitsgruppe

Gestern abend bin ich auf die Idee gekommen, Danis FH-Arbeitsgruppe ein Wiki einzurichten, um die gemeinsame Bearbeitung von Aufgaben zu erleichtern und v.a. zu beschleunigen (wer einmal miterlebt hat, wie viele eMails mit verschiedenen Versionen eines Dokumentes die rumschicken, zusammenkopieren und wieder zurückschicken, weiß, wovon ich spreche 😉 ).

Nach einem ersten Test vom MediaWiki, der Software, auf welcher auch die Wikipedia läuft, habe ich nun das WackoWiki installiert (ob der Name wegen der lustigen Whack-A-Mole Spiele, Crumplers Whack-O-Phone Tasche oder aus rein phonetischen Gründen entstanden ist, weiß ich leider nicht). Dieses ist, was Benutzerrechte und -gruppen angeht, besser zu konfigurieren als das MediaWiki, insgesamt kleiner und handlicher und lastet zudem ‚meinen‘ Webserver nicht bei jedem Zugriff zu 100% aus. 😉

Ich hoffe mal, die Gruppe kommt jetzt mit dem Wiki als solchem und vor allem mit den diversen Formatierungsbefehlen (welche größtenteils aber sehr einfach und logisch aufgebaut sind) zurecht. Schließlich soll das Wiki eine Arbeitserleichterung sein, und keine zusätzliche Hürde im Uni-Alltag.

Wer sich das Wiki mal angucken möchte, möge hier klicken. Allerdings ist nur die Hauptseite für alle zugänglich, die einzelnen Arbeiten können nur von den Gruppenmitgliedern (und mir, har har) eingesehen werden.

Picasa – das bessere iPhoto?!

Habe gerade Googles Bildverwaltungsprogramm Picasa entdeckt. Das Programm funktioniert vom Prinzip her genau wie iPhoto auf dem Mac, es hat aber meiner Meinung nach einen riesigen Vorteil: Es ist schnell. Und zwar richtig schnell. Gut, ich kann es bloß mit der 2004er Version von iPhoto vergleichen, die noch dazu auf meinem lahmen iBook G3 900 lief, aber trotzdem (auch Leute mit G4er Macs etc. schimpften über die schlechte Performance): Picasa rennt wie die Sau, selbst mit knapp 4000 Fotos (ca. 2GB) in der Vorschauansicht.

Es lässt sich genauso intuitiv bedienen wie iPhoto (da wird doch niemand abgeguckt haben?) und bietet die notwendigsten Aufbesserungsfunktionen für die heimische Fotosammlung. Zuschneiden, Aufhellen, Farbe und Kontrast ändern, rote Augen entfernen etc.. Außerdem sind noch ein paar nette Effekte dabei, mit denen man künsterlisch höchst anspruchsvolle Bildbearbeitungen erstellen kann. 😉

So sieht’s übrigens aus (klicken für größere Version):

Picasa in action Picasa Bildbearbeitung

Praktisch auch die Funktion, ein Bild (oder mehrere) direkt per eMail zu versenden. Die „Blog this!“-Funktion funktioniert leider nur mit dem Google-eigenen Dienst Blogger, zum Zusammenspiel mit anderen Diensten oder einer eigenen Blogsoftware wie dem von mir verwendeten WordPress kann man es nicht bewegen. Schade eigentlich!

Nichtsdestotrotz (schreibt man das eigentlich wirklich zusammen??) halte ich es für ein äußerst nützliches Stückchen Software und freue mich, dass ich jetzt eine brauchbare Verwaltungs-Software für meine Fotos gefunden habe. iPhoto habe ich nämlich, nachdem ich es aus Performance-Gründen nicht mehr verwenden konnte, schon einige Zeit hinterher getrauert – aber jetzt habe ich einen mehr als würdigen Nachfolger. 😉

PS: Das Beste ist natürlich, dass Picasa kostenlos ist. Ich habe zwar keine Ahnung, wie gut andere Programme, z.B. Photoshop Album, sind, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis dürfte hier unschlagbar sein! 🙂

Alles neu, macht der Mai

… und endlich haben auch wir Sonne, Licht und Temperaturen von über 20°C! Ist das nicht schön? Der Raps blüht hinterm Haus, und ich bin krank. Krank? Jaaa, krank. Kein Ahnung ob Heu-, Schnupfen ist es auf alle Fälle.

Hier mal eine eine Impression dessen, was ich aus meinem Fenster sehe (welches übrigens leicht gelb verschleiert ist, aufgrund der vielen Pollen):

Raps

Nebenbei bemerkt: Um dieses Foto zu machen, habe ich mein Fenster gerade ca. 45 Sekunden geöffnet – jetzt ist mein kompletter Schreibtisch voll mit kleinen gelben Pünktchen… 🙁 Vielleicht ist es tatsächlich Heuschnupfen, bei DER Belastung…

In diesem Sinne, ge-nießt das schöne Wetter, ich gehe gleich Arbeiten.

Uni

Froher Semesteranfang!

So, wir haben Montagmorgen und das Semester hat wieder begonnen. Daher wünsche ich mal allen einen frohen Semesteranfang, auf dass es gut gelinge! (Den Sachsen wünsche ich vorsichtshalber mal bloß einen guten Start in eine neue Woche im schon laufenden Semester 😉 )
Das Semester beginnt so wunderbar, wie ich es in Erinnerung hatte. Dies hier war so das erste, was ich heute von der Welt mitbekommen habe:

Streckensperrung wegen Polizeieinsatz zwischen Markt Schwaben und Feldkirchen. Schienenersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.

Ist doch Prima, wenn der Tag gleich mit einer unbestimmt langen Bahn- und Busfahrt beginnt. Nun ja, in diesem Sinne nochmal alles gute, insbesondere dem André bei seiner montäglichen „verlagerten Mittagspause“ :-)!

Film: Proof

Gestern haben wir in der Sneak-Preview im Cinema „Proof“ mit Gwyneth Paltrow und Anthony Hopkins gesehen. Prima Film, wirklich sehenswert.

Die Story ist schwer zu beschreiben ohne viel zu spoilern, daher nur so viel: Genialer aber verrückter Mathematiker stirbt, die geistig auch etwas instabile (aber mathematisch sehr begabte) Tochter, die sich die letzten Jahre um ihn gekümmert hat, gerät mental in die Krise, ein Schüler des Mathematikers sucht nach wissenschaftlich wertvollen Nachlässen, und zu allem überfluss bringt die zur Beerdigung angereiste Schwester noch jede Menge Chaos in die Geschichte. (mehr …)

Film: Mord und Margaritas

Originaltitel: The Matador
Regie: Richard Shepard

Die Story: Der etwas abgehalfterte Auftragskiller Julian Noble (Pierce Brosnan) trifft in einer Hotelbar in Mexiko den wenig erfolgreichen Geschäftsmann Danny Wright (Greg Kinnear) und beide werden ‚Freunde‘.
Einige Monate später steht Julian auf einmal vor Dannys Tür. Er hat einen Nervenzusammenbruch erlitten und kann seine Aufträge nicht mehr durchziehen, daher sitzen ihm nun seine Auftraggeber im Nacken. Nun bittet er den ängstlichen Normalo um Hilfe und das Chaos nimmt seinen Lauf…

Eigentlich könnte dieser Film eine dieser typischen, eher so dahinplätschernden Komödien sein. Aber irgendwie plätschert hier gar nichts. Stattdessen spielt ein wunderbar aufgelegter Pierce Brosnan diesen total durchgeknallten Killer, und die teilweise absurden Dialoge sorgen immer wieder für gewaltige Lacher. Glücklicherweise wartet auch die eigentlich wenig innovative Story mit Überraschungen auf, und vor allem das Ende wiegt den Zuschauer einige Zeit in Unsicherheit. Der Film sorgt so für extrem kurzweilige 90 Minuten und wird bis auf ganz wenige Stellen nie langatmig.

Meine Meinung: 7 von 10 Punkten