NPD im mecklenburgischen Landtag

Was ist denn da passiert?! Ich muss schon sagen, ich war schon etwas geschockt, als ich gestern abend vorm Arbeiten noch schnell einen Blick auf den Fernseher geworfen habe. Die 18 Uhr-Prognose war dort zu sehen, und die weissagte für die NPD ein Ergebnis von gut 6%.

Noch mulmiger wurde mir, als ich dann abends um elf, nach dem Arbeiten, ins Internet geschaut habe und dort dann die Zahl 7,3% sah (vorläufiges amtliches Endergebnis). Nach Sachsen und Brandenburg nun noch ein drittes Bundesland mit rechtsradikalen im Parlament. Klar, 7% waren prognostiziert worden, aber dass es dann doch so kommt…

Den Vogel für mich persönlich abgeschossen hat dann aber die Zeitung heute morgen, genauer gesagt die Süddeutsche.
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HDD – HardDriveDeath?

Hurra Hurra, gestern durfte ich mir eine neue Festplatte kaufen. Warum? Nun, von meiner alten ließ sich (fast) nichts mehr lesen… Besonders nett war dabei, dass mein User-Verzeichnis von Windows nicht mehr komplett geladen werden konnte, so dass ich mich nicht mal mehr richtig einloggen konnte.
Zudem war die Platte unglaublich langsam (in den letzten Tagen verringerte sich der vom BIOS erkannte Speed von SATA über ATA133 bis auf ATA33 – ich glaube das war in meinem Pentium I 133 von 1997 aktuell…) und konnte teilweise nicht mal mehr Ordnerinhalte anzeigen.
Gott sei dank konnte ich meine „Eigenen Dateien“ sowie meine Musik (v.a. die im iTunes-Store gekaufte!!!) sichern, ansonsten wär’s aber richtig übel geworden. (mehr …)

WM-Vorrunden-Beamer-Grill-Party

Nachdem der Eröffnungsspiel-Grill-Abend beim Franz so klasse war, habe ich beschlossen, sowas in der Art am letzten Mittwoch auch bei mir zu veranstalten. Also wurden ein paar Leute eingeladen, ein Beamer organisiert und eine provisorische Leinwand gebastelt.

Deutschland - Polen; noch immer 0:0Diese bestand aus einem weißen Bettlaken, welches ich mit viel Mühe und noch mehr Tackernadeln auf einen fix zusammengeschraubten Holzrahmen ‚genagelt‘ habe. Das ergab dann eine Bilddiagonale von ca. 210cm, die dank fast exaktem 16:9-Formats (mehr Glück als Verstand, der Herr Roßkothen 😉 ) sogar annähernd komplett mit Bild gefüllt war. Damit das Bild auch schon um 21h halbwegs gut erkennbar war, haben wir noch ein paar schwarze Müllsäcke von hinten an die Leinwand getackert. Die haben jegliches von hinten kommendes Licht wunderbar abgehalten. An dieser Stelle auch mal großen Dank an Ecki, Andreas und Max für’s Helfen! Ohne euch hätte ich die zwei 2,50m-Pfähle nie so grade in den Boden bekommen, und die Leinwand hätte auch schief gehangen! 🙂

Aussie Rules BBQAbends haben wir dann erstmal schön fein gegrillt. Wie auf dem Foto zu sehen, nach echt australischer Art und Weise (Zitat Ecki: „Wenn das Fleisch brennt, ist das gut.“) Nachdem dann die Fleischberge beängstigend schnell verschwunden, die Salate fast komplett vertilgt und der Nachtisch zu 50% in André’s Magen gelandet war (hähä), ging auch schon das Spiel los.

Dieses entwickelte sich zu einem echten Krimi: Die Deutschen waren die klar überlegene Mannschaft, hatten in der zweiten Hälfte unzählige 100%ige Chancen, kriegten aber den Ball zum verrecken nicht ins polnische Tor. Erst in der Nachspielzeit (!!!) fiel dann das erlösende 1:0, und das Spiel fand einen verdienten Sieger.

Alles in allem denke ich, ein gelungener Abend… und zum Finale mit deutscher Beteiligung sehen wir uns dann am 9. Juli wieder!

Tickets, Tickets, Tickets…

Dieses Jahr wird heiß, heiß, heiß, zumindest, wenn’s um Konzerte geht.

Am 3. August geht es in’s Olympiastadion zu Mr. Robbie Williams! Eine gute Fee hat mir eine Karte für dieses „Mega-Event“ verschafft, und somit heißt es demnächst „Let me entertain you!“ Da die Party aber im Olypmiastadion nicht überdacht ist (jedenfalls nicht der Innenraum), hoffe ich inständig auf deutlich besseres Wetter als wir es zur Zeit haben. 12°C und Regen sind nicht wirklich optimale Bedingungen für einen Konzertbesuch im Freien…

Ende Oktober geht es dann in den Zenith zu Farin Urlaub und seinem Racing Team. Wenn dieses Konzert genau so gut wird wie das vom letzten Jahr, dürfte es ein verdammt anstrengender, aber absolut fantastischer Abend werden. Dieses mal werde ich mir aber definitiv ein T-Shirt zum wechseln für danach mitnehmen (Dani, Krissi, und wer sonst noch mitkommt: Das war ein Tipp, schreibt euch das auf!).

Besser kann das „Konzert-Jahr“ eigentlich gar nicht mehr werden. Toppen könnte das ganze nur noch ein spontanes Konzert der Ärzte, aber dafür stehen auf Grund von Solo-Veranstaltungen von Farin und Bela die Chancen ziemlich schlecht. Und für Festivals à la Southside, Hurricane oder Rock im Park am Ring kann ich mich halt leider nicht wirklich begeistern.

Mit Karten für die Fußball-WM hat es, trotz intensivster Bemühungen von Franz, der sogar nachts um 3 Uhr den Ticket-Shop belagert hat, leider nicht geklappt. Angepeilt war eigentlich das Achtelfinale in München, in welchem Deutschland gespielt hätte, wenn „wir“ Gruppensieger geworden wären. Trotzdem danke, O.F.!!!

Kleine Freuden des Alltags

Gestern habe ich festgestellt, dass man an der örtlichen JET-Tankstelle hier Guinness in Dosen kaufen kann! Der Preis ist, wie man das von Tankstellen gewohnt ist, nicht gerade niedrig, aber knapp 1,70€ pro 0,33l-Dose sind auch nicht viel teurer als das Pub hier in Erding.

PintDie Begeisterung stoppte aber nicht nach dieser Erkenntnis, sondern setzte sich beim Öffnen der Dose fort: Es handelt sich bei den „Guinness Cans“ nämlich nicht um einfache Cola-Dosen, weit gefehlt, vielmehr handelt es sich um ein „Mini-Fass für den heimischen Kühlschrank„. Dass das Bier aus der Dose genau so wie aus dem Fass kommt, liegt am sogenannten „Floating Widget“. Dabei handelt es sich um eine in der Dose schwimmende, runde Kunststoff-Kartusche voller Gas, welches dann beim Öffnen der Dose entweicht. So entsteht auch hier beim Eingießen in’s Glas der typisch feste und cremige Guinness-Schaum. Ganz tolle Sache, die ich nur weiterempfehlen kann. Beim Guinness aus der Flasche gibt’s diesen Effekt übrigens nicht, hier ist der Schaum weniger stark ausgeprägt – schmecken tut’s aber trotzdem! 🙂

Apples MacBook ist draußen!

Endlich ist es da: Das wunderschöne MacBook.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem iBook, ist das Notebook jetzt mit einem 1,83GHz oder 2GHz schnellen Core Duo-Prozessor von Intel ausgestattet. Und Macs mit dem sind, wenn man den qualitativ hochwertigen Benchmarks von Philipp Glauben schenken darf, spürbar schneller als die alten PowerPCs. Die weiteren technischen Daten:

  • 13,3″ hochglänzendes Widescreen-Display mit 1280×800 Pixeln
  • Core Duo-Prozessor mit 1,83 oder 2 GHz
  • 512MB RAM (max. 2GB)
  • 60GB Festplatte (max. 120GB)
  • DVD/CD-RW-Laufwerk oder SuperDrive
  • integrierte Intel-Grafik (SharedMemory)
  • AirportExtreme (WLAN)
  • Bluetooth (2+EDR)
  • magnetischer Schließmechanismus
  • magnetischer Netzteil-Stecker
  • etc. pp.

Apple MacBook, (C) Apple Computer, Inc.Seit gestern kann man es online bewundern, die Lieferzeit ist im Apple-Store mit 3-5 Tagen angegeben. Bilder des Prachstücks kann man hier bewundern.

Ah, welche Bank überfall‘ ich nur schnell, um mein altes iBook (G3!!!) gegen ein solches Kleinod eintauschen zu können…? 🙂

Update: ArsTechnica hat eine ziemlich interessante und informative Review zum MacBook. Was mich am meisten erstaunt (und gleichermaßen erfreut) hat ist, dass das 2GHz MacBook das 1,83GHz MacBook Pro in diversen Benchmarks schlägt, und sogar in einigen Grafikbenchmarks schneller ist (obwohl es nur einen integrierten Intel-VGA-Chip hat!!!).

Uni

Männer und ihre Spielzeuge

Heute durfte ich an der Uni Zeuge einer besonders schönen Szene werden:
Drei Mitarbeiter der Haustechnik (pardon, Facility-Managers) mähten den Rasen hinter der Uni. Drei? Ja, drei. Drei gestandene Mannsbilder waren nötig. Sie wechselten sich immer schön in bester Kindergartenmanier ab, und so wurde die etwa 20x20m große Fläche langsam, aber sicher gemäht. Und wärend der eine auf dem Rasenmähtraktor saß, standen die andern zwei begeistern am Rand und schauten zu, wie er seine Runde fuhr. Dabei schienen sie mächtig gestikulierend darüber zu diskutieren, wie man am sinnvollsten zu fahren habe und wieviel Gras der Auffangkorb des Mähers wohl fangen kann, wenn ich mich nicht irre.

Ist das nicht wundervoll? Es ist doch ein erhebendes Gefühl, zu wissen, dass solch ein friedliches Nebeneinander ohne Konkurrenzdenken und Karrierestreitereien noch möglich ist. Leider hatte ich meine Digicam nicht dabei, sonst hätte ich den lustigen Ringelreihn fotografieren können…

It’s good to study in Bavaria

Es ist immer wieder schön, in Bayern zu sein. Vor allem, wenn der Soziologie-Professor aus der Oberpfalz kommt.

Dann lernt man nämlich schöne neue Wörter wie „Wöüdwürdschofd“, wenn es um das „Wogsdum der Wöüdwüadschofd“ geht. Und wer mir nun sagen kann, um was es sich bei der „Wöüdwüadschofd“ handelt, der kriegt 100 Punkte 🙂

Vielleicht sollte ich mal in regelmäßigen Abständen schöne bairisch-oberpfälzische Wörter posten, in Anlehnung an die formidable Struller-Liste von Herrn Fanger…

Wiki für Danis Arbeitsgruppe

Gestern abend bin ich auf die Idee gekommen, Danis FH-Arbeitsgruppe ein Wiki einzurichten, um die gemeinsame Bearbeitung von Aufgaben zu erleichtern und v.a. zu beschleunigen (wer einmal miterlebt hat, wie viele eMails mit verschiedenen Versionen eines Dokumentes die rumschicken, zusammenkopieren und wieder zurückschicken, weiß, wovon ich spreche 😉 ).

Nach einem ersten Test vom MediaWiki, der Software, auf welcher auch die Wikipedia läuft, habe ich nun das WackoWiki installiert (ob der Name wegen der lustigen Whack-A-Mole Spiele, Crumplers Whack-O-Phone Tasche oder aus rein phonetischen Gründen entstanden ist, weiß ich leider nicht). Dieses ist, was Benutzerrechte und -gruppen angeht, besser zu konfigurieren als das MediaWiki, insgesamt kleiner und handlicher und lastet zudem ‚meinen‘ Webserver nicht bei jedem Zugriff zu 100% aus. 😉

Ich hoffe mal, die Gruppe kommt jetzt mit dem Wiki als solchem und vor allem mit den diversen Formatierungsbefehlen (welche größtenteils aber sehr einfach und logisch aufgebaut sind) zurecht. Schließlich soll das Wiki eine Arbeitserleichterung sein, und keine zusätzliche Hürde im Uni-Alltag.

Wer sich das Wiki mal angucken möchte, möge hier klicken. Allerdings ist nur die Hauptseite für alle zugänglich, die einzelnen Arbeiten können nur von den Gruppenmitgliedern (und mir, har har) eingesehen werden.

Picasa – das bessere iPhoto?!

Habe gerade Googles Bildverwaltungsprogramm Picasa entdeckt. Das Programm funktioniert vom Prinzip her genau wie iPhoto auf dem Mac, es hat aber meiner Meinung nach einen riesigen Vorteil: Es ist schnell. Und zwar richtig schnell. Gut, ich kann es bloß mit der 2004er Version von iPhoto vergleichen, die noch dazu auf meinem lahmen iBook G3 900 lief, aber trotzdem (auch Leute mit G4er Macs etc. schimpften über die schlechte Performance): Picasa rennt wie die Sau, selbst mit knapp 4000 Fotos (ca. 2GB) in der Vorschauansicht.

Es lässt sich genauso intuitiv bedienen wie iPhoto (da wird doch niemand abgeguckt haben?) und bietet die notwendigsten Aufbesserungsfunktionen für die heimische Fotosammlung. Zuschneiden, Aufhellen, Farbe und Kontrast ändern, rote Augen entfernen etc.. Außerdem sind noch ein paar nette Effekte dabei, mit denen man künsterlisch höchst anspruchsvolle Bildbearbeitungen erstellen kann. 😉

So sieht’s übrigens aus (klicken für größere Version):

Picasa in action Picasa Bildbearbeitung

Praktisch auch die Funktion, ein Bild (oder mehrere) direkt per eMail zu versenden. Die „Blog this!“-Funktion funktioniert leider nur mit dem Google-eigenen Dienst Blogger, zum Zusammenspiel mit anderen Diensten oder einer eigenen Blogsoftware wie dem von mir verwendeten WordPress kann man es nicht bewegen. Schade eigentlich!

Nichtsdestotrotz (schreibt man das eigentlich wirklich zusammen??) halte ich es für ein äußerst nützliches Stückchen Software und freue mich, dass ich jetzt eine brauchbare Verwaltungs-Software für meine Fotos gefunden habe. iPhoto habe ich nämlich, nachdem ich es aus Performance-Gründen nicht mehr verwenden konnte, schon einige Zeit hinterher getrauert – aber jetzt habe ich einen mehr als würdigen Nachfolger. 😉

PS: Das Beste ist natürlich, dass Picasa kostenlos ist. Ich habe zwar keine Ahnung, wie gut andere Programme, z.B. Photoshop Album, sind, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis dürfte hier unschlagbar sein! 🙂