Meine Meinung

Voyager-Gedanken, Pt. II

Weiter geht’s mit meinen Ideen „from and inspired by“ Voyager…

I.

Das zweite in Voyager immer wieder auftauchende Thema ist das der Individualität, also die Frage, wann und wodurch jemand (oder „etwas“!) den Status eines Individuums, also eine eigene Persönlichkeit, gewisse Rechte etc. erhält. Dieses Thema, welches auch in anderen Star Trek-Serien behandelt wird (in TNG z.B. an der Figur von Data), wird in Voyager gleich an zwei verschiedenen Personen ‚untersucht‘: Am „Doktor“, dem medizinisch-holographischen Notfallprogramm, sowie an Seven of Nine, der aus dem Kollektiv (dazu siehe letzter Blog-Eintrag) befreiten Borg-Drohne. (mehr …)

Voyager-Gedanken, Pt. I

Beim Schauen der sechsten und siebten Staffel von Star Trek: Voyager, an die ich vor zwei Wochen gekommen bin, sind mir ein paar Dinge aufgefallen, die mich zum Nachdenken angeregt haben. Dies sind die Frage nach dem kollektiven Bewusstsein (oder eben nicht?) der Borg, die Frage nach Individualität, Menschlichkeit, und allem, was eine Person (?) ausmacht, und zu guter letzt die Frage nach der treibenden Kraft, also der Motivation für die Voyager-Crew bzw. die Sternenflotte insgesamt. Während die erste Frage natürlich rein fiktiver Natur ist, lassen sich die zweite und dritte Frage meiner Meinung nach auch in der Realität stellen, und sind (oder sollten?) auch hier durchaus relevant sein. (mehr …)

Die CSU und das Rauchverbot

Ich muss das jetzt einfach mal kurz und direkt loswerden: Die CSU ist ein opportunistisches Pack, das sich mit seiner Kehrtwende beim Thema Rauchverbot gerade sowas von lächerlich macht! Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, noch besser zu zeigen, worum es in der deutschen Politik wirklich geht?

Die groß gepriesene Einführung des Rauchverbots gegen alle Widerstände, angeblich ja nur zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern der Gastronomie, entpuppt sich nun, da es bei den Kommunalwahlen mal nicht so optimal lief (dabei ist es ja keineswegs so, als sei die CSU abgewählt worden, es gab eben nur recht starke Verluste), als große Lachnummer. Innerhalb weniger Tage wird die ganze Geschichte relativiert, auf Volksfesten und in kleinen Kneipen soll wohl das Rauchen doch noch erlaubt sein, und wir haben’s ja nicht so gemeint, jetzt seit doch nicht gleich so böse liebe Wähler, wir machens euch schon recht, jaja, keine Sorge, alles wird gut… DAS nenn ich mal echtes Rückgrat und beispielhaftes Einstehen für die eigenen Ideen! PWAH!

Klar, als Nichtraucher fällts einem jetzt leicht zu schimpfen, die Raucher unter uns haben sicher weniger gegen den plötzlichen Stimmungswandel einzuwenden, aber dennoch: In der Sache ist mir das Thema ziemlich wurscht. Ich habe mich nur in sehr sehr wenigen Fällen durch starke Rauchbelastung in Kneipen oder Discos gestört gefühlt, und habe das Rauchverbot daher für eine unnötige Reglementierung und Beschränkung der individuellen Freiheit gehalten. In der Idee konnte ich es zwar durchaus nachvollziehen, hätte aber eine etwas differenziertere Lösung (getrennte Raucher- und Nichtraucherbereiche zum Beispiel) vorgezogen.

Was mir aber kolossal stinkt ist dieser offen zur Schau gestellte Opportunismus, und diese geradezu entblößte Angst der CSU vor einem möglichen Machtverlust. Eine solche Rückgratlosigkeit finde ich einfach nur abstoßend und widerwärtig, und ich würde es dem Verein nur wünschen, dass dies auch andere so sehen und diese Geschichte die CSU noch mehr Wählerstimmen kostet.

In diesem Sinne, gute Nacht!

PS: Nicht, dass man mich falsch versteht: Die SPD ist ja keinen Deut besser! Man sehe sich nur das Theater in Hessen und die plötzliche Meinungsänderung zum Thema „Linke“ an… Armes Deutschland, wo sind nur die Politiker mit Charakter geblieben?

BAM!Hegenberg

Am Wochenende auf’m Jan Hegenberg-Konzert gewesen… das zweite mal, dass er hier in München war. Letztes mal (glaube es war im Juni) war er ja „höchstpersönlich“ da, dieses mal war er mit Band „BAM!“ angekündigt. Leider war statt der ganzen Band dann nur der Bassist Flo dabei (die Kampflesbe 😉 ), geil wars aber trotzdem.

Wie letztes mal fette Stimmung ab der ersten Minute, wir haben ca. 50 mal „Du Sau“ gesungen und gehüpft, dementsprechend war die Luft nach den knapp zwei Stunden Konzert dann auch etwas miefig und heiß, aber das gehört ja dazu… und wieder mal hat es sich bewahrheitet, dass man mit ca. 150 vereinsamten, gestörten, völlig stimmungsunfähigen Gamern (die bösen Killerspiel-Spieler!) genausoviel Spaß und Action haben kann, wie mit ein paar Tausend besoffenen Ärzte-Fans.

Es bleibt also festzuhalten: Das münchener Publikum ist auch nach nem guten halben Jahr noch „geil“, der Herr Hegenberg sowieso, und wir kommen zum nächsten Konzert hier auf jeden Fall wieder. Dann aber hoffentlich mit kompletter Band, damit wir auch „Gamer sind geil“ etc. zu hören bekommen!

PS: Das neue Album BAM!Hegenberg ist auch klasse, v.a. da es in Sachen Sound endlich volle und richtige Profi-Qualität erreicht! Soll ja hier nicht unerwähnt bleiben…

Online-Durchsuchung …

… Eine stumpfe Waffe?

So fragt heise-online in einem interessanten Artikel über einen ebenso interessanten Artikel der „Süddeutschen“.

So bei heise-online:

„Eine heimliche Online-Überwachung von Computern zum Zwecke der Terrorabwehr scheint eine stumpfe polizeiliche Waffe zu sein. Dies legt eine „Manöverkritik“ nahe, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Nach Angaben der Zeitung hatten die Fahnder im Fall der Terrorverdächtigen von Oberschledorn mit zahlreichen Schwierigkeiten wie Personalmangel und Geräteproblemen zu kämpfen, nicht jedoch mit der Computertechnik der mutmaßlichen Bombenbauer. „

Naja, die Hauptsache ist doch, dass Wolfgang seine dringend benötigten Informationen über alles und jeden bekommt…

Schäubles Pläne…

Habe soeben einen sehr interessanten Artikel bei Telepolis zum Thema Schäuble, Online-Durchsuchung, Grundrechtseingriffe etc. gefunden… Ist zugegebenermaßen ein bisschen zu lesen, ich find’s aber sehr interessant.

Hier gibts den Artikel im Original, unter „weiterlesen“ findet ihr ihn auch einmal ge-copy-n-pastet.

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Jazz ist anders…

… gute Musik von den Ärzten aber auch.

Was ist denn das für ein neues Album geworden? Rod ist auf dem Udo Jürgens-Gedächtnis- („Wir sind die lutigsten“) und Schlager-Trip („Niedliches Liebeslied“) Bela schreibt drei Lieder die irgendwie alle gleich klingen („Lied vom Scheitern“, „Perfekt“, „Licht am Ende des Sarges“) und Farin covert alte Songs von den Ärzten („Heulen“) und sich selber („Himmelblau“).
Irgendwie ist die ganze Scheibe nur magerer Durchschnitt, woran auch so etwas wie das Funk-Experiment „Deine Freundin“ nicht wirklich viel ändert.
Lediglich „Lasse redn“ und eventuell noch „Junge“ heben sich positiv vom Rest ab und machen das ganze etwas erträglich. Ansonsten haben mich die Lieder von Bela positiv überrascht. Waren sie auf vorhergehenden Ärzte-Alben meist schlechter als die von Farin, sind sie hier doch sehr gut hörbar und werden lediglich von „Lasse redn“ übertrumpft.

Abschließend muss ich leider sagen, dass ich herb enttäuscht worden bin. Das kam allerdings nicht ganz ohne Vorwarnung, denn schon die erste Single „Junge“ fand ich nicht gerade überragend. Und genau wie die Single präsentiert sich dann auch das gesamte Album bloß als Mittelmaß. Sind die großen Zeiten der Ärzte nun mit Mitte 40 tatsächlich vorbei? Ich weiß es nicht, aber vielleicht war es in diesem Fall gut, dass man den Kartenverkauf für die Tour vor Album-Release begonnen hat… nun bin ich jedenfalls nicht mehr so arg traurig, keine Karte für das Konzert in München mehr bekommen zu haben.

Komplett sparen hätte man sich übrigens die Bonus-Disc „Tomatesalat“ – hier ist wirklich nur Schrott drauf.

Offline Blog

Da ich (noch immer, s.u.) keinen Internetanschluss habe, muss ich meine Blogeinträge jetzt offline verfassen und dann von der Uni aus hochladen… here we go mit dem neusten Newsflash nach dem Umzug:

Statusbericht Wohnung

Mein neues Heim ist soweit eingerichtet und ich bin ziemlich happy mit allem. 🙂
Was allerdings (neben ein paar kleineren Möbeln wie eine Hifi-Bank oder nem Schuhschränkchen) dringend fehlt ist ein Esstisch, denn seine Mahlzeiten am Schreibtisch einnehmen zu müssen ist irgendwie kein Zustand. Am Esstisch arbeiten – kein Problem. Am Schreibtisch essen – not really… Naja, wenn die Kriegskasse wieder gefüllt ist werd ich mich da mal vertrauensvoll an Ikea wenden. (Falls mir jemand ne große Freude machen will: Das Ding heißt Björkudden (oder so ähnlich) und ich hätt’s gern in Birke, ok? Lieferadresse dann auf Anfrage 😉

Who the f*ck is Alice!?

Also gut, laut Aussage der Alice-Hotline (14ct/min, 5 Min Bandansage bevor man mit irgendwem sprechen kann) können sie nichts dafür und die böse T-Com ist schuld daran, dass ich privat immer noch offline bin. Dennoch ist es irgendwie nervig, wenn man zwei Wochen vor dem Umzug den Anschluss bestellt und dann erst zwei Wochen nach dem Einzug damit rechnen kann, ans Netz angeschlossen zu werden… Da das ja augenscheinlich bei allen ‚alternativen‘ Telefonanbietern immer die Schuld der T-Com ist, frage ich mich aber, warum da nicht mal etwas unternommen wird und entweder dafür gesorgt wird, dass die T-Com das in Zukunft schneller erledigt, oder aber man den Technikern der anderen Anbieter die Möglichkeit gibt, die nötigen Arbeiten selber vorzunehmen.
Immerhin hat man mir mittlerweile den 14.11. als „definitiven Anschalttermin“ genannt… ob das nun heißt, dass mein Anschluss dann wirklich geht, oder ob dann bloß der T-Com Techniker kommen soll (was nach Erfahrung von Verwandten und Bekannten sowie diversen Leuten im Internet nicht besonders viel heißt), weiß ich auch nicht. Vielleicht bringt ja ein angeblich bald kommendes Schreiben etwas Klarheit. Ich stelle mich jedenfalls schonmal darauf ein, den Mittwoch nicht in der Uni, sondern zu Hause auf einen Techniker wartend zu verbringen (von 8-16h versteht sich, genauere Terminangaben wären ja langweilig). Ich denke,ich werde sogar einen Zettel an der Haustür anbringen und „Lieber T-Com-Techniker, ICH BIN ZU HAUSE!“ draufschreiben. Nicht, dass der mir einfach nen Zettel in den Briefkasten wirft und behauptet, ich wäre nicht angetroffen worden – kommt nämlich wohl auch schonmal vor.

Schon GEZahlt?

Ne, noch nicht. Aber immerhin das Schreiben mit der GEZ-Anmeldung zur Post gebracht. Habe aber noch keine Antwort von denen bekommen… dabei hätte ich wetten können, dass eine Neuanmeldung von denen schneller als der Blitz bearbeitet wird. Jetzt freue ich mich darauf, vierteljährlich gut 50 Öcken für qualitativ hochwertiges Fernseh- und Radioprogramm (ich sage nur: Telenovelas!) berappen zu dürfen. Ach was ist das schön. Wenn sie wenigstens einmal im Monat einen guten Kinofilm bringen würden, aber den muss ich mir wohl auch in Zukuft auf ProSieben kostenlos aber mit Werbung ansehen.
Ich möchte an dieser Stelle übrigens einmal vehement für eine Grundverschlüsselung des öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramms plädieren. Wer meint, dass er das unbedingt sehen will, soll sich dann eine entsprechende Decoder-Karte für Sat-/Kabel-/DVB-T-Receiver besorgen und monatlich dafür zahlen, der Rest der Menschheit würde wohl auch ohne die Öffentlichen mit Privatfernsehen ganz zufrieden sein. Bei den Ösis funktioniert das doch auch so ähnlich, oder?
Fürs Radio könnte man dann ja immernoch von allen kassieren (aber eben bloß den geringeren Betrag). Und dass man jetzt auch für Computer zahlen muss ist ohnehin die größte Frechheit. Es gibt wesentlich bessere Online-Angebote als die von ARD, ZDF und den Dritten, trotzdem muss ich dafür latzen. Aber was rege ich mich auf… es bringt wohl sowieso nüscht.

New Job

Da ich keine Lust habe (hatte), von München aus jedes Wochenende zum arbeiten nach Erding zu fahren, habe ich mich vor zwei Wochen mal in München umgehört, ob es andere Möglichkeiten gibt, neben dem Studium her zu arbeiten. Wobei „umgehört“ eigentlich nicht das richtige Wort ist. Ich WOLLTE mich umhören, letztendlich bin ich aber gleich bei der ersten Anlaufstation, dem Kaufhof Marienplatz, fündig geworden. So arbeite ich nun Freitags und/oder Samstags dort in der Sportabteilung und bemühe mich darum, Sport- und Skibrillen von Alpina an die Frau und den Mann zu bringen.

Soviel für jetzt, Mitte der Woche kann ich dann hoffentlich vermelden, wieder Zugang zur Datenautobahn (ich wollte das Wort nur mal verwenden, ok? Ich finds nämlich so herrlich bescheuert 😉 zu haben.

Hellgate: London Demo – Kurzbericht

So, habe heute mal die Demo angespielt, und muss sagen: enttäuschend.

Hier mein (wirklich sehr) kurzes Fazit:

  • Grafik: lausig, wirkt langweilig und tot, alles sehr statisch
  • Gegner: Sehen scheiße aus (sind eigentlich nur so wandelnde dunkelbraunschwarz-rote Farbmatsche) und langweilig, außerdem zu wenige
  • NPCs: langweilig, schwallen dich mit superlangweiligen Quest-Texen zu, bringen keine Story auf, zu allem Überfluss muss man nach jedem SATZ auf „weiter“ klicken
  • Kampfsystem: Fade. Einfach draufballern und weglaufen, ballern und laufen, ballern und laufen
  • Interface: Ne Frechheit. Ist das hässlichste Interface was ich seit Jahren gesehen habe. Hat die selbe grafische Qualität wie Diablo 1. Gratulation!
  • Story: Keine bemerkt.

Kurzum: Ich werds mir sicher nicht kaufen. Was ist das nur geworden…?!