Meine Meinung

Dies und das

Mir ist grad totlangweilig, daher so ein bisschen bunt gemischtes, um den Abend ausklingen zu lassen.

1. WoW ist grad sehr fad

PvP-technisch geht nix mehr (außer Arena, aber um da viel zu reißen fehlt ein geeignetes 5on5-Team und wohl auch etwas Skill), außerdem macht mir PvE ohnehin mehr Spaß. Leider bin ich in der misslichen Lage, dass die meisten brauchbaren Raidgilden schon im Bereich Black Temple/Hyjal/Sunwell raiden und dementsprechend equippte Leute suchen. Da bin ich mit meinem S1-Kram gnadenlos underequipped. OK, ich kann jede Woche ne Random-Gruppe für Karazhan suchen, leider bringen mir von dort maximal 2-3 Items noch was, und auch das sind bloß marginale Verbesserungen (ein wenig +Heal hier, etwas mp5 dort), so dass sich das – abgesehen von den Badges – kaum lohnt. Desweiteren sind Random-Runs immer so eine Sache… wenn man Glück hat ist man in 4-5 Stunden ohne größere Wipes durch, hat dicke Marken eingesackt und alle sind zufrieden. Aber man kann auch Pech haben und schon bei den ersten Bossen mehrmals wipen, und dann, wenn die Gruppe auseinander bricht, hat man seine ID für eine Woche verschwendet, ohne nennenswertes erreicht zu haben.

Besser wäre natürlich eine Gilde, die intern Kara jede Woche für die Marken abfarmt. Aber nur für Kara brauch ich keine Gilde zu suchen. Die sollte dann auch bitteschön regelmäßig die T5-Instanzen, also Serpentshrine Cavern und Tempest Keep abfarmen, damit ich mein Equip von dort verbessern kann und v.a. mal Spielpraxis an anspruchsvolleren Bossen bekomme. Leider gibt es solche Gilden, wie schon gesagt, fast nicht. Alle, die vor Patch 2.4 im Bereich SSC/TK unterwegs waren haben jetzt direkt den Sprung nach BT und MH gemacht.

Damit bleibt eigentlich als einzige Option, um mein Gear zu verbessern, das stupide Farmen von hunderten Heroic Marken und dann der Wechsel auf die „T6“-Badge-Items. Tja, und DAS ist mir nun wirklich zu blöde…

2. Außenseiter in Star Trek

Was ist denn da im Star Trek-Universum los? Wieso werden bei Ende einer Serie alle „Außenseiter“ ausgelagert? Warum dürfen die sich nicht einfach ins Leben im Alpha-Quadranten / in der Föderation integrieren? Ihr glaubt mir nicht? Na dann schauen wir uns dass doch mal an:

  1. Kes: Verlässt die Voyager schon sehr früh in der Serie und kommt nur einmal kurz zurück (um dann aber auch gleich wieder zu verschwinden).
  2. Neelix: Wird kurz vor Ende der siebten Staffel auf einem armseligen Asteroiden, auf dem ein paar Thalaxianer wohnen, als sogenannter „Botschafter der Föderation“ (Achtung, das kommt nochmal!) zurückgelassen. Grandios, so eine 50 Mann Siedlung braucht sicher einen Diplomaten…
  3. Odo: Verlässt trotz seiner erklärten Liebe zu Kira ohne große Vorankündigung und ohne ersichtliche Motivation (schließlich könnte er nach Heilung der großen Verbindung zurückkehren) dauerhaft die Station.
  4. Worf: Hat eigentlich eine top Karriere in der Sternenflotte und ist mit den Klingonen (außer Martok) auch nie wirklich warm geworden, trotzdem kriegt er einen Posten als Botschafter der Föderation (da isses wieder) aufs Auge gedrückt und dampft ab nach Q’onos. Servus!
  5. Rom: Wird großer Nagus und geht nach Ferenginar.
  6. Sisko: Ist zwar eigentlich der dollste Offizier, den Starfleet hat, aber mit seinem Propheten-Spleen passter er irgendwie nicht ganz rein. Nun ja, so eine Auszeit (1 Jahr? 10 Jahre? Für immer?) im Wurmloch tut sicher gut.

Und jetzt im Ernst: Das ist doch schon auffällig, oder? Alle Nonkonformisten fliegen irgendwie raus. Seven of Nine zählt hier eher nicht dazu, da sie genau wie der Doktor und die Ex-Maquis auf der Voyager ja einen vorbildlichen Anpassungsprozess durchlaufen haben. Übrig bleibt jetzt eigentlich nur noch Quark, der weiter seine Bar führen darf. Aber gut, wen interessiert schon Quark 😉

Ach ja, und Chief O’Brien… aber der wurde ja nicht wirklich „ausgelagert“, sondern eher eingelagert, indem er nun an der Sternenflottenakademie als Professor tätig ist. Damit ist er immerhin für potenzielle kommende Filme oder Serien als Guest Star verfügbar. 😉

So, genug von meinen Verschwörungstheorien für heute, und erzählt mir nicht ich würde Star Trek zu ernst nehmen…! 😉

PS: Es lebe die Rechtschreibprüfung im Firefox! Ich hoffe mal, der Eintrag hier enthält jetzt weniger Tippfehler als die vorhergehenden Posts!

DS9: completed

… and it sucked!

Bin nu auch durch die Deep Space Nine-Staffeln fünf bis sieben durch, und bin doch entwas enttäuscht. Die fünfte Staffel begann etwas zögerlich, aber dann ab Mitte der sechsten Staffel kam die Handlung mächtig in fahrt, und die letzten Folgen der siebten Staffel waren dann richtige Highlights, es ging immer weiter, man musste einfach weitergucken.

Und dann: Die letze(n) Folge(n): What you leave behind, Pt. I und II. Welch Enttäuschung! Es begann fantastisch, große Schlachten und dramatische Entscheidungen bahnten sich an, und dann verlief irgendwie alles doch etwas im Sande. Und zu allem Überfluss dann auch noch diese sinnlose Pah-Geister-Geschichte um Gul Dukat! Ich fand die Teile/Folgen von DS9, in denen es um die bajoranische Spiritualität und die Propheten ging ja nie besonders interessant, aber dieses alberne Gezanke am Schluss (welches dann völlig unmotiviert noch einmal aufgegriffen wird, als die Folge eigentlich schon vorbei ist, und dann in dämlichster Manier beendet wird) hätte man sich wirklich sparen können. Es trägt überhaupt nicht zur Handlung bei, und anstatt sich so einen Unfug auszudenken hätten sie Sisko auch einfach gleich das nächste Shuttle in’s Wurmloch nehmen lassen können.

Die letzte Folge von Voyager (Endgame, Pt. I und II) hinterließ diesen unglaublichen „WOAH! Mehr davon! Das muss noch weitergehen!“-Effekt bei mir, den auch DS9 hätte hinterlassen können, hätte man die Folge bei der Abschiedsfeier in Vic’s Bar beendet. Aber dann noch diese albernen Pah-Geister und das sentimentale Geblubber hintendran hat dann alles kaputt gemacht. Schade!

Immerhin ein Gutes hat es: Von StarTrek hab ich jetzt erstmal genug… 😉

Voyager-Gedanken, Pt. II

Weiter geht’s mit meinen Ideen „from and inspired by“ Voyager…

I.

Das zweite in Voyager immer wieder auftauchende Thema ist das der Individualität, also die Frage, wann und wodurch jemand (oder „etwas“!) den Status eines Individuums, also eine eigene Persönlichkeit, gewisse Rechte etc. erhält. Dieses Thema, welches auch in anderen Star Trek-Serien behandelt wird (in TNG z.B. an der Figur von Data), wird in Voyager gleich an zwei verschiedenen Personen ‚untersucht‘: Am „Doktor“, dem medizinisch-holographischen Notfallprogramm, sowie an Seven of Nine, der aus dem Kollektiv (dazu siehe letzter Blog-Eintrag) befreiten Borg-Drohne. (mehr …)

Voyager-Gedanken, Pt. I

Beim Schauen der sechsten und siebten Staffel von Star Trek: Voyager, an die ich vor zwei Wochen gekommen bin, sind mir ein paar Dinge aufgefallen, die mich zum Nachdenken angeregt haben. Dies sind die Frage nach dem kollektiven Bewusstsein (oder eben nicht?) der Borg, die Frage nach Individualität, Menschlichkeit, und allem, was eine Person (?) ausmacht, und zu guter letzt die Frage nach der treibenden Kraft, also der Motivation für die Voyager-Crew bzw. die Sternenflotte insgesamt. Während die erste Frage natürlich rein fiktiver Natur ist, lassen sich die zweite und dritte Frage meiner Meinung nach auch in der Realität stellen, und sind (oder sollten?) auch hier durchaus relevant sein. (mehr …)

Die CSU und das Rauchverbot

Ich muss das jetzt einfach mal kurz und direkt loswerden: Die CSU ist ein opportunistisches Pack, das sich mit seiner Kehrtwende beim Thema Rauchverbot gerade sowas von lächerlich macht! Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, noch besser zu zeigen, worum es in der deutschen Politik wirklich geht?

Die groß gepriesene Einführung des Rauchverbots gegen alle Widerstände, angeblich ja nur zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern der Gastronomie, entpuppt sich nun, da es bei den Kommunalwahlen mal nicht so optimal lief (dabei ist es ja keineswegs so, als sei die CSU abgewählt worden, es gab eben nur recht starke Verluste), als große Lachnummer. Innerhalb weniger Tage wird die ganze Geschichte relativiert, auf Volksfesten und in kleinen Kneipen soll wohl das Rauchen doch noch erlaubt sein, und wir haben’s ja nicht so gemeint, jetzt seit doch nicht gleich so böse liebe Wähler, wir machens euch schon recht, jaja, keine Sorge, alles wird gut… DAS nenn ich mal echtes Rückgrat und beispielhaftes Einstehen für die eigenen Ideen! PWAH!

Klar, als Nichtraucher fällts einem jetzt leicht zu schimpfen, die Raucher unter uns haben sicher weniger gegen den plötzlichen Stimmungswandel einzuwenden, aber dennoch: In der Sache ist mir das Thema ziemlich wurscht. Ich habe mich nur in sehr sehr wenigen Fällen durch starke Rauchbelastung in Kneipen oder Discos gestört gefühlt, und habe das Rauchverbot daher für eine unnötige Reglementierung und Beschränkung der individuellen Freiheit gehalten. In der Idee konnte ich es zwar durchaus nachvollziehen, hätte aber eine etwas differenziertere Lösung (getrennte Raucher- und Nichtraucherbereiche zum Beispiel) vorgezogen.

Was mir aber kolossal stinkt ist dieser offen zur Schau gestellte Opportunismus, und diese geradezu entblößte Angst der CSU vor einem möglichen Machtverlust. Eine solche Rückgratlosigkeit finde ich einfach nur abstoßend und widerwärtig, und ich würde es dem Verein nur wünschen, dass dies auch andere so sehen und diese Geschichte die CSU noch mehr Wählerstimmen kostet.

In diesem Sinne, gute Nacht!

PS: Nicht, dass man mich falsch versteht: Die SPD ist ja keinen Deut besser! Man sehe sich nur das Theater in Hessen und die plötzliche Meinungsänderung zum Thema „Linke“ an… Armes Deutschland, wo sind nur die Politiker mit Charakter geblieben?

BAM!Hegenberg

Am Wochenende auf’m Jan Hegenberg-Konzert gewesen… das zweite mal, dass er hier in München war. Letztes mal (glaube es war im Juni) war er ja „höchstpersönlich“ da, dieses mal war er mit Band „BAM!“ angekündigt. Leider war statt der ganzen Band dann nur der Bassist Flo dabei (die Kampflesbe 😉 ), geil wars aber trotzdem.

Wie letztes mal fette Stimmung ab der ersten Minute, wir haben ca. 50 mal „Du Sau“ gesungen und gehüpft, dementsprechend war die Luft nach den knapp zwei Stunden Konzert dann auch etwas miefig und heiß, aber das gehört ja dazu… und wieder mal hat es sich bewahrheitet, dass man mit ca. 150 vereinsamten, gestörten, völlig stimmungsunfähigen Gamern (die bösen Killerspiel-Spieler!) genausoviel Spaß und Action haben kann, wie mit ein paar Tausend besoffenen Ärzte-Fans.

Es bleibt also festzuhalten: Das münchener Publikum ist auch nach nem guten halben Jahr noch „geil“, der Herr Hegenberg sowieso, und wir kommen zum nächsten Konzert hier auf jeden Fall wieder. Dann aber hoffentlich mit kompletter Band, damit wir auch „Gamer sind geil“ etc. zu hören bekommen!

PS: Das neue Album BAM!Hegenberg ist auch klasse, v.a. da es in Sachen Sound endlich volle und richtige Profi-Qualität erreicht! Soll ja hier nicht unerwähnt bleiben…

Online-Durchsuchung …

… Eine stumpfe Waffe?

So fragt heise-online in einem interessanten Artikel über einen ebenso interessanten Artikel der „Süddeutschen“.

So bei heise-online:

„Eine heimliche Online-Überwachung von Computern zum Zwecke der Terrorabwehr scheint eine stumpfe polizeiliche Waffe zu sein. Dies legt eine „Manöverkritik“ nahe, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Nach Angaben der Zeitung hatten die Fahnder im Fall der Terrorverdächtigen von Oberschledorn mit zahlreichen Schwierigkeiten wie Personalmangel und Geräteproblemen zu kämpfen, nicht jedoch mit der Computertechnik der mutmaßlichen Bombenbauer. „

Naja, die Hauptsache ist doch, dass Wolfgang seine dringend benötigten Informationen über alles und jeden bekommt…

Schäubles Pläne…

Habe soeben einen sehr interessanten Artikel bei Telepolis zum Thema Schäuble, Online-Durchsuchung, Grundrechtseingriffe etc. gefunden… Ist zugegebenermaßen ein bisschen zu lesen, ich find’s aber sehr interessant.

Hier gibts den Artikel im Original, unter „weiterlesen“ findet ihr ihn auch einmal ge-copy-n-pastet.

(mehr …)

Jazz ist anders…

… gute Musik von den Ärzten aber auch.

Was ist denn das für ein neues Album geworden? Rod ist auf dem Udo Jürgens-Gedächtnis- („Wir sind die lutigsten“) und Schlager-Trip („Niedliches Liebeslied“) Bela schreibt drei Lieder die irgendwie alle gleich klingen („Lied vom Scheitern“, „Perfekt“, „Licht am Ende des Sarges“) und Farin covert alte Songs von den Ärzten („Heulen“) und sich selber („Himmelblau“).
Irgendwie ist die ganze Scheibe nur magerer Durchschnitt, woran auch so etwas wie das Funk-Experiment „Deine Freundin“ nicht wirklich viel ändert.
Lediglich „Lasse redn“ und eventuell noch „Junge“ heben sich positiv vom Rest ab und machen das ganze etwas erträglich. Ansonsten haben mich die Lieder von Bela positiv überrascht. Waren sie auf vorhergehenden Ärzte-Alben meist schlechter als die von Farin, sind sie hier doch sehr gut hörbar und werden lediglich von „Lasse redn“ übertrumpft.

Abschließend muss ich leider sagen, dass ich herb enttäuscht worden bin. Das kam allerdings nicht ganz ohne Vorwarnung, denn schon die erste Single „Junge“ fand ich nicht gerade überragend. Und genau wie die Single präsentiert sich dann auch das gesamte Album bloß als Mittelmaß. Sind die großen Zeiten der Ärzte nun mit Mitte 40 tatsächlich vorbei? Ich weiß es nicht, aber vielleicht war es in diesem Fall gut, dass man den Kartenverkauf für die Tour vor Album-Release begonnen hat… nun bin ich jedenfalls nicht mehr so arg traurig, keine Karte für das Konzert in München mehr bekommen zu haben.

Komplett sparen hätte man sich übrigens die Bonus-Disc „Tomatesalat“ – hier ist wirklich nur Schrott drauf.