Sport

Wir kommen zum Sport…

Sonntag war Sport angesagt! Erst ging es zum Gokart fahren, was ich, wie ich gestehen muss, bisher noch nie probiert habe. Und oh mein Gott macht das Spaß! Die Gokarts waren zwar ziemlich klein, so dass man das Lenkrad arg zwischen den Beinen eingeklemmt hatte und auch die Pedale etwas eng beieinander waren, dennoch wars ein Heidenspaß. Meine persönliche Bestzeit auf dem Parcours in Revesby (nächstes Jahr kommt da glaub ich die Formel 1 hin) lag bei 31 Komma irgendwas Sekunden. Damit war ich zwar knappe neun Sekunden langsamer als die Streckenbestzeit, aber fürs erste Mal im „Rennwagen“ wars wohl ok. Besonders toll fand ich das viel direktere Gefühl, dass man zu Fahrbahn und in den Kurven hat, war irgendwie spannender als in einem komfortabel gefederten Auto mit Servolenkung… Das muss ich auf jeden Fall nochmal probieren. Gibts in München nicht am Frankfurter Ring irgendwo ne Gokart-Bahn?

Nach dem Motorsport ging es dann direkt weiter zum Lokalderby in der National Rugby League (NRL), dem Spiel der St. George Illawarra Dragons gegen die Cronulla Sharks. Spannendes Spiel, in dem sich beide Teams nichts geschenkt haben – so fällt jedenfalls meine fachlich völlig inkompetente Analyse aus. Die fachlich etwas versiertere Auswertung im Sydney Morning Herald stellte außerdem fest, dass beide Teams über eine hervorragende Defensive verfügen, aber in der Offensive völlig unbrauchbar sind. Als Endergebnis kann ich aber einen zehn zu sechs Sieg der von uns tatkräftig unterstützten Dragons über die Sharks vermelden, von daher alles im grünen Bereich. Unschön war der Moment, als ein Spieler der Sharks mit Verdacht auf Genickbruch vom Platz getragen werden musste, nachdem er mit einem Teamkameraden zusammengeprallt war. Gott sei Dank stellte sich aber später heraus, dass nichts gebrochen war. Stattdessen handelt es sich wohl um einen eingeklemmten Nerv bzw. eine Verschiebung eines Wirbelkörpers oder dergleichen. Wenngleich ich Rugby gar nicht so schlecht finde, muss ich trotzdem zugeben, dass mir Fußball nach wie vor der liebste Sport zum zuschauen ist – da versteh ich auch einfach mehr von dem, was da auf dem Platz vor sich geht… aber ALLES ist besser als CRICKET!

Neid kam übrigens auf, als ich die diversen Pressefotografen mit ihren fetten Teleobjektiven am Spielfeldrand gesehen habe. Ich will ein Tele! Jetzt! Fotos der Ereignisse, mitunter auf Grund der hohen Geschwindigkeit beim Gokart fahren und der schnellen Bewegungen beim Rugby leider etwas unscharf, gibt es natürlich wie jedes Wochenende auf Flickr.

Kommunikationsstörungen

Bin heute Zeuge eines fantastischen Beispiels für misslungene Kommunikation geworden. Aber mal von vorne: Der leipziger Thomanerchor ist derzeit in Sydney zu Gast, und die Jungs sind in der Zeit bei St.-Andrew-Schülern untergebracht. Daher war der gesamte Chor heute bei der zweimal pro Woche stattfindenden „Assembly“ in der Schule dabei und hat dann auch ein Liedchen zum Besten gegeben. Im Vorfeld vom Headmaster groß angekündigt und mit dickem Lob überschüttet hat der Chor dann irgendein „Gott ist toll, hurra hurra“ Stück gesungen, welches allerdings sehr getragen und langsam war. Danach trat dann wieder der Direktor ans Mikrofon und sagt „This was very very sad.“ Ich hätte laut loslachen können! Klar, er wollte nur nett sein, und weil er kein Deutsch kann und das ganze sehr getragen war, hat er es wohl als irgendein trauriges Stück interpretiert. Ich fands unglaublich lustig…

Das hat mich übrigens an all die deutschen Kirchen und deren Insassen im Rentenalter erinnert, die es auch schaffen, jedes Lied, in dem Gott gepriesen wird und von Freude die Rede ist, in deprimierendster Form rüberzubringen. Fantastisch! Kirche ist aber auch viel zu ernst um da seinen Spaß zu haben.

Ansonsten habe ich angefangen, Liegestütze zu machen. Vielleicht schaffe ich es ja, wenigstens den einen oder anderen Muskel nicht komplett degenerieren zu lassen und muss dann zu Hause im Fitnessstudio nicht wieder  bei Null anfangen. Außerdem ist die extrem kohlehydratreiche australische Lebensweise (Toast und Sandwiches rund um die Uhr) gepaart mit wenig Bewegung ohnehin Gift. Wenigstens hat man dann bei einem Flugzeugabsturz über offener See den eigenen Rettungsring dabei…

Schwerpunkt nah an die Wand und „Fiaß, Fiaß, Fiaß!“

So kann man ungefähr die Lehren des gestrigen Abends beschreiben, welche ich aus knapp zwei Stunden Bouldern unter fachkundiger Anleitung im Münchener Osten gezogen habe. Ich wurde ja lange bedrängt, auch mal zu klettern, und nachdem ich es gestern – ich gebe zu mit einer gehörigen Portion Skepsis – probiert habe, muss ich gestehen: Es macht richtig Spaß!

An dieser Stelle möchte ich mich mal bei Franz dafür bedanken, dass er mich so lange damit genervt hat, bis ich zugesagt habe, das mit dem Klettern mal zu versuchen. Ohne ihn hätte ich das sicher nie gemacht (und ohne seine Hilfe und Anleitung auch nicht geschafft), wäre um eine Erfahrung ärmer und hätte eine Menge Spaß verpasst.

Aber mal der Reihe nach, wovon rede ich hier eigentlich? „Bouldern“ ist sowas ähnliches wie Klettern, also das Besteigen einer mit lustig geformten bunten Nocken, Haken und Griffen bestückten Wand. Der Unterschied liegt darin, dass man beim Klettern wirklich hoch klettert (die Wand im High East gestern war ca. 20 Meter hoch) und daher von jemandem gesichert werden muss, wärend man beim Bouldern mehr damit beschäftigt ist, kurze aber schwierige Passagen auf niedriger Höhe zu bezwingen. Bouldern ist also so ne Art Trockenübung für’s richtige Klettern. Man kann es allein machen (weil man niemanden braucht, der das Sicherungsseil festhält) und wenn man runterfällt landet man auf weichen Matten und fängt einfach wieder von vorne an.

Das ganze ist ungefähr doppelt so anstrengend, wie es sich anhört, vor allem da die verdammten Wände selten senkrecht stehen, sondern mehr oder weniger stark nach vorne gekippt sind (also einen Überhang bilden). Hierdurch fiel es mir als ungeübtem Kletterer extrem schwer, mein Gewicht auf die Füße zu stützen, was wohl zu einem Teil die Müdigkeit und Schmerzen in meinen Unterarmen erklärt. Von den Fingern, die noch heut früh ein bisschen weh taten, ganz zu schweigen. Wie auch immer, man versucht also, sich irgendwie mit den Händen in der Wand festzuhalten und dann mit möglichst viel Kraft aus den Füßen weiter nach oben zu kommen. Hierbei folgt man einer bestimmten, durch farbig markierte Griffe vorgegebenen Route. Je näher man den Körper dabei an die Wand bekommt, desto weniger anstrengend wird das Festhalten, da man dann nicht so stark aus der Wand „herauskippt“, und je mehr man sich mit den Beinen nach oben drückt, desto stärker werden die ohnehin sehr beanspruchten Arme und Hände entlastet. Klingt ganz logisch, ist in der Praxis mitunter aber recht schwer umzusetzen.

Nach ungefähr zwei Stunden an der Wand und auf der Matte habe ich es immerhin einmal geschafft, einen vorgegebenen Boulder-Weg bis zum Ziel durchzuklettern (und unzählige andere zu versuchen) und war trotz schmerzender Hände (ich hab danach kaum meine Schuhe zubinden können) ein bisschen stolz auf mich. Jetzt hoffe ich, dass der Muskelkater in den Unterarmen schnell vorbei geht und wir es nächste Woche gleich nochmal versuchen können.

„Was für ein Mann!“

… ist Barack Obama, und „Was für ein Mann!“ muss demnach auch ich sein!

Wieso? Nun, ganz einfach: Barack Obama war im Fitnessstudio und hat NICHT GESCHWITZT!!!

Er hat „drei mal“ in die Pedale eines Ergometers getreten, danach ein paar Wiederholungen mit 10- bzw. 32kg-Hanteln gemacht, 10 SitUps und sich dann etwas gedehnt.

Ja der Wahnsin. Nichts gegen Barack Obama, ich find den ja auch ganz sympathisch, aber bei dem Pensum schwitze ich auch nicht. Was muss ich also für ein Mann sein! Unglaublich!

Aus und vorbei

oder „Tutto Finito“, wie die Italiener es sagen würden.

Leider hat die deutsche Mannschaft den Titel nicht geholt. Glückwunsch an dieser Stelle an die Spanier, sie haben es auf alle Fälle sehr verdient!

Trauriger als die Tatsache, dass wir „nur“ Zweiter geworden sind macht mich allerdings die Art, wie das passiert ist. Die Deutschen konnten (bis auf 10 Minuten in jeder Halbzeit) spielerisch einfach nicht überzeugen. Sie haben aus den Fehlern der Spiele gegen Kroatien und die Türkei nichts gelernt. Die Pässe waren oft immernoch sehr ungenau, es kam zu Fehlern bie der Ballannahme (und dadurch zum leichtsinnigen Ballverlust) und die Abwehr stand immernoch sehr chaotisch, nicht nah genug am Mann und war insgesamt zu träge (so konnte der Torschütze Torres Philipp Lahm einfach ‚weglaufen‘). Auch, wenn ich mich natürlicih riesig gefreut hätte, muss man ehrlich sagen: Mit dieser Leistung hätten sie den Titel nicht wirklich verdient gehabt.

Ein Wort noch zu den Fans (die ich auf der Heimfahrt in der S-Bahn erlebt habe): Große Stimmung! Die S-Bahn bebte vor Rumgehüpfe und -gespringe, es wurden am laufenden Band Sprechchöre angestimmt und man versetzte sich so in beste Feierlaune. Ob diese Feierei dann allerdings noch viel mit Fußball zu tun hat, sei mal dahingestellt.

Die UEFA Euro 2008

…ist ja schon fast vorbei, aber weil ich noch so gar nix dazu gesagt habe, hol ich mal zum Rundumschlag aus.

Die deutsche Mannschaft

Zeichnet sich bei diesem Turnier vor allem durch unglaubliche Leistungsschwankungen aus. Nachdem die Jungs gegen Polen sehr solide angefangen haben, und alle schon guter Hoffnungen waren, kam das Katastrophenspiel schlechthin der letzten zwei Jahre. 1:2 gegen Kroatien verloren, und das so was von verdient! Die deutsche Abwehr glich einem Hühnerhaufen, im Mittelfeld kam kein Ball dort an, wo er sollte, und der Sturm (allen voran Gomez!) war selbst mit einem leeren Tor aus 2m Entfernung überfordert.

Gegen Österreich erwarteten dann alle eine großartige Steigerung, bekamen aber auch nur ein mittelmäßiges Spiel, welches wir meiner Meinung nach zwar verdient, aber auch mit etwas Glück gewonnen haben (mei, wos wuisd mocha wenn die Ösis des Tor ned treffa?). Wir hatten es also gerade so ins Viertelfinale geschafft.

Gegen Portugal (das in der Gruppenphase enorm stark gespielt hatte) wurde den Deutschen dann von allen Seiten der Untergang prophezeit, doch es kam ganz anders. Wie ausgewechselt lieferte die deutsche Mannschaft ein enorm starkes Spiel ab, ließ die Portugiesen nicht ins Spiel kommen und konnte so – auch wenn’s am Ende nochmal eng wurde – verdient mit 3:2 siegen.  Also auf ins Halbfinale, die Türkei sollte man ja wohl schlagen können.

Das war aber bei weitem nicht so leicht wie gedacht! Die Türkei, obwohl durch diverse Verletzungen und Sperren stark geschwächt, spielte stark auf, und die Deutschen besannen sich wieder ihrer Hühnerqualitäten aus dem Kroatien-Spiel. Ein furchtbares Match, in dem alle deutschen Spieler ziemlich schlecht aussahen, und dass nur durch eine Glanzleistung von Philipp Lahm in der 89. Minute noch zum 3:2 Sieg für Deutschland gewendet wurde.

Nun steht übermorgen das Finale gegen Spanien an, und keiner weiß, wie’s werden wird. Ich persönlich denke, dass unsere Chancen ganz gut stehen, da sich die Deutschen meistens leichter tun, wenn sie es mit offensiv spielenden Mannschaften zu tun haben. Diese geben ihnen nämlich meist selber mehr Raum, um ihr Spiel aufzubauen, und stellen das Mittelfeld nicht so eng zu (wie es z.B. eben Kroatien und die Türkei taten). So könnte gegen Spanien die Taktik ähnlich wie gegen Portugal aufgehen. Außerdem sollte im Finale wirklich jeder Spieler hochmotiviert und dementsprechend lauffreudig sein – eine Qualität, welche in den bisherigen Spielen schmerzlich vermisst wurde. Aber wie so oft kann im Fußball ja auch immer alles anders kommen, also lassen wir uns überraschen! (mehr …)

I’m walking…

yes, indeed!

Naja, gut, ’n bisschen mehr als „walken“ isses schon, wobei mich jeder ernsthafte Läufer wahrscheinlich bloß mitleidig ansehen dürfte…

Aber ja, nach dem Kauf eines tollen Funktions-Trainingsanzuges und eines ordentlichen Paar Laufschuhe bin ich seit dieser Woche unter die Läufer gegangen (muahaha, „gegangen“…hohoho Wortwitz… ich brech‘ ab…!) Äh ja. Wenn ich für den New York-Marathon antrete melde ich mich dann wieder. 😉

PS: Happy New Year, everyone! All the best wishes for 2008!

Jaaaaa, mir san mim Radl da

… und mit was für einem:

KETTLER ALU-RAD

Seit heute bin ich stolzer Besitzer eines original Kettler Alu-Rades. Und ich muss sagen: Dieses Fahrrad hat wirklich alles, was ein gutes Fahrrad ausmacht.

Es besticht durch eine tadellose Verarbeitung des gesamten Rahmens, welcher aus extrem leichtem Aluminium gefertigt ist (Weltraumtechnik lässt grüßen). Die moderne 5-Gang Kettenschaltung überzeugt durch einen soliden Druckpunkt und eine serienmäßige Rückstellautomatik, welche nach einigen Minuten Fahrzeit automatisch in höhere Gänge wechselt. Die Automobilindustrie sollte sich hier ein Beispiel nehmen, schließlich wird die Umwelt durch das Ausfahren der niedrigen Gänge viel zu stark belastet. Eine solche automatische Hochschalt-Funktion würde deutschlandweit sicherlich einige tausend Liter Benzin oder Diesel sparen. Der komfortable Sattel wurde aus Sicherheitsgründen seitlich mit original Tesa-Profi-Klebeband verstärkt und ermöglicht eine entspannte Haltung auch bei längeren Fahrten. Ebenso auf Komfort wurde der elegant geschwungene Lenker getrimmt. Er wirkt effektiv Rückenbeschwerden entgegen und bietet durch die leicht abnehmbaren Griffe reichlich Möglichkeiten, das Rad ganz auf die persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben einzustellen.

Ein besonderes Auge wurde auf die Bereifung dieses 26 Zoll Boliden gelegt: Um den immensen Kräften beim Anfahren standhalten zu können, ist das Hinterrad mit einem echten Schwalbe-Mantel ausgestattet. Er bringt die gewaltige Leistung dieses Rades verlustfrei auf die Straße. Das Vorderrad hingegen wurde auf Laufleistung, Kurven- und Lenkverhalten optimiert. Der nicht näher gekennzeichnete Mantel (vermutlich eine Eigenentwicklung, da Standardteile diese hohen Voraussetzungen nicht erfüllen würden) hat ein Slick-artiges Profil, welches den Reibungswiderstand minimiert und auch für wildes Driften mit totalem Kontrollverlust auf engen Gebirgsstraßen bestens geeignet ist.

Wer jetzt denkt, ein reinrassiges Sportfahrzeug ohne praktischen Nutzen im Alltag vor sich zu haben, täuscht sich aber gewaltig: Der massiv gestaltete Gepäckträger bietet reichlich Platz für alle Bedürfnisse des täglichen Lebens, ohne jedoch das fantastische Design des Fahrrades zu stören. Ein wahres Raumwunder.

Erwähnenswert ist noch die heute nicht mehr selbstverständliche vollmetallene Verkleidung des vorderen Antriebsbereiches. Die formschön gestaltete Abdeckung schützt Hose und Bein des Fahrers vor Verschmutzung durch Öl, Staub und hochgeschleuderte Schmutzpartikel. Ebenso zum Standard gehören sicher montierte und verstärkte Schutzbleche vorne wie hinten sowie das „Light & Drive“-Paket mit Vorder- und Rückleuchte, laufruhigem Dynamo und zwei Reflektoren an jedem Rad.

Den Abschluss dieses Testberichtes bildet eine Fotostrecke, auf der sich der geneigt Leser selbst vom exzellenten Design des Rades überzeugen kann. Es ist bei diversen Gebrauchtrad-Händlern zum empfohlenen Verkaufspreis von 100€ erhältlich. Beachten Sie auch die diversen Rabatt-Aktionen, bei der es kostenlos Schlösser und ähnliches Zubehör gibt – hier kann noch einmal kräftig gespart werden.

Wii man von Videospielen Muskelkater bekommt…

Mein Bruder hat sich gestern eine Nintendo Wii gekauft, und ich gebe gerne zu: Ich hätte nicht geglaubt, dass total bescheuertes Gehampel vor dem Fernseher so viel Spaß machen kann. Ehrlich!

Was ich auch nicht geglaubt hätte: Nach ein paar Runden Tennis und Boxen tut einem alles weh. Ich rechne innerhalb der nächsten 3 Tage mit einem massiven Hexenschuss und einem Tennisarm 😉 So gewichts- und widerstandslos in der Luft rumfuchteln geht echt ganz schön auf die Arme…

Aber auch wenn ich nun abends schmerzerfüllt ins Bett krieche: Es ist eine fantastische Abwechselung zum üblichen Tastatur/Maus Gezocke am PC. Komplett umsteigen werde ich aber wohl trotzdem nicht, schließlich will man auch mal etwas bessere Grafik als die lustigen Legomännchen der Wii sehen… auch wenn dann irgendwann ne GeForce 8800 GTS her muss 🙂

WM-Vorrunden-Beamer-Grill-Party

Nachdem der Eröffnungsspiel-Grill-Abend beim Franz so klasse war, habe ich beschlossen, sowas in der Art am letzten Mittwoch auch bei mir zu veranstalten. Also wurden ein paar Leute eingeladen, ein Beamer organisiert und eine provisorische Leinwand gebastelt.

Deutschland - Polen; noch immer 0:0Diese bestand aus einem weißen Bettlaken, welches ich mit viel Mühe und noch mehr Tackernadeln auf einen fix zusammengeschraubten Holzrahmen ‚genagelt‘ habe. Das ergab dann eine Bilddiagonale von ca. 210cm, die dank fast exaktem 16:9-Formats (mehr Glück als Verstand, der Herr Roßkothen 😉 ) sogar annähernd komplett mit Bild gefüllt war. Damit das Bild auch schon um 21h halbwegs gut erkennbar war, haben wir noch ein paar schwarze Müllsäcke von hinten an die Leinwand getackert. Die haben jegliches von hinten kommendes Licht wunderbar abgehalten. An dieser Stelle auch mal großen Dank an Ecki, Andreas und Max für’s Helfen! Ohne euch hätte ich die zwei 2,50m-Pfähle nie so grade in den Boden bekommen, und die Leinwand hätte auch schief gehangen! 🙂

Aussie Rules BBQAbends haben wir dann erstmal schön fein gegrillt. Wie auf dem Foto zu sehen, nach echt australischer Art und Weise (Zitat Ecki: „Wenn das Fleisch brennt, ist das gut.“) Nachdem dann die Fleischberge beängstigend schnell verschwunden, die Salate fast komplett vertilgt und der Nachtisch zu 50% in André’s Magen gelandet war (hähä), ging auch schon das Spiel los.

Dieses entwickelte sich zu einem echten Krimi: Die Deutschen waren die klar überlegene Mannschaft, hatten in der zweiten Hälfte unzählige 100%ige Chancen, kriegten aber den Ball zum verrecken nicht ins polnische Tor. Erst in der Nachspielzeit (!!!) fiel dann das erlösende 1:0, und das Spiel fand einen verdienten Sieger.

Alles in allem denke ich, ein gelungener Abend… und zum Finale mit deutscher Beteiligung sehen wir uns dann am 9. Juli wieder!