Harvard-Studie erkennt klar positive Eigenschaften bei Videospielen
JUHU! Gerade bei heise-Online gelesen:
In den USA sorgt derzeit eine in Buchform unter dem Titel „Grand Theft Childhood: The Surprising Truth About Violent Video Games and What Parents Can Do“ erschienene Studie der Harvard University über die Auswirkungen von Videospielen auf Kinder und Jugendliche für Aufsehen. So kam das Wissenschaftler-Ehepaar Lawrence Kutner und Cheryl K. Olson bei seiner 2004 begonnene Arbeit unter anderem zu dem Ergebnis, dass Kinder ohne Kontakt zu Videospielen mehr Probleme in der Schule beziehungsweise im Elternhaus haben. In einem nun veröffentlichten Interview mit dem Spiegel führte Olson als Begründung an, dass die meisten Titel gemeinsam gespielt werden, weshalb „Nichtspielen heutzutage ein Zeichen von fehlender Sozialkompetenz“ sei.
Andererseits könne ein Zusammenhang von Spielen und der Gewalt an Schulen oder Amokläufen nicht bewiesen werden. Die meisten Untersuchungen, die zu einem gegenteiligen Ergebnis kommen, seien laut Olson Müll. Sie würden von Psychologen ohne Hintergrundwissen von Videospielen unter Bedingungen durchgeführt, die mit der Realität nichts zu tun hätten: So ließe man Menschen 15 Minuten in einer künstlichen 15 Minuten lang Games spielen und vergleichen, obwohl diese Zeit alleine benötigt werde, um die Steuerung zu verinnerlichen. Zudem würden meist Extreme gegenübergestellt, wobei Olson selbst Paarungen aus Egoshootern und dem Adventure Myst nennt. (mehr …)