Fotografie

Blurb Fotobuch

Nachdem wir mittlerweile die – übrigens äußerst fantastischen – Fotos von unserem Fotoshooting letztens bekommen haben, stellte sich natürlich die Frage, was man mit den digitalen Bildern machen soll. Ein paar Abzüge wurden für den einen oder anderen Bilderrahmen in der Wohnung bestellt, klar, und auch als Facebook-Avatar machen sich die Bilder (ausschnittsweise) sehr gut. Aber man will ja dann doch das „große Ganze“ in irgendeiner Form zum Anfassen haben, und was liegt da näher, als sich ein Fotobuch zu erstellen.

Bisher haben wir – bis auf eine Ausnahme – alle Fotobücher bei Saal Digital bestellt. Die Druckqualität, bzw. genauer gesagt die Ausbelichtungsqualität, ist dort absolute Spitzenklasse, daher bestellen wir auch fast alle sonstigen Abzüge vom 9×13-Bild bist zum 60x40cm Abzug für den großen Wandbilderrahmen bei Saal. Was mir an den Saal-Fotobüchern aber so gar nicht gefallen will, ist der Einband. So sieht der Hardcover-Einband mit seiner Hochglanz-Bedruckung immer irgendwie altbacken, bieder und etwas langweilig aus. Weißer Grund, vorne ein Foto mit Titeltext, hinten noch ein Bild und fertig. Naja. Modern, edel, peppig, spritzig ist was anderes.

Mehr oder weniger per Zufall habe ich dann auf blurb.com die Möglichkeit entdeckt, ein Hardcover-Fotobuch zu bestellen, das über einen Leinendeckel sowie einen darum geschlagenen bedruckten Einband verfügt. Das sollte doch irgendwie schicker und edler aussehen, dachte ich mir… gesagt getan, mit der einfachst zu bedienenden Online-Software (und dem praktischen Lightroom-Export-PlugIn) fix an einem Abend ein Buch zusammengestellt und gleich bestellt.

Nach ein paar Tagen war das Buch da, und ich bin sehr angetan. Der „Schutzumschlag“ wirkt einfach viel edler als das bedruckte Hardcover von Saal. Vor allem im Zusammenspiel mit dem darunterliegenden, in schwarzes Leinen eingebundenen Deckel kommt schon ein bisschen „Profi-Bildband-Feeling“ auf. Wie schauts innen aus? Sehr gut. Wenngleich man natürlich bei genauem Hinsehen einen Qualitätsunterschied zwischen dem nur gedruckten Blurb-Buch und dem ausbelichteten Saal-Fotobuch sieht. Wenns eine Kombination von Blurb-Äußerem und Saal-Innerem gäbe, wäre dies das perfekte Fotobuch schlechthin! 🙂 Aber gut, auch mit der Druckqualität von Blurb kann ich sehr gut leben.

Blurb hat übrigens noch ein weiteres interessantes Feature: Man kann das dort erstellte Fotobuch veröffentlichen, so dass jeder, den es interessiert, sich sein eigenes Exemplar bei Blurb bestellen kann. Der Fotograf erhält dann eine Umsatzbeteiligung (die sich durch den frei wählbaren Preis des Buches recht gut steuern lässt). Ist jetzt in unserem Fall weniger interessant, denn wer will schon unsere Paarfotos haben, aber für Natur- und sonstige Fotografen könnte das durchaus ganz nett sein.

UPDATE: Weil so ein „Review“ ohne Bilder natürlich nicht sehr aussagekräftig ist, hier noch ein paar Bilder vom Buch:

Nachtrag: OP/Tech Gurte im Einsatz

So, wie bereits angekündigt hatte ich den OP/Tech Super Classic Strap gestern auf einer Veranstaltung im Einsatz. Und zwar gleich zweimal (also zwei Gurte an zwei Kameras).

Was soll ich sagen? Ich bin hochzufrieden! Eine Kamera habe ich quer über die Schulter getragen, wobei ich das Neoprenpolster verdreht habe, so dass die Gummierung außen war. So rutschte das Polster besser, wenn man die Kamera zum Fotografieren hochgenommen hat. Die andere Kamera habe ich einfach auf der Schulter seitlich runterhängen gehabt, und dank der griffigen Gummibeschichtung am Polster ist sie da auch geblieben. Da ist nix runtergerutscht. Super! Die Gummierung ‚pappt‘ sogar so gut, dass ich den Gurt leicht anheben musst, um die Kamera hochzuziehen, sonst hätt’s mir den Pullover halb ausgezogen.

In Sachen Bequemlichkeit steht der OP/Tech Gurt meinem vorher verwendeten Sun-Sniper fast bis gar nicht nach. Das Polster dämpft auch nach ein paar Stunden noch sehr gut und federt Stöße und Schwingungen wie erwartet sehr gut ab. Alles in Allem bin ich also hochzufrieden mit dem Gurt. Mal sehen wie lang es diesmal hält 😉

Changing Places

Vor kurzem habe ich eine Premiere erlebt. Das erste mal vor der Kamera. Also so richtig. Nicht nur Passfotos für die neue Bahnkarte machen, sondern ein komplettes Fotoshooting über gut eineinhalb Stunden. Dabei einmal quer durch München gelaufen, vom Marienplatz zum Odeonsplatz, über den Wittelsbacherplatz und die Fünf Höfe bis zum Platzl und wieder zurück. Währenddessen immer wieder anhalten, posieren, laufen, hüpfen, springen oder händchenhalten. Und das auch noch in aller Öffentlichkeit, während der Mann hinter der Kamera mal einen und mal dreißig Meter von uns weg stand. Oder hockte. Oder kniete. Oder lief. Manchmal auch alles gleichzeitig. Wenn ihr also zufällig an einem Mittwoch Nachmittag in der Münchner Innenstadt unterwegs wart und ein sehr merkwürdiges Pärchen samt Fotograf gesehen habt, ja, das waren wir.

War’s gut? Auf alle Fälle! Am Anfang zwar sehr ungewohnt und irgendwie fremd, aber man gewöhnt sich schnell dran. Auch an die schrägen Blicke der Passanten. Manche fanden unser Theater glaube ich ganz lustig, andere waren eher irritiert, und wieder andere haben sich vermutlich gefragt, ob wir irgendwelche Prominente wären.

Wie dem auch sei, uns hat es großen Spaß gemacht, und es war – wie bereits gesagt – eine völlig neue Erfahrung für mich. Sonst stehe ich ja eher hinter der Kamera und vermeide es nach Kräften, selber fotografiert zu werden. Warum? Weil mir die meisten Fotos, auf denen ich zu sehen bin, irgendwie nicht so recht gefallen. Die Sorge habe ich aber dieses mal nicht. Schließlich haben wir uns unseren Fotografen extra ausgesucht, und wir freuen uns schon ‚wie Bolle‘ auf die Ergebnisse. Die werden zwar ein paar Wochen auf sich warten lassen, aber Vorfreude ist ja angeblich die schönste Freude. Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt!

Wat hammer gelernt? Ne Menge. Schließlich hat man als homo fotograficus nur selten die Gelegenheit, am eigenen Leibe zu erfahren, wie sich Modelle so vor der Kamera fühlen. Und da kann man schon ne Menge mit ‚hinter die Kamera‘ nehmen. Welche Ansagen vom Fotografen helfen dem Modell, welche weniger? Worauf sollte man beim Posieren achten? Wie schaffe ich eine lockere Atmosphäre für’s Foto-Shooting? Und wie fühlt sich überhaupt jemand, der – auch noch in aller Öffentlichkeit – vor der Kamera steht und sich dann ganz ’natürlich‘ geben soll? Alles in allem Erfahrungen, die ich jedem (angehenden) Fotografen nur raten kann einmal selber zu machen. Und, ich wiederhole mich nur ungern, es macht sogar Spaß.

Wenn man mal kurz nicht da ist

Da ist man mal kurz (ein Jahr oder so) nicht da, und schon wird in München an der Hackerbrücke einfach so mir nichts dir nichts ein fetter Gebäudekomplex mit dem Namen Skygarden hochgezogen. Als ich das letzte Mal mit der S-Bahn hier langgekommen bin standen da nur die Grundmauern. Ich war jedenfalls ziemlich überrascht, als ich heute aus der Bahn ausgestiegen bin und plötzlich vor einem riesigen – aber durchaus schicken – Gebäude stand. Habe dann mal ein paar Fotos gemacht und ein kleines bisschen ein Superweitwinkel oder, noch besser, ein Tilt/Shift-Objektiv vermisst. Zunächst habe ich aber mal andere Objektive auf dem Wunschzettel… 🙂

Apropos Fotografieren, da habe ich die Tage auch noch was zu erzählen: Ich habe nämlich gestern eine für mich völlig neue und bis dahin total unbekannte Erfahrung in Sachen Fotografie gemacht. Mehr dazu die Tage in einem eigenen Blogeintrag.

Jetzt erstmal ein paar Bilder vom Skygarden und der direkten Umgebung.

Und zum Schluss noch ein alter und ein neuer Bogen…

Der Tag in Venedig

So, hier nun noch der Nachschlag aus Venedig. Viel ist es nicht, 90% der Fotos sind bei der Sichtung zu Hause am Computer rausgeflogen, aber was will man machen… beim ersten Urlaub und der ersten Stadtbesichtigung mit Kind war man halt auch irgendwie mit anderen Dingen beschäftigt. Außerdem wars furchtbar voll und das Wetter nicht soooo übermäßig pralle. Bei den ersten beiden Fotos würde mich mal interessieren, ob euch die erste oder die zweite Version besser gefällt. Habe lange mit mir ringen müssen und diverse Bildformate ausprobiert, und bin dann bei Version zwei hängen geblieben.

Weil’s so schön ist nehmen wir das schon bekannte Bild aus dem vorletzten Blogeintrag auch noch mit dazu…

Und weil die Besichtigung ja so anstrengend war, gabs für uns dann noch ’ne kleine Belohnung… 😉

Gear Check: ThinkTank Photo Retrospective 10

Da ich schon längere Zeit auf der Suche nach einer Tasche war, die ich a) als normale Umhängetasche für meinen Alltagskram (Handy, Geld, Stifte, Block, Bücher etc.) verwenden kann, die aber b) auch (zusätzlich) Platz für meine Kamera mit angesetztem Objektiv (und maximal einem zusätzlichen Objektiv) bietet, musste ich wohl früher oder später auf die Retrospective-Serie von ThinkTank stoßen. Dabei handelt es sich um Fototaschen in einem etwas „dezenteren“ Design (also mit weniger vielen Gurten, Schnallen und anderen Teilen, die eine Tasche sonst immer schon von Weitem „FOTO!!!“ schreien lassen), die von außen etwas ziviler und unauffälliger aussehen, von innen aber optimal auf Fotoausrüstung ausgelegt sind.

Die Tasche sieht äußerlich wie ein stinknormaler mittelgroßer Messengerbag aus:

Meine Tasche ist komplett schwarz, es gibt die Retrospective-Serie aber auch in so einem Leinwandbaumwollabgenutzt-Grau, die Farbe ist aber seit geraumer Zeit bei allen Händlern ausverkauft. Von außen ist nicht viel zu erkennen, die Tasche ist komplett einfarbig, es gibt keine („verräterischen“) Logos o.ä., lediglich auf der Rückseite ist ein ganz kleines ThinkTank-Logo angebracht. Betrachtet man das Teil von der Seite so fällt auf, dass die Tasche etwas dicker als die üblichen (nicht-Foto) Schultertaschen ist, ein Kompromiss den man wohl eingehen musste, damit auch größere Kameras mit angesetztem Batteriegriff hineinpassen.

Wie zu erkennen ist, hat die Retrospective 10 außen links und rechts je eine Seitentasche, die gerade so groß ist, dass ein Aufsteckblitz hineingeht (bzw. ein SunSniper Gurt). Die Fächer dürften für meinen Geschmack ein kleines bisschen größer sein, dann wäre das Reinstecken und Rausholen des Blitzes nicht so ein Gefriemel, aber gut, so ist das Ganze immerhin schön kompakt.

Kommen wir nun also zur eigentlichen Fragen: Was geht alles innen rein?! Na, da lassen wir am besten ein Bild sprechen… so wie die Tasche auf den obigen beiden Fotos zu sehen ist war das folgende Zeug drin verstaut:

Das ist, wie ich finde, ne ganze Menge Kram für so eine kleine Schultertasche! Im Detail waren drin:

  • Eine EOS 50D mit Batteriegriff und angesetztem Tamron 17-50/2.8 VC (GeLi richtigrum)
  • EF-S 55-250/4-5.6 IS
  • EF 85/1.8
  • EF 50/1.8 II
  • Speedlite 430 EXII
  • SunSniper Gurt
  • eTTL-BLitzkabel und Kabelauslöser für die Kamera
  • Zwei Kameraakkus und ein Satz Eneloops
  • Weißabgleichsdeckel und ein Satz Lee-Folien plus Honl Speedstrap
  • Zwei CF-Karten
  • iPhone und Moleskine Notizbüchlein mit zwei Stiften

Außerdem hätte neben etwas mehr Kleinkram wie z.B. den Yongnuo RF-602 Blitzauslösern noch ein kompletter Body mit BG (aber ohne Objektiv) im vorderen Fach der Tasche Platz gehabt. Die Reissverschlusstasche auf der Rückseite und die innere Reissverschlusstasche habe ich jetzt gar nicht genutzt, da könnte man gut Unterlagen, einen größeren Block (aber kein Din A4) und ähnlichen flachen Kram unterbringen.

Normalerweise bestücke ich die Tasche aber nur mit Kamera + zwei Objektiven, der restliche Platz bleibt dann Alltagsutensilien wie Wasserflasche, Regenschirm, 1-2 Bücher aus der Bib etc. vorbehalten. Das ist auch deutlich angenehmer zu tragen, denn in obigem Zustand ist die Tasche sauschwer und – trotz sehr bequemem und gut gepolstertem Schultergurt – auf Dauer nicht so angenehm.

Die Verarbeitungsqualität ist übrigens top. Bisher war da Crumpler für mich das Maß aller Dinge, aber ich muss sagen, dass die ThinkTank einen mindestens genau so guten Eindruck macht. Das Nylon ist vielleicht ein bisschen feiner als das 1000D der Crumpler, wirkt aber dennoch äußerst robust. Und da fast alle Profis auf ThinkTank schwören, scheine ich mich da nicht zu täuschen.

 

Yummy Pie

Heute schon wieder was zu Essen, langsam mutiert das hier zum reinen Baby- und Essensblog… das nennt man dann Hausfrauenblog, oder? 🙂 Nunja, jedenfalls habe ich mich heute mal an einen schönen Pie gewagt, den ich ja sonst immer nur in meinem Lieblingspub esse. War ganz wunderbar, sehr lecker.

In diesem Sinne… guten Appetit!

Lecker Essen und 500px

Das gab’s heute bei uns. Bestes Essen der Welt von der besten Frau der Welt. 🙂

Übrigens bin ich mittlerweile auch bei 500px zu finden, und zwar hier. Warum? Weil’s in meinen Augen die derzeit einfachste und schickste Möglichkeit ist, seine Fotos in einem Portfolio zu präsentieren. Außerdem sind die „sozialen“ (im Sinne von Social Network) Funktionen klasse und viel viel viel besser als Flickr. So wie ich das im Moment sehe, wird mein Pro-Account bei Flickr nicht mehr erneuert – stattdessen werd‘ ich vielleicht irgendwann auf die „Awesome“ Version von 500px umsteigen. Mal sehen, eventuell schreibe ich die Tage noch n bisschen mehr zu 500px, aber irgendwie haben das auch schon (fast) alle anderen Fotoblogs dieser Welt getan, also kann ich’s auch lassen… na mal seh’n. 🙂