Foto

Ich glotz TV

Heute bin ich mit unserem Knirps eine Runde durch Unterföhring geschoben und habe dabei ein paar Fotos der örtlichen Fernsehsender gemacht – hier gibt es ja mehr als genug davon. Habe dabei mein Objektiv mal auf 35mm „festgeklebt“, um zu gucken, wie sich die Brennweite so macht. Ich muss sagen: Ich bin extrem begeistert! 35mm entsprechen an meiner Kamera ja ungefähr der „Normalbrennweite“ von 50mm, und in der Tat war es so, dass ich etwas gesehen habe und *zack* war das Bild – genau so wie ich es mir vorgestellt habe – im Kasten. Jetzt weiß ich jedenfalls, weshalb 50mm Objektive früher auf Film bzw. heute bei Leuten mit Vollformatkamera so beliebt waren und sind. Ist einfach opttimal und sehr „natürlich“ die Brennweite… wie auch immer, hier mal ein paar der Ergebnisse:

Gear Check: ThinkTank Photo Retrospective 10

Da ich schon längere Zeit auf der Suche nach einer Tasche war, die ich a) als normale Umhängetasche für meinen Alltagskram (Handy, Geld, Stifte, Block, Bücher etc.) verwenden kann, die aber b) auch (zusätzlich) Platz für meine Kamera mit angesetztem Objektiv (und maximal einem zusätzlichen Objektiv) bietet, musste ich wohl früher oder später auf die Retrospective-Serie von ThinkTank stoßen. Dabei handelt es sich um Fototaschen in einem etwas „dezenteren“ Design (also mit weniger vielen Gurten, Schnallen und anderen Teilen, die eine Tasche sonst immer schon von Weitem „FOTO!!!“ schreien lassen), die von außen etwas ziviler und unauffälliger aussehen, von innen aber optimal auf Fotoausrüstung ausgelegt sind.

Die Tasche sieht äußerlich wie ein stinknormaler mittelgroßer Messengerbag aus:

Meine Tasche ist komplett schwarz, es gibt die Retrospective-Serie aber auch in so einem Leinwandbaumwollabgenutzt-Grau, die Farbe ist aber seit geraumer Zeit bei allen Händlern ausverkauft. Von außen ist nicht viel zu erkennen, die Tasche ist komplett einfarbig, es gibt keine („verräterischen“) Logos o.ä., lediglich auf der Rückseite ist ein ganz kleines ThinkTank-Logo angebracht. Betrachtet man das Teil von der Seite so fällt auf, dass die Tasche etwas dicker als die üblichen (nicht-Foto) Schultertaschen ist, ein Kompromiss den man wohl eingehen musste, damit auch größere Kameras mit angesetztem Batteriegriff hineinpassen.

Wie zu erkennen ist, hat die Retrospective 10 außen links und rechts je eine Seitentasche, die gerade so groß ist, dass ein Aufsteckblitz hineingeht (bzw. ein SunSniper Gurt). Die Fächer dürften für meinen Geschmack ein kleines bisschen größer sein, dann wäre das Reinstecken und Rausholen des Blitzes nicht so ein Gefriemel, aber gut, so ist das Ganze immerhin schön kompakt.

Kommen wir nun also zur eigentlichen Fragen: Was geht alles innen rein?! Na, da lassen wir am besten ein Bild sprechen… so wie die Tasche auf den obigen beiden Fotos zu sehen ist war das folgende Zeug drin verstaut:

Das ist, wie ich finde, ne ganze Menge Kram für so eine kleine Schultertasche! Im Detail waren drin:

  • Eine EOS 50D mit Batteriegriff und angesetztem Tamron 17-50/2.8 VC (GeLi richtigrum)
  • EF-S 55-250/4-5.6 IS
  • EF 85/1.8
  • EF 50/1.8 II
  • Speedlite 430 EXII
  • SunSniper Gurt
  • eTTL-BLitzkabel und Kabelauslöser für die Kamera
  • Zwei Kameraakkus und ein Satz Eneloops
  • Weißabgleichsdeckel und ein Satz Lee-Folien plus Honl Speedstrap
  • Zwei CF-Karten
  • iPhone und Moleskine Notizbüchlein mit zwei Stiften

Außerdem hätte neben etwas mehr Kleinkram wie z.B. den Yongnuo RF-602 Blitzauslösern noch ein kompletter Body mit BG (aber ohne Objektiv) im vorderen Fach der Tasche Platz gehabt. Die Reissverschlusstasche auf der Rückseite und die innere Reissverschlusstasche habe ich jetzt gar nicht genutzt, da könnte man gut Unterlagen, einen größeren Block (aber kein Din A4) und ähnlichen flachen Kram unterbringen.

Normalerweise bestücke ich die Tasche aber nur mit Kamera + zwei Objektiven, der restliche Platz bleibt dann Alltagsutensilien wie Wasserflasche, Regenschirm, 1-2 Bücher aus der Bib etc. vorbehalten. Das ist auch deutlich angenehmer zu tragen, denn in obigem Zustand ist die Tasche sauschwer und – trotz sehr bequemem und gut gepolstertem Schultergurt – auf Dauer nicht so angenehm.

Die Verarbeitungsqualität ist übrigens top. Bisher war da Crumpler für mich das Maß aller Dinge, aber ich muss sagen, dass die ThinkTank einen mindestens genau so guten Eindruck macht. Das Nylon ist vielleicht ein bisschen feiner als das 1000D der Crumpler, wirkt aber dennoch äußerst robust. Und da fast alle Profis auf ThinkTank schwören, scheine ich mich da nicht zu täuschen.

 

Lecker Essen und 500px

Das gab’s heute bei uns. Bestes Essen der Welt von der besten Frau der Welt. 🙂

Übrigens bin ich mittlerweile auch bei 500px zu finden, und zwar hier. Warum? Weil’s in meinen Augen die derzeit einfachste und schickste Möglichkeit ist, seine Fotos in einem Portfolio zu präsentieren. Außerdem sind die „sozialen“ (im Sinne von Social Network) Funktionen klasse und viel viel viel besser als Flickr. So wie ich das im Moment sehe, wird mein Pro-Account bei Flickr nicht mehr erneuert – stattdessen werd‘ ich vielleicht irgendwann auf die „Awesome“ Version von 500px umsteigen. Mal sehen, eventuell schreibe ich die Tage noch n bisschen mehr zu 500px, aber irgendwie haben das auch schon (fast) alle anderen Fotoblogs dieser Welt getan, also kann ich’s auch lassen… na mal seh’n. 🙂

A little less conversation, a little more action please

So lässt sich ungefähr Patrick Ludolphs Blogpost auf neunzehn72.de zusammenfassen. Oder, noch expliziter auf Hochzeitsfotografie gemünzt:

Dann kommen Gedanken wie: “Was mache ich nur, wenn ich die Hochzeit versaue?” Geschürt wird das von Forentrollen, die Dir einreden eine Hochzeit zu fotografieren wäre eine gaaaanz grosse Verantwortung. Dafür braucht man gaaaaanz viel Erfahrung. Bullshit. Du brauchst nur einen Arsch in der Hose und etwas Vertrauen in Deine Fähigkeit. Dann ist es vor allem wichtig endlich mal zu machen und nicht nur zu diskutieren.

Das (ganz allgemein) ist eine Sache, die auch ich mir persönlich mal mehr zu Herzen nehmen sollte: Weniger lesen, informieren, nachdenken, und einfach mehr fotografieren. Macht ja auch mehr Spaß… Jetzt geh ich aber wieder lernen (nein, nichts fotografisches, schnöder Uni-Kram. Macht übrigens gar keinen Spaß).

Cucina Italiano

So langsam wird’s langweilig, oder? Immer noch mehr Essens-Fotos…aber was solls, mir machts Spaß. So, es geht weiter mit italienischen Köstlichkeiten… den Anfang macht die klassische Vorspeise: Tomate mit Mozzarella und Basilikum.

 

Danach gibts dann was zu trinken… Espresso und Capuccino.

 

Mille Grazie! RP4S5MZPG28B

Gewinnspiele

Mittlerweile wird man ja regelrecht mit Gewinnspielen im Netz überflutet. Und damit meine ich jetzt nicht die „Der 100000. Klick gewinnt ein Auto“-Banner bei Google Ads, sondern die Verlosungen etc., die sich in letzter Zeit auf Fotoseiten und Blogs häufen. So verlost Scott Bourne auf photofocus.com beispielsweise alle paar Monate DSLR-Kameras (da sind dann Hämmer wie ne Canon 5D Mk II dabei), und auch auf kleineren Blogs gibts immer mal wieder ein Buch oder so zu gewinnen. Derzeit gibt es auf Robert Kneschkes Blog – anlässlich des 500. Artikels – auch etwas zu gewinnen, und zwar eine ganze Reihe wirklich heißer Preise.

Robert’s Blog ist übrigens sehr zu empfehlen, wenn man sich für Stockfotografie interessiert. Stockfotografie bedeutet, dass man als Fotograf ohne speziellen Auftrag eher „allgemeine“ Bilder macht, welche dann über eine sogenannte (Micro-) Stockagentur gekauft werden können. Klassisches Beispiel wären eine Gruppe Büromenschen an einem Konferenztisch – sowas wird z.B. gern für Imagebroschüren oder Webseiten verwendet. Hier hat Robert eine ganze Menge zu erzählen, von Bildkritiken zu Stockfotos über Download- und Umsatzzahlen, die mit seinen Bildern erzielt wurden, bis hin zur richtigen Technik und Motivauswahl. Besonders spannend ist dabei die Kategorie „Pimp my Stock„, in welcher er von seinen Lesern eingesendete Fotos auf deren „Stock-Tauglichkeit“ hin überprüft und bewertet. Habe zwar noch keine Stockfotos gemacht, aber finde es äußerst interessant, was da teilweise für Kriterien angelegt werden, mit denen man im ersten Moment nicht wirklich rechnet. Auch der Bereich „Foto-Tipps“ ist klasse, hier gibts ein paar echte Schätze (z.B. wie man sich eine „Küche“ für 99,- Euro bastelt) und ich hoffe, da wird noch mehr nachgelegt. 😉

So, jetzt probiere ich noch ein bisschen im Bereich Food Photography rum, wer weiß, vielleicht kann ich ja irgendwann das 10-millionste Tomate-Mozzarella-Bild bei einer Agentur einreichen…  🙂

 

Location Scouting

Waren heute ein bisschen Location Scouting. Nach eineinhalb eher enttäuschenden Lokalen haben wir dann in der dritten Anlaufstelle ziemlich sicher den Ort gefunden, an dem wir in knapp 11 Monaten unsere Hochzeit feiern wollen… wer errät wo’s ist kriegt ne Kugel Eis 🙂 Ach so, und jetzt ist es so ziemlich richtig offiziell: Haltet euch den 5. Mai 2012 frei!

Jetzt bleiben nur noch ein paar klitzekleine Sachen zu erledigen: Kirche sichern, Essen aussuchen, Blumenschmuck für Saal und Kirche organisieren, Saaldeko bestellen, Fotograf finden, und, ach ja, was zum Anziehen brauchen wir ja auch. Gut, dass wir noch ein paar Monate Zeit haben! 🙂

Mehr Food

So, hier noch ein paar Experimente aus dem Bereich food photography. Vielleicht gefällt es euch ja… Zuerst eine mediterrane Hähnchenpfanne mit Spaghetti

Und hinterher schön Latte Macchiato

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Stabil!

Im Rahmen einer „Zweites Produkt zum halben Preis“-Aktion und auf Grund eines unverschämt niedrigen regulären Verkaufspreises bin ich quasi für Umme an ein nagelneues Tamron 17-50 f/2.8 VC gekommen. Und ich muss an dieser Stelle mal meiner Begeisterung Luft machen: Das Ding ist geil! Es ist (mindestens) genauso scharf wie mein altes Tamron, der Autofokus ist 1. leiser und 2. schneller und darüberhinaus funktioniert der Bildstabilisator wirklich wirklich gut. Seit ich vor knapp zwei Jahren vom Canon 18-55 f/3.5-5.6 IS auf’s Tamron 17-50 f/2.8 umgestiegen bin habe ich ja so gut wie nie mehr mit stabilisierten Objektiven fotografiert, von daher war das jetzt schon in gewisserweise ’ne Offenbarung. Gestern Abend einfach mal aus Langeweile mein nifty fifty fotografiert, 1/13 Sekunde bei 50mm, und das Ergebnis ist richtig scharf (zumindest wie man das bei 1600 ISO erwarten kann).

Ich bin auf alle Fälle schwer begeistert, endlich verwackel ich mit meiner Tattrigkeit keine Bilder mehr! 🙂 So, jetzt aber genug Gear-Gesabber…

Summer moved on

So, damit hier nicht nur noch Babybilder zu sehen sind, poste ich jetzt einfach mal was anderes. Ist heute auf einem kleinen Spaziergang entstanden, und dabei das einzige Bild, dass ich für einigermaßen sehens- bzw. zeigenswert halte. Ich war halt mehr mit Kinderwagen (lol) schieben beschäftigt…

Hab von dem Bild auch mal ne Schwarzweiß-Version gemacht, finde ich auch nicht schlecht. Was gefällt euch besser?