Rhein.
Ein paar Bilder aus dem Mai diesen Jahres: Der Düsseldorfer Rhein.
Gabs beim feiertäglichen Spaziergang heute rund um den Feringasee. Der Nachwuchs ist auch bei längeren Fotopausen samt Stativaufbau brav im Kinderwagen geblieben, und so war das ganze eine wirklich sehr entspannte Runde zum Frühherbst genießen. Habe erstmalig seit Monaten mal wieder mein Stativ und – ich glaube zum allerersten Mal – meinen Graufilter ausgepackt, um ein paar Langzeitbelichtungen zu machen. Mit dem Ergebnis bin ich fürs erste Mal recht zufrieden…
Der richtige Weißabgleich ist bei digitalen Kameras ja immer so eine Sache… zwar liegt man bei Tageslicht mit dem automatischen Weißabgleich schon ganz gut, und wenn man mit künstlichem Licht arbeitet, kann man den Weißabgleich eh genau einstellen, aber wenn man sonst so unterwegs ist, haut die Automatik der Kamera manchmal schon kräftig daneben. Bei meiner Kamera ist das insbesondere bei Kunstlicht, oder, noch schlimmer, bei Energiesparlampenlicht so. Da wird das ganze Bild stark gelb- bis gelbgrünstichig. Abhilfe schafft hier entweder eine Graukarte, die man im Bild platziert und mitfotografiert (was aber je nach Situation eher unpraktisch ist) oder spezielle halbtransparente Kappen, die man übers Objektiv zieht und mit der man dann einmal formatfüllend die (Haupt-) Lichtquelle fotografiert. Anhand des erstellten Bildes lässt sich dann der Weißabgleich manuell und „zielgenau“ einstellen. Zumindest solange die Lichtquelle nicht wechselt.
Der bekannteste dieser Weißabgleichsdeckel ist sicherlich die ExpoDisc, die ist aber leider mit ca. 80,- Euro auch nicht ganz billig. Günstigere Alternativen gibt es wie Sand am Meer, wobei die nicht immer 100% farblich korrekt sind. Ich selber verwende irgend so ein Billig-Teil eines bekannten Fotozubehörversenders, allerdings leicht modifiziert. Da mir der damit erzielte Weißabgleich immer etwas zu blaustichig (also „kalt“) war, habe ich von innen einfach eine 1/4 CTB und eine 1/2 CTB Folie von Lee reingeklebt, insgesamt also quasi „3/4“ CTB. Jetzt erhält die Kamera ein leicht blaustichiges Bild als Ausgangspunkt für den Weißabgleich und alle mit diesen Einstellungen gemachten Bilder werden etwas wärmer. Das gefällt mir insbesondere bei Portraits deutlich besser, weil die Personen dann nicht so kasig ausschauen. Der Deckel sieht jetzt übrigens so aus:
Natürlich hat man mit dieser Kappe nur einen so ungefähr passenden Weißabgleich – wenn man es „richtig“, bzw. „richtig schön“ und den eigenen Vorlieben oder der eigenen Erinnerung entsprechend haben möchte, so kommt man auch mit dieser Methode nicht um eine nachträgliche Korrektur mittels RAW-Konverter herum…
Fast genauso lange, wie ich im Großraum München lebe, gibt es sie schon, die Pinakothek der Moderne. Eins der weltweit größten Museen für zeitgenössische Kunst und architektonisch ein hochspannendes Gebäude. Leider wurde beim Bau anscheinend an der falschen Stelle gespart, so dass insbesondere die beeindruckende Rotunde mittlerweile baufällig ist und das ganze Gebäude in den nächsten Monaten saniert werden muss. Erste Anzeichen dafür sind bereits zu erkennen:
Dennoch gab es natürlich viel zu sehen und zu entdecken, auch wenn die Motive keineswegs völlig neu sind. Ich hau mal alles als Galerie hier rein, dann ist es etwas übersichtlicher…
Vor kurzem war ich auf Seminarfahrt in Wien, und wenngleich ich leider nicht so viel Zeit und Muße zum Fotografieren hatte, wie ich mir gewünscht hätte, sind doch ein paar Impressionen dabei herausgekommen. Den Löwenanteil der Bilder lasse ich hier weg, das sind Fotos der Teilnehmer etc. die eher dokumentarischen bzw. Erinnerungswert haben. Hier aber mal einige Eindrücke aus einer tollen Stadt, in die ich jederzeit gerne wieder fahren würde – dann aber mit weniger Sightseeing-Programm und mehr Zeit, um Fotos zu machen.
PS: Ach Gottchen, die in WordPress integrierte und anscheinend neue Galerie-Funktion ist ja ein Traum…! Die werd ich in Zukunft öfters verwenden!
Am vergangenen Wochenende habe ich ein paar Fotos vom Gebäude der Sammlung Brandhorst in München gemacht… die bunte Außenfassade hat mich schon lange gereizt. Leider war das Wetter nicht besonders toll (und die Uhrzeit auch noch falsch), so dass das Licht nicht ideal war. Aber was solls, ist ja gleich „umme Ecke“, da kann man ja öfter hin.
Die vor dem Museum geparkten Fahrräder und Mopeds haben mich zunächst ziemlich gestört, ich habe dann aber versucht, sie einfach mal mit einzubauen…
Hier die Adresse des Museums. Mir gefällt der Kontrast des schlichten, quasi „monochromen“ Schildes und der bunten Streben der Fassade ganz gut.
Hier die rückwärtige Fassade der Sammlung Brandhorst. Weil man recht nah davorsteht, muss man eine sehr kleine Brennweite wählen, was dann zu einigen Verzeichnungen führt. Habe mich bemüht, die einigermaßen zu korrigieren…
Mehr blau gab der Himmel am letzten Sonntag leider nicht her… mit einem richtig knallblauen Abendhimmel würde das Bild sicher nochmal gewinnen, aber bei dem Sommer… :-/
Immerhin reflektieren die Scheiben das Blau des Himmels etwas intensiver.
Reflektiert wird auch noch einiges anderes, hier das Museum in den Fenstern der Pinakothek der Moderne.
Trifft man den richtigen Blickwinkel, wächst die Sammlung Brandhorst auf imposante Größe 🙂
Außerdem waren wir am gleichen Tag auch in der Pinakothek der Moderne. Ein absoluter Pflichttermin, da die demnächst ja für längere Zeit dichtgemacht wird, und ich noch keine Fotos von dem tollen Gebäude gemacht hatte. Die folgen in den nächsten Tagen…
Waren am Wochenende das schöne Wetter genießen und haben dem Walchensee und dem Schliersee einen Besuch abgestattet… hier ein paar Eindrücke davon. Das hier wird übrigens vorerst der letzte Blogeintrag sein, ich stelle mein Blog hiermit bis auf weiteres aus Zeit- und Inhaltsmangel ein. Bilder werde ich aber weiterhin bei Flickr und bei 500px posten, evtl. gibts dort auch mal ab und an einen kurzen Blogeintrag.
Bis dahin erstmal: Servus!
Letztes Wochenende waren wir zum ersten mal in der BMW Welt hier in München. Das Gebäude ist ja architektonisch hochinteressant und es hat mich schon länger gereizt, hier mal fotografieren zu gehen. Da das ganze mehr ein Familienausflug als ein Photowalk war, blieb zwar nicht ganz die Zeit und Muße, ausgiebigst zu fotografieren und jeden Winkel und jede Perspektive zu erkunden, aber dennoch sind ein paar Bilder dabei herausgekommen. Ich habe versucht, dem ganzen einen hellen, „cleanen“ Look zu geben, was sich bei dem vielen Licht und den großen Metallflächen irgendwie anbot.
Zum Abschluss gibt’s noch ein Schwarzweiß-Foto in einem etwas weniger cleanen Look. Hier geht’s eher in Richtung Filmimitation von einem etwas körnigen Schwarzweißfilm. Vielleicht gefällt’s ja auch dem einen oder anderen…