Die Sammlung Brandhorst

Am vergangenen Wochenende habe ich ein paar Fotos vom Gebäude der Sammlung Brandhorst in München gemacht… die bunte Außenfassade hat mich schon lange gereizt. Leider war das Wetter nicht besonders toll (und die Uhrzeit auch noch falsch), so dass das Licht nicht ideal war. Aber was solls, ist ja gleich „umme Ecke“, da kann man ja öfter hin.

Die vor dem Museum geparkten Fahrräder und Mopeds haben mich zunächst ziemlich gestört, ich habe dann aber versucht, sie einfach mal mit einzubauen…

Hier die Adresse des Museums. Mir gefällt der Kontrast des schlichten, quasi „monochromen“ Schildes und der bunten Streben der Fassade ganz gut.

Hier die rückwärtige Fassade der Sammlung Brandhorst. Weil man recht nah davorsteht, muss man eine sehr kleine Brennweite wählen, was dann zu einigen Verzeichnungen führt. Habe mich bemüht, die einigermaßen zu korrigieren…

Mehr blau gab der Himmel am letzten Sonntag leider nicht her… mit einem richtig knallblauen Abendhimmel würde das Bild sicher nochmal gewinnen, aber bei dem Sommer… :-/

Immerhin reflektieren die Scheiben das Blau des Himmels etwas intensiver.

Reflektiert wird auch noch einiges anderes, hier das Museum in den Fenstern der Pinakothek der Moderne.

Trifft man den richtigen Blickwinkel, wächst die Sammlung Brandhorst auf imposante Größe 🙂

Außerdem waren wir am gleichen Tag auch in der Pinakothek der Moderne. Ein absoluter Pflichttermin, da die demnächst ja für längere Zeit dichtgemacht wird, und ich noch keine Fotos von dem tollen Gebäude gemacht hatte. Die folgen in den nächsten Tagen…

Bayerische Seen

Waren am Wochenende das schöne Wetter genießen und haben dem Walchensee und dem Schliersee einen Besuch abgestattet… hier ein paar Eindrücke davon. Das hier wird übrigens vorerst der letzte Blogeintrag sein, ich stelle mein Blog hiermit bis auf weiteres aus Zeit- und Inhaltsmangel ein. Bilder werde ich aber weiterhin bei Flickr und bei 500px posten, evtl. gibts dort auch mal ab und an einen kurzen Blogeintrag.

Bis dahin erstmal: Servus!

BMW Welt

Letztes Wochenende waren wir zum ersten mal in der BMW Welt hier in München. Das Gebäude ist ja architektonisch hochinteressant und es hat mich schon länger gereizt, hier mal fotografieren zu gehen. Da das ganze mehr ein Familienausflug als ein Photowalk war, blieb zwar nicht ganz die Zeit und Muße, ausgiebigst zu fotografieren und jeden Winkel und jede Perspektive zu erkunden, aber dennoch sind ein paar Bilder dabei herausgekommen. Ich habe versucht, dem ganzen einen hellen, „cleanen“ Look zu geben, was sich bei dem vielen Licht und den großen Metallflächen irgendwie anbot.

Zum Abschluss gibt’s noch ein Schwarzweiß-Foto in einem etwas weniger cleanen Look. Hier geht’s eher in Richtung Filmimitation von einem etwas körnigen Schwarzweißfilm. Vielleicht gefällt’s ja auch dem einen oder anderen…

Es bleibt trist

Ich war mit der Schwägerin auf einem Mini-„Photowalk“ einmal durch’s unterföhringer Gewerbegebiet. Vornehmliches Ziel der Aktion: Das Sky-Gebäude. Finde das „Ufo“ immer wieder interessant. Ich mag die starken schwarz-weiß Kontraste und die geschwungenen Linien. Und weil das Gebäude eh (fast) nur schwarz und weiß ist, sind die Fotos es auch. Bei dem Wetter draußen darf man auch mal ne triste Phase haben… 😉

 

Graveyard Cat

Watching the dead? Irgendwie sieht es so aus, als würde diese Katze den Friedhof bewachen. Vielleicht trauert sie aber auch einem verstorbenen Herrchen oder Frauchen hinterher? Oder treibt sie sich nur hinter der Kirche herum, weil es in dem alten Gemäuer nur so von Mäusen wimmelt? Wer weiß… ich fand die Szene jedenfalls recht sehenswert, vielleicht seht ihr das genauso?

Hong Kong Cityscapes

Möchte euch heute mal eine Fotoserie vorstellen, die mich persönlich sehr begeistert hat. Es geht um Architektur- bzw. Stadtfotos von Hong Kong, gemacht von Jens Fersterra. Ihr könnt die Serie hier finden, ist auf jeden Fall sehr sehenswert!

Wie die Telekom ihre Kunden belügt

Heute mal ein Post, in dem es nicht um Fotografie geht. Es geht um die Telekom, genauer gesagt um deren Telefon-Hotline, noch genauer gesagt um die Leute, die per Telefon Dinge verkaufen (wollen). So bekam ich die Tage auf meinem Handy einen Anruf von einer netten Dame vom Telekom-Service, welche sich dafür bedankte, dass ich schon so lange Kunde bei der Telekom sei. Und weil ich so ein treuer Kunde wäre, wolle man mir ein spezielles Angebot machen: Ich solle zusätzlich zu meinem bestehenden Vertrag eine zweite SIM-Karte, eine sogenannte „CombiCard“ bekommen, und das zu einem tollen Preis. Statt der bisherigen 39,95, die ich für meinen Complete Mobil-Tarif zahle, solle ich laut der Dame nur noch 19,95 zahlen müssen, und hätte dann auf der zweiten Karte zusätzlich nochmal 120 Freiminuten sowie eine D1- und Festnetz-Flatrate.

Das kam mir schon etwas komisch vor… die Telekom schenkt mir die halbe Grundgebühr und obendrauf noch eine zweite SIM-Karte mit Freiminuten? Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das in der Regel auch nicht. Also nochmal nachgefragt: Ich zahle dann in Zukunft wirklich nur noch 19,95 im Monat, und nicht etwa 39,95 PLUS 19,95 für die zweite SIM-Karte? Ja, genau so sei das, versichert mir die Dame, nur 19,95 im Monat. Na gut, denke ich mir, eine zweite Karte brauche ich zwar nicht, aber gegen eine Halbierung der Grundgebühr habe ich natürlich auch nichts, und das erkläre ich der Dame am Telefon auch. Klar, sagt sie, würde sie ja auch machen, sei doch eine tolle Sache. Sie müsse das ganze jetzt nur noch einmal zu Dokumentationszwecken aufzeichnen. Ich frage nochmal nach: Und ich habe dann in Zukunft tatsächlich nur noch 19,95 auf der Rechnung stehen, und nicht etwa noch die 39,95 vom regulären Tarif? Ja, genau. Na gut, dann passt ja alles, also beauftrage ich sie mit der Änderung. Sie bestätigt mir die Buchung des Tarifs CombiCard Call L und verabschiedet sich.

Nach einer Weile werde ich aber etwas misstrauisch und schaue mal auf der Telekom-Website nach, was es denn mit diesem Tarif auf sich hat. Und siehe da, der Tarif „Call L“ besagt, dass man tatsächlich 19,95 zahlen muss – ZUSÄTZLICH zum regulären Tarif. Mir schwant übles… Kann es sein, dass mich die Mitarbeiterin der Telekom geradeheraus angelogen hat, was die Kosten des von ihr angepriesenen Tarifes angeht? Das darf doch eigentlich nicht wahr sein.

Da die Hotline der Telekom oft genug total überlaufen ist, entschließe ich mich, über Twitter Kontakt mit dem Kundendienst aufzunehmen und einfach mal nachzufragen, was denn nun genau auf meinem Account gebucht wurde und was ich jetzt demnächst wirklich bezahlen soll. Nach ein paar @-Replies und wenigen Direktnachrichten schildere ich meine Frage  per eMail und erhalte kurz darauf Nachricht, dass mein Anliegen geprüft werde und ich voraussichtlich morgen eine Antwort erhalten werde (es ist kurz vor 20 Uhr und dann hat der Twitter-Kundendienst Feierabend). Am nächsten Tag erhalte ich dann einen Anruf von einer sehr freundlichen Dame aus dem Twitter-Team der Telekom, welche meine Befürchtungen bestätigt: Nach aktuellem Stand ist die CombiCard zusätzlich zu meinem normalen Tarif gebucht, so dass ich in der Summe knapp 60 Euro monatlich zahlen müsste. Sie fragt noch einmal nach, wie das Gespräch mit der Kundenberaterin vom Vortag gelaufen ist und ist vom dreisten Verhalten der Kollegin wenig begeistert. Leider ist sie jedoch nicht in der Lage, herauszufinden, wer diese Buchung vorgenommen hat, und auch mir ist der Name der lügenden Verkaufsberaterin entfallen. Sie entschuldigt sich mehrfach für das Verhalten der Kollegin und storniert dann die Buchung der CombiCard. Gut, dass ich nochmal nachgefragt habe, denn hätte ich mich erst nach der ersten Rechnung über 60,- Euro beschwert, wäre die Widerrufsfrist schon abgelaufen gewesen, und ich hätte die CombiCard für die nächsten Monate zahlen müssen.

Was bleibt? Ein großes Kompliment an das Twitter-Team von @Telekom_hilft, die schnell und unkompliziert geholfen haben, und eine riesen Wut auf die Verkaufs“berater“ der Telekom. Es ist ja per se nichts verwerfliches daran, wenn man seinen Kunden noch die eine oder andere Option zusätzlich zum bestehenden Vertrag verkaufen möchte. Was aber gar nicht geht, ist, den Kunden über die tatsächlichen Kosten zu belügen, um ihn so zum Abschluss zu bewegen. So etwas kann man schon nicht mit Neukunden machen, und erst recht nicht mit Bestandskunden! Nach der Aktion habe ich erstmal sämtliche Kommunikation zum Thema Angebote unterbunden (man kann das in der Kontoverwaltung online abwählen) und denke ernsthaft darüber nach, den Mobilfunkanbieter zu wechseln. Tut mir dann zwar leid für die wirklich vorbildlich arbeitenden Leute vom Twitter-Team, aber wenn ich als Kunde offen angelogen werde ist, um es mit Wulff zu sagen, „der Rubikon überschritten“.

Quo vadis, Canon?

Seit gut dreieinhalb Jahren benutze ich Canon-Kameras und -Objektive, und bisher war ich (fast) immer sehr zufrieden damit. Ein nicht unerheblicher Grund für meine Entscheidung, im Jahr 2008 eine Kamera von Canon zu kaufen, war die Tatsache, dass Canon immer ein wenig günstiger als z.B. Nikon war und darüber hinaus ein sehr breit gestreutes Sortiment an Objektiven besaß. Dieses reichte von sehr günstigen Einsteigerobjektiven wie dem EF-S 18-55 IS und dem EF-S 55-250 IS (welche ich beide besessen habe) über günstige Festbrennweiten (EF 35/2, EF 50/1.8 II) bis hin zu den Premiumlinsen der L-Reihe, welche sich von ca. 500,- Euro (EF 70-200/4 L USM) bis in fünfstellige Preisregionen (die Superteles ab 400mm Brennweite) erstreckte. Da war, salopp formuliert, für jeden Topf der passende Deckel dabei. Wollte man eine Festbrennweite mit 50mm haben, so hatte man die Wahl zwischen dem 50/1.8 II für ca. 100,- Euro, dem 50/1.4 USM für um die 300,- und dem 50/1.2 L USM für über 1000,- Euro. Ähnliches galt für die anderen Festbrenner, so z.B. das 24/2,8 und das 24/1,4 L USM.

Was ist nun anders? Canon hat diese Woche drei neue Objektive vorgestellt, und die Preise, die dafür aufgerufen werden, bewegen sich meiner Meinung nach jenseits von Gut und Böse. Das 24-70/2.8 L USM II, die absolute „Brot und Butter“-Linse für die meisten Fotografen, liegt bei sagenhaften 2300,- Euro, was mehr als doppelt so viel ist wie beim Vorgänger, das 24/2.8 IS USM soll 829,- Euro kosten (das alte 24/2.8 kostete nichtmals 450,-) und das 28/2.8 IS USM wird mit einer UVP von 799,- Euro beziffert, was in etwa das vierfache der 200,- Euro ist, die das alte 28/2.8 derzeit kostet. Ich weiß nicht, was Canon zu dieser Preispolitik bewogen hat, aber mit dem „breit gestreuten“ Sortiment ist jedenfalls Schluss. In Zukunft habe ich also nur noch die Wahl zwischen einer 24mm Festbrennweite für um die 800,- Euro oder für über 1000,- Euro.

Kommt mir das nur so vor, oder werden damit normale Hobbyfotografen mit einem etwas begrenzteren Budget irgendwie außen vor gelassen?

Dass die (teilweise 30 Jahre alten) Festbrenner im Weitwinkel-Bereich eine Überarbeitung gebrauchen konnten, war klar. Dass diese überarbeiteten Versionen teurer sein würden (zumal im UVP) als die alten, ist auch verständlich, schließlich handelt es sich hier um vollständige Neuentwicklungen, und auch der Ultraschallmotor sowie der (in meinen Augen nicht wirklich notwendige) Bildstabilisator müssen bezahlt werden. Dass Canon die Preise aber verdoppelt bzw. vervierfacht, erscheint mir jedoch maßlos übertrieben. Eine UVP von um die 500 – 600 Euro, so dass sich die Straßenpreise nach einer Weile bei ca. 400 – 500 einpendeln, hätte ich wesentlich angebrachter gefunden.

Ähnlich befremdlich erscheint mir der exorbitante Preis für das neue 24-70er. Das alte hatte ja einen bloß mittelmäßigen Ruf unter Fotografen, von daher war klar, dass irgendwann eine neue Version erscheinen würde. Bisher hatten – trotz anderslautender Aussagen von Canon – alle gehofft, dass eine aktualisierte Version dieser Standard-Linse auch einen Bildstabilisator mit an Bord haben würde. Und nachdem Tamron vor ein paar Tagen tatsächlich ein 24-70 mit Stabilisator vorgestellt und damit die praktische Machbarkeit einer solchen Konstruktion bewiesen hat, wurde dieser Wunsch noch größer. Stattdessen präsentiert Canon nun ein neues Zoom ohne Stabilisator für deutlich über 2000,- Euro. Zwar hat Tamron noch keinen Preis für sein 24-70 genannt, aber es ist zu erwarten, dass dieser eine ganze Ecke unter dem der Canon-Linse liegen wird. Wenn das Tamron jetzt in der optischen Leistung einigermaßen zu überzeugen weiß, dürfte es für die meisten Fotografen ein absoluter „no brainer“ sein.

Hatte ich bisher gehofft, das Canon bald einen Nachfolger für das mittlerweile uralte EF 35/2 präsentieren würde, der in Abbildungsleistung und vor allem Preis mit dem neuen Nikon AF-S 35/1.8 (Kostenpunkt: unter 200,- Euro) konkurrieren kann, so fürchte ich nun, dass wir eher ein 35/2.8 IS USM für an die 1000,- Tacken präsentiert bekommen werden. Und dann muss man sich wirklich langsam überlegen, ob man nicht doch irgendwann zu Nikon wechselt… die (Crop-) Bodys sind ohnehin schon deutlich interessanter als bei Canon (siehe D7000 vs. 60D/7D), und wenn jetzt auch der Objektivpark bei Nikon besser – bzw. der von Canon schlechter – wird, insbesondere was das Verhältnis von Preis und Leistung angeht, gibt es in der Tat wenig Gründe, Canon noch sehr viel länger die Stange zu halten…

Don’t let the sun go down on me

Wäre ja eigentlich ganz schön, wenn die Sonne nicht untergehen würde. Schließlich ist das Licht bei tiefem Sonnenstand immer am besten… eventuell sollte ich mal eine Reise an den Polarkreis machen, am besten im Winter. Da steht die Sonne dann den ganzen Tag ziemlich tief. Bis dahin müssen es aber ein paar Bilder vom Feringasee und Umgebung kurz vor und nach Sonnenuntergang tun, und immerhin ist hier ja auch Winter.

Flughafen München

Erstmal ein frohes neues Jahr an alle, die hier vorbeischauen! Um der feiertäglichen Trägheit entgegenzuwirken, sind wir trotz Sturm und Wolken raus zum Münchener Flughafen gefahren. Hier haben wir alle drei Besucherhügel abgeklappert, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass doch nur der zentrale, kostenpflichtige Hügel einen vernünftigen Blick auf die Flughafengebäude ermöglicht. Leider blickt man Richtung Osten, so dass es unmöglich war, irgendeine Art von Sonnenuntergang mit aufs Foto zu bekommen… :-/ Naja, ein bisschen Nach-Sonnenuntergangs-Himmel haben wir dann aber doch noch draufgekriegt. Immerhin.

Hier erstmal der Blick aufs Rollfeld und Terminal 1 samt Tower.

Dann ein Bild der Wartungshallen etc. auf der Rückseite des Hügels… und ja, das ganz links im Hintergrund sind die Alpen. Da war anscheinend ordentlich Föhn, während bei uns – wie man sieht – eine dichte Wolkendecke herrschte.

Trotz einbrechender Dunkelheit fand ich auch den ewig langen Parkplatz direkt hinter dem Besucherhügel recht sehenswert. Das kastenförmige Hotel ganz hinten wäre mal ein interessantes Objekt für ein paar „ausschnittsmäßige“ Architekturfotos.

Eine Sache, auf die ich besonders stolz bin: Als noch etwas mehr Licht da war, ist mir vom südlichen Besucherhügel aus mein erster einigermaßen ansehnlicher Mitzieher bei einer landenden Air Berlin-Maschine geglückt. Von 12 oder 15 Bildern waren tatsächlich zwei Fotos einigermaßen scharf, wobei das hier das bessere der beiden ist: