Martin

Nächster Job ist „im Kasten“

Freitag war ja wieder mal eine Abschlussfeier der örtlichen Medienhochschule, die ich als Fotograf begleiten durfte. Dieses mal nicht im Landtag, sondern im Künstlerhaus am Lenbachplatz. Schöne Location, wenngleich ich jetzt mit den Technik-Fritzen vom Haus auf Kriegsfuß stehe… die müssen ganz schön Angst vor der nächsten Stromrechnung haben, so wie die immer das Licht runtergedreht haben! Ist jedenfalls ganz witzig, so kommt man mal durch alle Münchner Veranstaltungsorte…

Die Gruppenbilder haben wir diesmal draußen gemacht, wo mit Tageslicht und einem 2,5kW Arri-Daylight bessere Lichtbedingungen als letztes Mal im Landtag herrschten. Dafür war ich dann drinnen dank runtergelassener Jalousien und gedimmtem Licht permanent bei 1600 ISO und grenzwertigen Belichtungszeiten. Dabei fällt dann das Fehlen einer lichtstarken (Blende > 2.8) Telebrennweite jedes Mal unangenehm auf… Anyway, mit den Ergebnissen bin ich – und wichtiger: der Auftraggeber – recht zufrieden, und hoffe, auch bei der nächsten Absolvia mit an Bord sein zu dürfen. Bleibt nur die Frage, wo ich für die Zukunft noch mehr Aufträge herkriege.

Dr (Um-)zoch kütt… später.

Da unsere grenzgeniale Vormieterin festgestellt hat, dass sie die Wohnung ja noch streichen (lassen) muss, können wir nicht wie geplant am letzten Mai-Wochenende umziehen. Wie hätte sie auch darauf kommen sollen, dass wir die Wohnung nicht im derzeitigen Zustand (Wohnzimmer gelb gestrichen, Flur grün, Küche lachsrosafarben und Schlafzimmer knallrosa mit lustigen Edding-Schmierereien an der Wand) übernehmen wollen?! Wobei, wir könnten schon früher rein, aber nur, wenn wir ihr den Laminatboden in der Wohnung abkaufen. Denn DANN wäre das Streichen und eine frühere Wohnungsübergabe ja gar kein Problem. Klingt irgendwie unlogisch und leicht nach Erpressung? Wo denkt ihr hin…! Da nun aber sowohl wir als auch der Vermieter gesagt haben, dass sie für den Boden nix kriegt, und die Wände auch noch streichen muss, sieht sie sich nicht in der Lage, die Wohnung zu einem früheren Termin zu räumen.

Jedenfalls ziehen wir nun entweder am 1.6. oder am 9.6. um, je nachdem, wie es mit meinen Vorbereitungen für die mündliche Prüfung in allgemeiner Pädagogik aussieht (die ist am 8.6.). Wenn ich Ende Mai sagen kann, dass ich ich top vorbereitet fühle, werden wir früher umziehen, sollte ich die Tage noch dringend zum Lernen brauchen, dann eben später. Für die alte Wohnung muss ich nun eh einen Monat länger Miete zahlen, da ist es dann auch wurscht ob wir ein paar Tage länger drinbleiben.

Momentan hocke ich aber für nächsten Dienstag über englischer Grammatik, und dann ist auch noch Syntax und Semantik für Deutsch dran. Hurra hurra.

I’m moving out

So, nu! Nach ziemlich genau zweieinhalb Jahren heißt es wieder „I’m moving out“. Vom schönen Hirschgarten und Nymphenburg-Neuhausen wegzuziehen tut zwar weh, dafür wohne ich – und zwar nicht allein 😉 – demnächst ruhiger und vor allem größer zwischen Feringasee, Unterföhringer See und dem nördlichen Ausläufer des Englischen Gartens. Kann jemand den Biergarten am Chinesischen Turm empfehlen? Der sollte sich ganz gut mit dem Fahrrad erreichen lassen… Freue mich schon auf eine große Küche, ein geräumiges Bad und ein palastartiges Wohnzimmer – sowie auf die unzähligen Fenster in allen Zimmern, die ich dann immer putzen darf! 🙂

Umzug ist voraussichtlich am 29./30.5., freiwillige Helfer werden gesucht und mit Semmeln, Tiefkühlpizza und einem Bier auf dem Balkon belohnt! Außerdem gibts ab Mitte Juni die Chance, eine Einladung zu exklusiven Grillabenden inkl. Ausblick auf den Sonnenuntergang zu ergattern! 😉

Meine Nachbarn

Hier mal ein Thema, zu dem ich schon seit längerem mal was schreiben wollte… meine Nachbarn.

Generell ist es ja so, dass der durchschnittliche Bundesbürger immer Ärger mit seinen Nachbarn hat, weil die Musik zu laut, die Hecke zu groß, die Kinder zu nervig oder die Straße zu dreckig ist. Bei mir ist das ein bisschen anders: Ich hatte bisher noch gar keinen Ärger mit den Nachbarn, ganz im Gegenteil, meine lieben Nachbarn tragen immer wieder zu meiner großen Erheiterung bei.

Da wäre zunächst mal der vermutlich aus dem ehemaligen Jugoslawien (das nun wirklich richtig ehemalig ist, da die jugoslawische TLD abgeschaltet wurde) stammende Hausmeister, der auf so ziemlich jede Frage mit einem freundlichen „Pasch’scho!“ antwortet. Dabei ist es egal, ob man ihn fragt, wie es im geht, oder ob man den Schlüssel für die Waschküche bei ihm in den Briefkasten werfen soll – ein freundliches „Pasch’scho!“ ist garantiert.

Auch seine Frau ist klasse, begrüßt sie mich doch immer mit einem freundlichen „Aaaaaaaahhhh!“, wenn ich mal wieder genau dann die Treppe runterkomme, während sie sie gerade putzt. Ist schon lustig, dass ich ihr wirklich fast jede Woche durchs noch nasse Treppenhaus latsche. Tut ihrer Freundlichkeit aber keinen Abbruch… nur einmal, als ich am selben Tag zu zweiten Mal über die frisch gewischte Treppe laufen wollte, wurden mir ein „Oohhuuuuu“ und herabgezogene Mundwinkel beschieden, die mich dann veranlasst haben, den Aufzug zu benutzen.

Der beste Nachbar ist aber ein lustiger italienischer Pensionär der ein Stockwerk unter mir wohnt. Grundsätzlich wird man immer sehr laut und sehr italienisch begrüßt: „Ciao!! Va bene,“ worauf ihm dann einfällt, dass ich ja eventuell gar kein italienisch kann, und so schiebt er dann ein „Geht gut?“ hinterher. Ein Mangel an gemeinsam ausreichend gut gesprochenen Sprachen ist aber natürlich kein Hindernis für nette Alltagsgespräche und ein bisschen Smalltalk, welcher dann zu tiefschürfenden Lebensweisheiten („Genug isse immer die beste!“) und dem Geheimnis für eine positive Lebenseinstellung führen kann: „Geht es Ihnen gut?“ – „Ah, immer gut. Die Lebe!“ Kurzum: Ein Gespräch mit ihm ist immer ein Genuß! 🙂

PS: Das hübsche Paar im Header-Bild gehört nicht zu meinen Nachbarn… aber irgendwas muss als Bild da oben hin, sonst sieht’s so leer aus!

Wieder da

Wieder da seit knapp zwei Wochen, Irland war geil, traumhaft schöne Landschaft, bloß die Städte sind ein bisschen heruntergekommen. Wer also irgendwann mal nach Irland fährt: Bucht bloß einen Tag für Dublin und verbringt die restliche Zeit auf dem Land, besonders West Cork ist wirklich toll. Das nächste Mal will ich dann die Gegend weiter nördlich um Galway und Connemara sowie Nordirland sehen. Fotos gibts wie immer auf Flickr.

Ansonsten gibts nix neues, sitze die Tage in der Bibliothek ab und pfeife mir Pädagogik rein – auf das ich es nie mehr brauchen werde…

Strobist

„Strobist“ bezeichnet einen Fotografen bzw. eine Art zu Fotografieren, (bei) der man viele kleine (und „günstige“) Blitzgeräte oder Systemblitze möglichst kreativ verwendet, um schön ausgeleuchtete Bilder zu produzieren. Dabei kann und soll auch unkonventionelles Zubehör verwendet werden, wenn es dazu dienlich ist, ein gutes Bild bei möglichst geringen Kosten zu machen. Der „Erfinder“ dieser Technik ist David Hobby, dessen höchst interessantes und lehrreiches Blog hier zu finden ist.

Meine ersten Versuche sehen so aus:

Der Aufbau: Links ein EX 430 durch einen Diffusor, rechts ein Metz 48er mit Durchlichtschirm
Blitze in Action
Mein Canon-Blitz, mittels Federklemme und Ball-Bungee an's Einbein geklemmt
Hier nochmal en detail: Praktische Lösung für wenig Geld
Wofür so ein Einbeinstativ doch alles gut ist: Zur Not hält es als Lampenstativ und Diffusorhalter in einem her
Lampenstative werden überbewertet. Ein Stuhl, ein Einbein, ein paar Klemmen und Ball-Bungees tun's auch

Und so sieht dann das Ergebnis aus: Eine schön ausgeleuchtete Gitarre mit relativ wenig Schattenwurf (und der vorhandene Schatten ist schön weich). Verbesserungen wären entweder mit einem auf den Hintergrund gerichteten Blitz und/oder durch einen größeren Abstand von der Gitarre zur Wand möglich. Ein dritter Blitz ist leider nicht vorhanden, und in der Wohnung ist nicht mehr Platz, von daher bin ich – zumal es der allererste Versuch war  recht zufrieden.

Das Ergebnis: Meine Epiphone Les Paul

Angenehm weich und sicher

Nein, hier geht’s nicht um Hakle Ambient Super Vlaush, sondern um ein kleines aber feines Stück Fotoausrüstung, über das ich vor kurzem gestolpert bin. Aber der Reihe nach:

Ich hatte letztes Jahr beim Wandern in den Alpen, aber auch bei kurzen Wochenendtrips zur Familie immer wieder mal das Problem, mein Foto-Equipment vernünftig unterzubringen und zu transportieren. Zwar habe ich eine ordentliche Fototasche (den LowePro SlingShot 300), aber erstens will ich nicht immer alles auf einmal mitnehmen, zweitens ist dieser Sling-Rucksack so groß, dass man ihn nicht ohne weiteres zusätzlich zu einem normalen Rucksack tragen kann (schon gar nicht, wenn man auf einen Berg wandert) und drittens kann man den SlingShot nicht als alleinigen Rucksack für eine Bergwanderung hernehmen – dafür ist er zu unbequem, außerdem bringt man kein „Wandergepäck“ wie Brotzeit, Wasserflasche oder Fleecejacke drin unter.

Ich habe also, mehr oder weniger notgedrungen, meine Kamera plus Wechselobjektiv und z.B. Blitz einfach so in meinen Deuter-Rucksack, den ich zum Wandern und für Wochenendübernachtungen hernehme, gesteckt. Das ist natürlich keine vernünftige Art und Weise, empfindliche optische und elektronische Geräte zu transportieren – selbst wenn man sie in Handtücher oder Jacken zur Polsterung wickelt. Ich habe mich daher in letzter Zeit immer wieder mal nach brauchbaren Fotorucksäcken umgeschaut, die man auch zum Wandern hernehmen könnte. Leider war diese Suche nicht wirklich von Erfolg gekrönt, da die Modelle, die mir von der Foto-Seite aus zusagen (vor allem der Tamrac Expedition 5 und LowePro Flipside 400), nicht wirklich als Wanderrucksäcke taugen, und Hybridlösungen wie es sie von LowePro gibt bei weitem nicht an den Komfort und die Qualität eines ordentlichen Wanderrucksacks von Deuter (habe den Futura 32 AC und bin äußerst zufrieden damit) heranreichen.

Letzte Woche habe ich dann beim Herumsurfen auf enjoyyourcamera.com ein Polster-Inlay von Matin gefunden, welches mein Problem lösen konnte. Es handelt sich dabei quasi um das „Innenleben“ eines typischen Fotorucksacks, also eine quadratische Box aus Polstermaterial (Nylex) mit Klett-Trennwänden, welche man einfach in einen vorhandenen Rucksack hineinstecken kann. Das ganze sieht leer so aus:

Matin Polstereinsatz, leer

In der Draufsicht erkennt man gut die Trennwände, welche sich mittels Klettverschluss beliebig längs oder quer im Einsatz anbringen lassen. Ich habe die klassische 2×2-Aufteilung gelassen und bloß die Quereinsätze etwas verschoben, um für die Objektive etwas mehr Platz zu haben und gleichzeitig für Blitz und Zubehör je ein kleineres Fach zu erhalten.

Draufsicht auf den Einsatz, man erkennt innen die variablen Klett-Trennwände

Der Polstereinsatz bietet Platz für kompakte Normalzoom-Objektive (z.B. mein Tamron AF 17-50/2.8 oder das Sigma EX 18-125 meiner Freundin) und kleine Teleobjektive wie das EF-S 55-250 IS von Canon, außerdem passt ein Blitz vom Format Speedlite 430 EX II sowie ein wenig Zubehör (Speicherkarten, Ersatzakkus, Fernauslöser, Filterbox o.ä.) hinein.

Polstereinsatz mit EF-S 55-250 IS Teleobjektiv und Speedlite 430 EX II Blitz

Auch eine  Kamera mit angesetztem Objektiv bringt man darin unter, wenngleich eine Amateurkamera wie meine EOS 450D mit Batteriegriff das Maximum darstellt – größere Kameras wie eine 5D oder gar eine 1D dürfte man nicht mehr hineinbekommen, dafür ist das Inlay nicht tief genug.

Polstereinsatz, gefüllt mit Teleobjektiv, Blitz und EOS 450D mit angesetztem Standardzoom und Batteriegriff

Mit der 450D geht aber, wie man sieht, auch der Deckel noch problemlos zu (wenngleich er nicht wirklich bündig abschließt, aber schließlich soll das Teil nur Stöße abfangen und nicht wasserdicht sein).

Prall gefüllter Polstereinsatz mit geschlossenem Deckel

Der Deckel wird übrigens ebenfalls mit Klettverschluss zugemacht, kann also nicht ohne weiteres von alleine aufgehen. Steckt man den Einsatz nun in einen Rucksack, erhält man in Null-Komma-nichts einen wunderbaren Foto-Wander-Hybrid-Rucksack. Vorteilhaft ist es, das Inlay in’s untere Fach des Wanderrucksacks zu stecken, da man dann via Frontreißverschluss direkten Zugriff auf seine Fotoausrüstung hat und sich nicht erst von oben durch den halben Rucksack wühlen muss.

Gefüllter Polstereinsatz im Deuter Futura 32 AC

Bei meinem Rucksack passt das Inlay gerade so in’s untere Fach, beim Rucksack meiner Freundin (mit 6l mehr Volumen) geht es völlig problemlos rein. Bei kleineren Rucksäcken könnte man den Einsatz wohl im oberen Fach verstauen, dann ist es aber nichts mehr mit schnellen Zugriff auf Wechseloptiken. Außerdem besteht dann die Gefahr, dass sich kleinere Sachen im Rucksack hinter oder unter das Inlay schieben und man nur noch schwer an diese herankommt – oder den kompletten Rucksack auspacken muss, um an den dringend nötigen Schokoriegel oder das Taschenmesser zu gelangen. 😉

Schließt man Inlay und Rucksack, so ist letzterer – zumindest im unteren Bereich – prall gefüllt. Da Kamera und Zubehör aber durch die ca. 1cm dicke Polsterung gut geschützt sein sollten, mache ich mir darum keinen Kopf. Und sobald man die Kamera herausnimmt, drückt sich der leere Teil des Einsatzes etwas zusammen und findet leichter Platz im Rucksack.

Voller, geschlossener Polstereinsatz im geschlossenen Rucksack

Für knapp 13,- Euro ist dieser Polstereinsatz jedenfalls eine super Investition, da man mit ihm das „kleine fotografische Reisebesteck“ gut und sicher transportieren kann, ohne auf den Komfort eines ordentlichen Wanderrucksacks verzichten zu müssen. Größere Ausrüstungen gehen natürlich nicht rein, wenngleich auch nichts dagegen spricht, noch ein zweites Inlay im oberen Rucksackfach zu deponieren und dort zusätzliche Objektive oder Blitze unterzubringen – dann wird’s bloß mit der Brotzeit schwierig. 😉

Jetzt muss bloß noch endlich der Frühling und schönes Wanderwetter kommen… ich hab da noch einen Wanderführer für’s Karwendelgebirge rumliegen, der mal zum Einsatz kommen möchte!

Ach so, ganz zum Schluss noch: Ende April gibt’s wieder einen Fotoauftrag! Die FH, für die ich schon im November fotografiert habe, hat mal wieder eine Abschlussfeier und hätte mich gern wieder als Fotograf an Bord.

Winterfotos

Heute haben wir bei einem kleinen Spaziergang zu meinem dem Nymphenburger Schloss ein paar nette Winterfotos im Sonnenuntergang gemacht. Das beste daran: Nach gefühlten sechs Jahren konnte man die SONNE wieder mal SEHEN! Endlich ein ganzer Tag ohne graue Wolken und trübe Stimmung.

Nun genug Gequatsche, hoffe die Bilder gefallen ein bisschen, freue mich über Kommentare!

Übrigens, Dani hat natürlich auch ein paar Bilder gemacht, die findet ihr in ihrem Flickr Stream.

What’s happening

Keine drei Wochen vor der schriftlichen Prüfung in Psychologie schaffe ich es tatsächlich, mehr oder weniger konzentriert zu lernen, und mit etwas Glück komme ich auch einmal durch den ganzen Stoff durch – also fast optimale Voraussetzungen für’s Staatsexamen. Bisher bestätigt sich die Meinung, die ich schon geraume Zeit über Didaktiker und Pädagogen an der Uni habe: 1. Alle schreiben das selbe (Motivation, aktive Beteiligung, Authentizität, bla, bla bla). 2. Seit Neunzehnhundertdrölfundsiebzig hat sich offensichtlich nichts mehr in dieser „Wissenschaft“ verändert und es hat seitdem wohl auch niemand etwas nennenswertes neues herausgefunden (von daher wäre wohl der Begriff „Wissen-schaffte“ angebrachter). 3. Die Modelle und Theorien, die man dort präsentiert bekommt, sind teilweise erschütternd primitiv. Aber was soll’s, in drei Wochen ist das schlimmste (hoffentlich) vorbei und ich kann mich voll und ganz der allgemeinen und – wait for it – Schulpädagogik widmen, worin auch noch je eine mündliche Prüfung ansteht. Dazwischen muss ich dann noch irgendwann englische Grammatik (never knew there was any) und germanistischen Linguistik widmen, und dann ist der erst Schwung Prüfungen auch schon vorbei. Dabei fällt mir ein, ich müsste mir auch noch einen Betreuer und ein Thema für meine Magister- und Zulassungsarbeit suchen… hach ja.

Daneben habe ich die Tage ein bisschen mit meinem Reflex- bzw. Durchlichtschirm rumexperimentiert und festgestellt, dass mir die Verwendung als Reflexschirm wider Erwarten fast besser gefällt als die Durchlichtvariante. Das Licht wird zwar nicht ganz so weich, hat aber ein bisschen mehr „Biss“, außerdem geht weniger Blitzleistung verloren. Ansonsten hat’s mich die letzten Tage tierisch aufgeregt, dass mittags immer fantastisches Wetter mit Sonnenschein war, die Sonne aber mit konstanter Boshaftigkeit gegen halb drei hinter dicken Wolken verschwand, so dass es nicht einmal für ein paar schöne Bilder von München im Schnee gereicht hat. Heute war dann den ganzen Tag Dauerregen angesagt, so dass fast der komplette Schnee geschmolzen ist und nur ein trauriger schwarzer Rest am Straßenrand übriggeblieben ist. Kann doch nicht wahr sein…

Good times

Puuuuuh, die schlechten Zeiten wurden zu guten Zeiten: Meine Kamera wurde auf Kulanz repariert (war in der Tat der Verschluss) und ich konnte sie heute wieder abholen. Sonst nix neues, verbringe meine Tage mit lernen (*hust*) und Facharbeit meines Bruders lesen, dazwischen pendel ich ein bisschen zwischen Wohnung, Uni und Kaufhof. Habe ziemlich günstig ein paar reduzierte Leichtwanderschuhe und Wanderstöcke ergattern können, erstere kamen dann beim heutigen „Schneechaos“ in München gleich zum Einsatz.

Ich hoffe mal, dass jetzt irgendwann endlich die Sonne rauskommt und wir noch einen schönen (=klaren, sonnigen, schweinekalten und schneereichen) Winter kriegen, damit ich mal ein paar schöne Winterfotos machen kann. Dieses seit Wochen anhaltende Grau-in-Grau macht einen wirklich depressiv, wenngleich es zum Lernen natürlich besser geeignet ist als schönes Sommerwetter, welches zum Biergarten lockt.

In Sachen Uni weiß ich jetzt bei zwei von vier Prüfungen, bei wem ich sie ablegen werde, die dritte erfahre ich morgen. Dann kann ich noch auf die Termine warten (eine wird im April, zwei im Mai bzw. Juni sein und die vierte irgendwann dazwischen) und mir dann einen Schlachtplan erstellen, was ich wann lernen muss. Wobei ich vor Englisch (Grammar!) und Deutsch (Linguistik) keinen großen Bammel habe und auch in Schul- bzw. allgemeiner Pädagogik relativ zuversichtlich bin (in mündlichen Prüfungen komme ich ja ohnehin meistens ganz gut weg), aber die schriftliche Prüfung in Psychologie Mitte Februar bereitet mir doch leichte Kopfschmerzen. Das Problem daran ist, dass ich den größten Teil des Stoffes noch nie gehört habe, mir also alles quasi ab ovo aneignen muss. Dazu kommt dann noch die Vorliebe der Psychologen, nicht nur Modelle und ihre Anwendungsmöglichkeiten, sondern insbesondere auch mehr oder weniger berühmte Studien sowie dazugehörige Namen und Daten abzufragen. Das ist mal wirklich nützliches Wissen… aber irgendwie werd ich auch das überstehen.