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Wie ihr sicher mitbekommen habt gibt es seit heute rechts oben eine Rubrik „Twitter“, in der meine neusten „tweets“ stehen. Was ist Twitter? Sowas wie Public-SMS. 140 Zeichen Platz um kurz zu schreiben, was man macht, denkt oder will und alle können es lesen. Warum der Quatsch? Weil man erstens nicht immer Zeit und Lust für n ganzen Blogeintrag hat und weil’s zweitens Spaß macht. Lese seit geraumer Zeit immer interessiert, oft amüsiert und zuweilen verständnislos Philipps „tweets“ und habe mir gedacht „dat könne mer ooch“.

So, here it is, wer will mag es lesen, wer nicht lasse es bleiben oder klebe den entsprechenden Bereich auf seinem Monitor mit Paketband ab, ich würde mich über weitere Leute freuen, die mitmachen.

Theater! Theater!

Ich hatte in der letzten Woche das Vergnügen, gleich zweimal ins Theater zu gehen. Bei Kartenpreisen von ca. acht statt 30 Euro müsste ich, solang ich noch Student bin, aber eigentlich noch öfter gehen… Wie auch immer.

Letzten Freitag war ich in den Münchner Kammerspielen und sah dort Shakespeares „Troilus und Cressida“, ein (da es sich weder eindeutig den Tragödien, noch den Komödien oder Historien zuordnen lässt) relativ unbekanntes Stück, welches aber durchaus sehenswert ist. Die Handlung spielt im Trojanischen Krieg, es geht um den Sohn des Königs Priamos, Troilus, und seine Angebetete, Cressida, deren Vater auf Grund des drohenden Untergangs der Stadt zu den Griechen übergelaufen ist. Die beiden finden zueinander, aber kurz darauf beschließen die beiden kämpfenden Parteien einen Austausch: Cressida soll zu ihrem Vater ins griechische Lager, dafür lassen die Griechen einen gefangen genommenen Trojaner frei. Dort bandelt Cressida trotz vorheriger Treueschwüre mit einem Griechen an und die Tragödie nimmt ihren Lauf. Die Geschichte ist übrigens nicht Teil von Homers Ilias, sie wurde vielmehr im Mittelalter hinzuerfunden und fand vor allem in England, das sich ja in einem Gründungsmythos als Nachfolger Trojas und London als „New Troye“ sieht, große Popularität. Berühmtheit erlangte dann Geoffrey Chaucers „Troilus and Criseyde“, worauf sich Shakespeare bei seinem Stück unter anderem stützte.

Die Inszenierung der Kammerspiele war – wie heute fast schon üblich – sehr minimalistisch gestaltet, was Bühnenbild und Kostümierung betrifft. Die (deutsche) Sprache wurde in weiten Teilen modernisiert, insbesondere im Lager der Griechen schwadroniert Ulysses länger über Kriege als Mittel zur Sicherung von Ressourcen und Besetzung militärisch-taktisch wertvoller Meerpassagen, womit auch gleich ein Bezug des Stückes zur heutigen Zeit hergestellt war. Die Szenen von Troilus und Cressida hingegen waren weniger stark modernisiert und richteten sich – so nehme ich mal an, da ich sie nicht genau kenne – nach der Schlegel-Übersetzung. Der klare Fokus der Inszenierung lag auf den Szenen im griechischen Lager, sie waren deutlich in der Überzahl und die Liebe der beiden Protagonisten blieb stets bloß ein zartes Geplänkel am Rande, welches die Kriegshandlung jedoch, und hierin scheinen die Kammerspiele der Vorlage zu folgen, stets unterbrach und so zu einem spannenden Abwechseln der beiden Handlungsstränge führte. Gegen Ende gewann das zunächst munter-lustig bis verzweifelt- und dann glücklich-verliebte Stück dann enorm an Intensität und Energie und gipfelte in einer fast statischen Schlussszene, die trotz kaum vorhandener Bewegung eine unglaubliche Brutalität und Kraft ausstrahlte. Überhaupt lässt sich die gesamte Darstellung als „intensiv“ bezeichnen, mir war in keiner Minute langweilig und ich habe einen fantastischen, unterhaltsamen und sehr beeindruckenden Abend erlebt.

Durch diese positive Erfahrung animiert bin ich dann vergangenen Mittwoch im Residenztheater gewesen, wo das Staatsschauspiel „Romeo und Julia“, ebenfalls natürlich Shakespeare, aufgeführt hat. Die Geschichte kann ich mir glaube ich sparen, die kennt nun wirklich jeder. Auch in dieser wiederum schlicht kostümierten Inszenierung (die allerdings mit einer fantastisch flexiblen Bühne und diversen Licht- und Soundeffekten aufwarten konnte) wurden wieder viele Dialoge der Nebenpersonen modernisiert, die Gespräche zwischen Romeo und Julia hingegen tendierten eher zu einer älteren Sprache. Während mich bei „Troilus und Cressida“ vor allem die Leistungen der Darsteller bei den Nebenfiguren faszinierte (allen voran begeisterte der Ulysses), hat mich hier insbesondere die Darstellung von Julia und Romeo begeistert. Interessant war die Darstellung des Liebespaares als frisch verliebte „Teenager“, etwas überdreht und hibbelig, dabei recht (unfreiwillig?) komisch, wenngleich die Balkonszene hart an der Grenze zum Klamauk war. Alles in allem war ich von diesem Stück weniger stark fasziniert und gefesselt als von Troilus und Cressida, dennoch hat es mir wirklich gut gefallen. WTB Abonnement… 😉

PS: Einen zweiten Frühling scheint die Ukulele im Theater zu erleben. In beiden Stücken gab es mindestens eine Szene in der eine Ukulele rausgekramt wurde und jemand anfing, damit zu klampfen. Auf jeden Fall hochamüsant.

Musik!

Mal zuerst: Den neuen Bond-Song „Another way to die“ von Alicia Keys und Jack White fand ich am Anfang grausam. Hat mir überhaupt nicht gefallen, und auch im Bond-Film war er (zusammen mit dem schlecht gemachten Vorspann) nicht wirklich gut. Mittlerweile gefällt er mir aber immer besser, man muss sich anscheinend erstmal dran gewöhnen…

Dann: Das neue Farin Urlaub-Album „Die Wahrheit übers Lügen“ ist leider nur gehobenes Mittelmaß. Grob gesagt klingts wie ne kreuzung aus „Jazz ist anders“ und „Am Ende der Sonne“, ohne die ganz typischen Bela- und Rod-Lieder von ersterem. Also ingesamt ne Ecke härter und dunkler als „Endlich Urlaub“, weniger gute-Laune-Musik, mehr dumpfe Gitarren, alles n bisschen böse. Wobei ich sagen muss, dass die Musik insgesamt noch ganz gut ist, aber stellenweise geht mir der Gesang von F.U. einfach tierisch auf die Eier… irgendwie passt seine helle Quakstimme nicht so richtig zu amtlichem Rock. Weiß noch nicht, ob sich der Kauf gelohnt hat, dafür muss ich das Album erstmal noch öfters hören. Favorit ist aber schonmal „Krieg“. 🙂 Ach ja, und Herr Urlaub sollte mal die Bremse beim Mastern und Mischen ziehen, sonst kommt er bald auf Metallica-Niveau an. Wenn ich für eine CD die Anlage leiser drehen muss, fällt das unangenehm auf. Was man sich – wie schon bei „Jazz ist anders“ – hätte sparen können, ist diese alberne kleine CD als Beigabe.

Zum Schluss: Einen Kracher hab ich doch bei meinem Saturn-Shopping-Spree gelandet: „Teilzeithippie“ von Annett Louisan. Ich mein klar, man muss die Chanson-artige Musik und ihre Telefonsex-Stimme schon mögen, sonst kommt man mit der Scheibe gar nicht klar, aber ich fahre voll drauf ab (vor allem auf den Telefonsex! 😉 ). Leider kann ich das Album nur mit dem ersten Album von Annett Louisan („Bohème“) vergleichen, da ich die anderne nicht kenne, aber das muss halt mal genügen. Die neue Scheibe ist insgesamt deutlich flotter, etwas üppiger instrumentalisiert und animiert zum fröhlichen Fuß-mitwippen. Alles kommt ein wenig poppiger daher, ohne aber überladen zu wirken. Hier muss man die Produktion loben: sehr schöner, glasklarer Sound. Alle Daumen hoch für die CD, macht echt Spaß.

Rotwand II

Da die Taubensteinbahn als so ziemlich einzige Bahn den Betrieb noch nicht eingestellt hat, ging es heute bei fantastischem Herbstwetter nochmal auf die Rotwand. Es ist schon ein echtes Glück, dass man mitten im November noch bei herrlichem Wanderwetter in die Berge kann. Letztes Jahr um die Zeit konnte man bereits Ski fahren. Diesmal gibts bereits mit diesem Post hier auch Bilder: Man klicke hier. Ein paar Bilder habe ich mit Kommentaren versehen, so dass das Betrachten nicht ganz so langweilig ausfällt… 😉

Nach den verschiedenen Touren der letzten Wochen (z.B. durchs Erdinger Land oder auf den Brauneck) kam mir die heutige Wanderung unglaublich leicht und schnell vor, insbesondere der Aufstieg über mickrige 300 Höhenmeter war nichts verglichen mit den 800 des Brauneck. Aber auch die Anstiege selber schienen mir im Vergleich zum ersten Marsch auf den Rotwandgipfel extrem leicht. Vielleicht hab ich aber auch einfach meine Wanderkondition verbessert.

Wie auch immer, das Wetter war erstklassig, im Schatten etwas kälter, in der Ferne mal wieder recht diesig und dunstig (aber was will man zu so fortgeschrittener Jahreszeit auch erwarten) und wenngleich sich der Abstieg etwas hinzog war es sehr schön. In Zukunft werde ich aber mal verstärkt nach Touren mit möglichst wenig Teerstraße Ausschau halten, denn nichts ist langweiliger als auf Asphalt zu laufen.

Fotos Fotos Fotos

So, nun kann die tobende Meute aus den Comments Ruhe geben, denn hier sind die Fotos vom Brauneck! Leider in umgekehrter chronologischer Reihenfolge, aber macht ja nüscht… Wie man vor allem bei den gezoomten Bildern sieht, herrschte in der Ferne den ganzen Tag über ein leichter Dunst, aber der trägt auf manchen Bildern auch zur herbstlichen Atmosphäre bei. Also viel Spaß damit.

Objekt(iv) der Begierde

Die Tage werden kürzer, die Nächte werden länger, die Abende kommen früher: Kurz: Der Winter naht und die Weihnachtszeit wirft ihre Schatten voraus. Da liegt es mir als kulturell entwurzeltem Materialisten natürlich nahe, mir Gedanken über Geschenke zu machen. Und da ich mit meiner derzeitigen Digicam, einer 3MP Knipse von Pentax in letzter Zeit nicht mehr so ganz zufrieden bin, muss man es wohl als Wink des Schicksals interpretieren, dass Canon just in diesen Tagen eine neue „semi-pro“ Bridge-Kamera auf den Markt wirft: Die SX10 IS.

Aber mal der Reihe nach, was genau passt mir an meiner alten Pentax Optio nicht mehr? Zunächst einmal wäre da die Auslöse-Verzögerung, die mir einfach zu lang ist. Mal eben „schnell“ etwas fotografieren ist nicht drin, man muss schon ne gute Sekunde rechnen, bis der Autofokus soweit ist und das Bild gemacht werden kann. Für Schnappschüsse ist das zu lang. Dazu kommt noch eine lange Wartezeit zwischen den einzelnen Aufnahmen, bis die Kamera mit dem Speichern des Fotos etc. fertig ist. Verwendet man dann auch noch den Blitz, kann man nur noch alle Minute ein Bild machen. Desweiteren verfügt die kleine Pentax zwar über einen optischen Dreifach-Zoom, der ist aber leider kaum zu verwenden. Mangels Bildstabilisator ist jedes Foto, welches mit Zoom aufgenommen worden ist, verwackelt, und die Farben wirken oft sehr verwaschen (woher dieser Effekt nun kommt ist mir allerdings auch schleierhaft). Auch die Auflösung der Kamera ist für heutige Verhältnisse einfach etwas zu niedrig. Als ich sie vor knapp fünf Jahren gekauft habe, waren drei Megapixel guter Standard, heute ist das einfach zu wenig. Vor allem wenn man einen bestimmten Bildausschnitt freistellen möchte, fällt die geringe Auflösung sofort auf.

Das sind nun Sachen, die von Anfang an so waren, und mit denen man in den meisten Situationen zu leben lernt. Was aber in den letzt Monaten hinzugekommen ist, ist ein immer öfter auftretendes Versagen des Autofokus. Auf dem ein oder anderen Bild meiner letzten Wandertouren sieht man es auch: Es fehlt insgesamt die Schärfe. Ich meine damit nicht das Problem, dass die Kamera einfach auf den falschen Bildausschnitt scharfstellt, sondern das Bild als ganzes ist einfach unscharf und verschwommen. Ich weiß nicht woher das kommt, vermutlich lässt nach fünf Jahren einfach die Technik nach, aber es ist schon ziemlich ärgerlich.

Nunja, hier kommt nun also die neue SX 10 IS von Canon ins Spiel. Sie ist die Nachfolgerin der S5 IS, von der gewissen Leute in meinem „Bekanntenkreis“, die nicht gerne namentlich genannt werden, nur gutes zu berichten wissen. Beide gehören zur Klasse der sogenannten „Bridgekameras“, also einer Art Kreuzung aus Kompaktkamera und Spiegelreflex. Sie bieten gegenüber den Kompakten bessere Objektive mit größerer Brennweite und verfügen meist über fortschrittliche Einstellmöglichkeiten, haben aber eben kein wechelbares Objektiv und auch keine Spiegelreflextechnik. Sie richten sich damit – auch auf Grund des (gegenüber einer SLR) relativ niedrigen Preises – an ambitionierte Amateurfotografen.

Mit einer Brennweite von 28-560mm und 20fachem Zoom (natürlich mit optischem Bildstabilisator) sowie einer Auflösung von 10 Megapixeln bietet sie schonmal ordentliche Eckdaten. Gegenüber der S5 IS ist der Sensor leicht auf 1/2,3″ gewachsen, was angesichts der höheren Auflösung auch wünschenswert ist. Zwar lässt sich der Zoom nicht manuell mittels Drehen am Objektiv einstellen (wie das bei der Konica Minolta Dimage A200 meines Vaters möglich ist), sondern nur per „Drehschalter“ neben dem Auslöser, dafür kann man aber den Fokus mittels eines Rades auf der Kamerarückseite manuell ändern – wenn man das wünscht. Ansonsten sind alle möglichen Bildfunktionen (z.B. Face Detection) und diverse Motivprogramme vorhanden, und auch im Dunkeln dürfte die Kamera auf Grund einer maximalen Belichtungszeit von 15 Sekunden bestens gerüstet sein – Stativ vorausgesetzt.

Weitere praktische Eigenschaften Der SX10 IS: Sie schluckt SD-Karten, d.h. ich kann meine alten Speicher-karten weiterverwenden (wobei ich mir für die Kamera eine „Extreme III“ von SanDisk holen würde) und sie wird mit normalen AA-Batterien betrieben. D.h. auch hier können die alten Akkus aus der Pentax verwendet werden, wenngleich ich wohl zu DigiCam-Akkus der Firma Kodak wechseln werde, nachdem man mir überzeugend von deren Qualität und langanhaltender Kapazität vorgeschwärmt hat.

Kurzum: Die Kamera ist absout top, auch allerersten Testberichten, die Ihren Weg ins Netz gefunden haben, kann man nichts negatives entnehmen. Das allerbeste ist allerdings der Preis: Mit gut 300 Euro (je nach Anbieter) kommt sie extrem günstig daher. Die S5 IS kostete bis zuletzt noch knapp 400! Jetzt werde ich in den kommenden Wochen mal bei den örtlichen Elektronikfachmärkten vorbeischauen, um das gute Stück mal live in die Finger zu bekommen, und wenn dann keine Testergebnisse einschlägiger Seiten dagegen sprechen hoffe ich mal, dass das Christkind auch etwas für schöne Fotoapparate übrig hat… 😉

Ich will Kilometergeld

Dieses Wochenende habe ich mal wieder ordentlich Kilometer gesammelt… genauer gesagt knapp 20 in der Horizontalen und 0,8 in der Vertikalen. Samstag ging es von Lenggries aus auf den Brauneck. Bei herrlichem Wetter und knapp 20 Grad (in der Sonne) ging es auf den Berg. Dafür, dass der gar nicht so hoch ist (nur ca. 1500m, von denen wir ja auch nur die letzten 800 zu Fuß gehen mussten), war das ziemlich anstrengend. Vor allem machten die klatschnassen Wiesen und schlammigen Winkel auf den Nordhängen einem den Aufstieg nicht gerade leichter. Aber: Es war wirklich schön! Die Aussicht war unterwegs schon klasse, und oben auf der Höhe dann phänomenal. Nur die ganzen Gleitschirmflieger hatten noch mehr zu sehen als wir…

Heute war dann bei dickem Nebel (beim Aufstehen war es noch sonnig gewesen :-/) mal wieder eine Tour Richtung Markt Schwaben angesagt. Nach knapp zwei Stunden kam dann sogar die Sonne raus, so dass wir dann nicht mehr von außen, sondern von innen nass wurden. Aber: Nach der gestrigen Tour nach „oben“ war es fast schon entspannend, nur in der Waagrechte zu laufen.

Ich finde langsam wirklich Gefallen am Wandern, von mir aus könnte es jetzt noch 2-3 schöne Wochenenden im November geben und dann sofort in schönstes Skiwetter umschlagen. Sonst komm ich diese nämlich kaum zum Skifahren, denn ich fürchte, dass das im Hochsommer in Australien eher schwierig werden dürfte…

PS: OH MEIN GOTT die Synchronstimme von Patrick Stewart spricht die neue VW-Werbung!!! Ich muss sofort einen Golf kaufen, Captain Picard hat es gesagt!!!

PPS: Nächsten Sonntag kommt mal wieder „Was Frauen wollen“ – Pflichtprogramm, der Film ist der Hammer!

Mozilla Sunbird

Jetzt hab ich doch noch ein bisschen zu erzählen. Als ich vor einigen Monaten (Jahren?) noch meinen Palm benutzt habe, war ich lange auf der Suche nach einer Kalender-Altvernative zu Outlook. Outlook an sich war zwar völlig OK, aber erstens wollte ich weg von Microsoft Software und zweitens war Outlook einfach viel zu groß und aufgebläht, um es nur als einfachen elektronischen Kalender zu verwenden. Ich stieß damals auf das Mozilla-Projekt „Sunbird„, welches neben dem Browser Firefox und dem eMail-Client Thunderbird eine Alternative zu Microsoft darstellen wollte. Leider war die Anwendung zu der Zeit noch in einem so frühen Stadium, dass sie nicht wirklich sinnvoll zu benutzen war.

Mittlerweile habe ich zwar meinen Palm abgegeben, dennoch habe ich mich die Tage mal nach einem elektronischen Kalender umgesehen. Sunbird hat mittlerweile Version 0.9 erreicht, und so gab ich dem Sonnenvogel eine zweite Chance. Ich kann zwar nicht behaupten, wirklich intensiv mit dem Programm zu arbeiten (wie „arbeitet“ man eigentlich mit einem Kalender?), aber für meine bescheidenen Zwecke (einfache ToDo-Liste, Termine übersichtlich darstellen und automatisch jede/n Tag/Woche/Monat/Jahr wiederholen) reicht er völlig aus.

Und nach ein wenig Googlen habe ich auch eine Möglichkeit gefunden, den Sunbird-Kalender mit meinem Nokia-Handy (E65) zu synchronisieren. Zwar unterstützt die Nokia PC-Suite von Haus aus keinen Sync mit Sunbird, aber indem man den Sonnenvogel einfach in die Kalenderdateien des (unterstützten) Windows Vista-Kalenders schreiben lässt, kriegt man seine Termine doch aufs Handy. Etwas umständlich, aber es funktioniert. Mac-Anwender haben es da vermutlich deutlich einfacher, wenn ich an die Zeit mit meinem Siemens S55 zurückdenke… da waren Mac-Kalender und -Adressbuch innerhalb von 30 Sekunden via iSync mit dem Handy abgeglichen. Ob das mit Sunbird auf dem Mac ähnlich gut funktioniert, oder ob das „It simply works“-Prinzip auf Apple-eigene Software beschränkt ist?

PS: Verdammt, eigentlich wollte ich weniger Einträge über Computer und Software schreiben, der „Computer“-Tag da rechts wächst nämlich immer weiter… irgendwann wird er vermutlich die Weltherrschaft an sich reißen!

Nichts neues

Im Moment gibts leider nicht viel Neues zu berichten, daher ist hier auch etwas Flaute… Ich pendel fast nur noch zwischen Uni und Arbeit hin und her (zwischendurch mal noch zum Sport und nach Erding), viel Raum für andere Sachen bleibt da nicht. Aber ich bin ja nicht der einzige, der zur Zeit etwas stärker eingespannt ist, nicht wahr? Der eine muss den ganzen Tag lernen, der andere widmet sich Umzugsaktivitäten… hoffen wir, dass alles in ein paar Wochen etwas entspannter ist 🙂

Zum Thema Australien gibt es auch noch nichts neues, ich warte auf mein Visum (abgebucht wurde schon, aber das heißt ja vermutlich nicht viel) und warte auf Nachricht aus „Down Under“ bezüglich eines Jobs. Vielleicht sollte ich da mal etwas nachhaken. Anyway, wenn’s wieder neue spannende Sachen zu erzählen gibt, melde ich mich wieder.

I come from a land down under

Halt, nein, zu schnell. Ich fahre ja erst hin. Jedenfalls aller Voraussicht nach. Wenn man mir ein Working Visum zu Teil werden lässt. An der Stelle mal n Kompliment: Dass man Visa online beantragen kann, ist schon sehr praktisch. Daumen hoch dafür! Jetzt hoffe ich bloß mal, dass ich es auch wirklich bekomme, und dass ich nicht allzu lang drauf warten muss… aber wenn alles klappt werd ich in den nächsten Semesterferien ein paar Wochen in Sydney sein und dort irgendeiner Tätigkeit – als Aushilfslehrer oder so – nachgehen.