Foto

Gran Canaria

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In den Pfingstfreien weilten wir auf Gran Canaria. Eine Woche nur Strand, Pool, Essen, nichtstun. Und Cocktails, jede Menge Cocktails. Daher auch nur wenige Fotos. Aber eine so entspannte und entspannende Woche hatten wir lange nicht mehr… nicht, dass ich nach einem halben Jahr Aufsichten und Vertretungsstunden halten übermäßig gestresst gewesen wäre, aber gerade deshalb tat der Tapetenwechsel unfassbar gut.

Abgesehen von traumhaften Stränden und einem alle Wünsche erfüllenden Hotel hatte die Insel aber – so zumindest unser Eindruck – nicht so wahnsinnig viel zu bieten. Wenig interessante Orte bzw. Städte (was Architektur usw angeht), alles ist sehr sehr trocken (Mondlandschaft lässt grüßen) und so verbrachten wir die meiste Zeit tatsächlich nur mit faulem Herumliegen. Eine Woche lang kann man das schon machen, einen wesentlich längeren Urlaub könnte ich mir hier allerdings nicht vorstellen – dafür umso mehr eine Reise hierher im Herbst oder Winter, wenn es zu Hause ungemütlich nass und kalt ist.

Der Königssee

An einem der letzten schönen Samstage im August trieb es uns zum angeblich schönsten aller bayerischen Seen, dem Königssee. Nach einer stundenlangen Zugfahrt und einem Kampf durch Touristenmassen kamen wir tatsächlich gegen Mittag dort an, und ich muss sagen, dass die Berichte nicht übertrieben sind: Der Königssee ist in der Tat so ziemlich der schönste Bergsee, den ich jemals gesehen habe. Der Walchensee ist ähnlich schön, liegt aber nicht so malerisch vor dem Watzmann-Massiv. Auch prägt die zauberhafte Wallfahrtskirche St. Bartholomä den See auf unnachahmliche Art. Aber was red‘ ich hier viel, hier sagen Bilder doch mehr als tausend Worte!

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Brüssel

Im Mai waren wir nicht nur in Düsseldorf, sondern – unter Anderem – auch in Brüssel. Wetter und straffes Programm ließen nicht viel Zeit zum Fotografieren (da müssen wir demnächst irgendwie mal anders planen!), aber für den Konsum kakaohaltiger Süßwaren hatten wir natürlich trotzdem Zeit.

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Und gegen Abend klarte sich der Himmel tatsächlich noch auf und die Sonne verwöhnte uns mit ein paar warmen Strahlen in dieser wirklich schönen Stadt.

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Rheinhafen

Natürlich stehen am Rhein nicht nur Brücken und Fernsehtürme, sondern auch andere sehenswerte Gebäude. Für eine ausführliche Foto-Tour war leider keine Zeit, das hätten Familie und Verwandschaft eher nicht mitgemacht, aber für ein paar Schnappschüsse hat’s gereicht. Ein ausschließlich dem Fotografieren gewidmeter Trip würde sich bei der Architektur hier aber auf alle Fälle lohnen…

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Die dunkle Seite der Stadt

Auch noch etwas vom Mai, eine etwas trübe Bearbeitung der Düsseldorfer Stadtsilhouette am Rhein. Dabei war es eigentlich ein sehr schöner Tag.

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Essen

Hier ist zwar eigentlich gar nichts mehr los (keine Zeit!), aber vielleicht komme ich ja jetzt in den Ferien mal dazu, das eine oder andere alte Foto zu zeigen. Den Anfang macht unser heutiges Mittagessen. Schweinemedaillons mit Bratkartoffeln und Bohnen. Lecker!
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Eine Runde Herbst


Gabs beim feiertäglichen Spaziergang heute rund um den Feringasee. Der Nachwuchs ist auch bei längeren Fotopausen samt Stativaufbau brav im Kinderwagen geblieben, und so war das ganze eine wirklich sehr entspannte Runde zum Frühherbst genießen. Habe erstmalig seit Monaten mal wieder mein Stativ und – ich glaube zum allerersten Mal – meinen Graufilter ausgepackt, um ein paar Langzeitbelichtungen zu machen. Mit dem Ergebnis bin ich fürs erste Mal recht zufrieden…

Custom WB

Der richtige Weißabgleich ist bei digitalen Kameras ja immer so eine Sache… zwar liegt man bei Tageslicht mit dem automatischen Weißabgleich schon ganz gut, und wenn man mit künstlichem Licht arbeitet, kann man den Weißabgleich eh genau einstellen, aber wenn man sonst so unterwegs ist, haut die Automatik der Kamera manchmal schon kräftig daneben. Bei meiner Kamera ist das insbesondere bei Kunstlicht, oder, noch schlimmer, bei Energiesparlampenlicht so. Da wird das ganze Bild stark gelb- bis gelbgrünstichig. Abhilfe schafft hier entweder eine Graukarte, die man im Bild platziert und mitfotografiert (was aber je nach Situation eher unpraktisch ist) oder spezielle halbtransparente Kappen, die man übers Objektiv zieht und mit der man dann einmal formatfüllend die (Haupt-) Lichtquelle fotografiert. Anhand des erstellten Bildes lässt sich dann der Weißabgleich manuell und „zielgenau“ einstellen. Zumindest solange die Lichtquelle nicht wechselt.

Der bekannteste dieser Weißabgleichsdeckel ist sicherlich die ExpoDisc, die ist aber leider mit ca. 80,- Euro auch nicht ganz billig. Günstigere Alternativen gibt es wie Sand am Meer, wobei die nicht immer 100% farblich korrekt sind. Ich selber verwende irgend so ein Billig-Teil eines bekannten Fotozubehörversenders, allerdings leicht modifiziert. Da mir der damit erzielte Weißabgleich immer etwas zu blaustichig (also „kalt“) war, habe ich von innen einfach eine 1/4 CTB und eine 1/2 CTB Folie von Lee reingeklebt, insgesamt also quasi „3/4“ CTB. Jetzt erhält die Kamera ein leicht blaustichiges Bild als Ausgangspunkt für den Weißabgleich und alle mit diesen Einstellungen gemachten Bilder werden etwas wärmer. Das gefällt mir insbesondere bei Portraits deutlich besser, weil die Personen dann nicht so kasig ausschauen. Der Deckel sieht jetzt übrigens so aus:

Natürlich hat man mit dieser Kappe nur einen so ungefähr passenden Weißabgleich – wenn man es „richtig“, bzw. „richtig schön“ und den eigenen Vorlieben oder der eigenen Erinnerung entsprechend haben möchte, so kommt man auch mit dieser Methode nicht um eine nachträgliche Korrektur mittels RAW-Konverter herum…