Martin

Automatische Twitter Stalker

Twitter ist ja schon eine lustige und nette Sache, und ich benutz es ja auch sehr gerne. Was mich aber irritiert, sind diese – anscheinend auf bestimmte Stichworte reagierenden – automatischen „Followers“. Was ich damit meine?

Ein paar Beispiele: Ich erstelle einen Tweet in dem „star trek“ vorkommt, und peng, habe ich einen neuen Follower, der sich anscheinend auch für Star Trek interessiert. Ich schreibe etwas über „world of warcraft“ und flupp, zwei neue Leute haben mich abonniert, die beide über WoW schreiben. Ich erwähne das Wort „font“ in einem Tweet und – tada! – ein neuer Abonnent, der selbst zum Thema Design und Schriftarten schreibt.

Jetzt kann mir doch keiner erzählen, dass da den ganzen Tag Leute sitzen, die nichts anderes machen als neu reinkommende Tweets nach Stichworten zu untersuchen und diese dann – wenn es sie interessiert – zu abonnieren. Vielmehr scheint es also Skripte oder so zu geben, die automatisch alle Tweets nach vorgegebenen Begriffen durchkämmen und den entsprechenden Leuten dann folgen. Sehr lustig vor allem, da bei mir nun wirklich nur ganz vereinzelte Beiträge zu den oben genannten Themen zu finden sind, mein Stream für die entsprechenden Leute also völlig uninteressant sein dürfte…

Stellt sich die Frage, warum nun jemand so einen automatischen Abonnier-Service verwendet. Ich nehme mal an, dass so Leute darauf spekulieren, dass derjenige, dem sie folgen, im Gegenzug auch ihnen folgen wird – und sei es nur aus Neugier. Damit gewinnen sie dann einen potentiellen Besucher ihrer Website oder einen möglichen neuen Kunden.

Mich störts ja nicht weiter – nur die offensichtlichen, reinen Spam-Accounts blockiere ich halt. Abonnieren tu ich diese Leute aber trotzdem nicht. Außer ich finde mal jemanden, dessen Posts mich tatsächlich wirklich interessieren.

Economic Crisis strikes Australia

Bin hier auf Jobsuche, aber bisher hat sich nicht wirklich was ergeben. Habe jetzt Bewerbungen bei zwei Supermärkten abgegeben (glaube der eine ist so ne Art australischer KiK, und ja, ich stell mich davor und schrei „ich bin billiger“), daneben gibts noch ein Cafe im Nachbarort in dem ich mal anfragen werde. Ansonsten hört man überall nur, dass sie vor kurzem erst Leute eingestellt hätten, ohnehin über genug Personal verfügten und dass die derzeitige Lage ja nicht so rosig sei etc., man müsse doch verstehen… ja, tu ich ja. Trotzdem blöd. Wenn alles schief geht, muss ich halt auf Sex machen.

Das Wetter war die gesamte erste Woche, die ich nun hier bin, konstant schlecht. Es wechselt meist zwischen „bewölkt und feucht“ und „bewölkt und sinnflutartige Regenfälle“, gestern allerdings kam doch tatsächlich fünf- bis sechsmal die Sonne durch. In diesen Momenten wurde es dann tatsächlich richtig warm, die Sonne hat hier wohl echt deutlich mehr Kraft als bei uns. Ab morgen soll es zumindest wärmer werden (ca. 25°C), der Regen bleibt aber wohl noch ein paar Tage. Ich hoffe, dass es dann nächste Woche wirklich warm und vor allem dauerhaft sonnig wird, damit ich ein paar schöne Fotos machen kann.

Spätestens dann wäre ein Job wirklich angesagt, denn ich würde mir hier unten gerne das Canon EF-S 55-250mm 4-5.6 IS Objektiv holen, um endlich auch im Tele-Bereich fotografieren zu können. Hab auch schon nen Laden ausgemacht, in dem es (umgerechnet) gute 50 Euro billiger ist als im günstigsten deutschen Onlineshop. Aber solang ich hier kein Einkommen habe, ist daran natürlich nicht zu denken.

In diesem Sinne viele Grüße aus dem rheinischen Sommer in Down Under und denkt daran: Auch schöne Frauen müssen kacken gehen!

PS: Apropos Frauen, ich hab in diesem Land noch keine einzige schöne Frau gesehen (nicht, dass ich danach suchen würde *hust*), vielleicht ist das der Grund, weswegen der Himmel am Weinen ist…

Angekommen

Nach einem nur 20 Stunden dauernden Flug bin ich gestern in Sydney angekommen. Die Flüge an sich waren gar nicht so wild, insbesondere der erste (München-Bangkok) war dank Platz am Notausgang gut zu ertragen. Großer Tip an alle: Immer einen Platz am Notausgang verlangen – mit knappen zwei Metern Beinfreiheit lässt sich auch ein langer Flug sehr gut ertragen. Dafür am besten schon sehr früh beim Check-In sein, sonst sind die guten Plätze weg (zur Info: In einer Boeing 747 gibts nur ca. zwölf Notausgangsplätze, in einer 777 sogar nur sechs!). Apropos Check-In: Das ist ja eigentlich das nervigste am ganzen Flug. Man muss ewig früh da sein wenn man nen guten Platz will, sich dann in diese riesige Schlange stellen, und danach darf man dann weiterwarten, weil der Flug ja erst Stunden später geht. Und nein, für Thai Airways gibts am Münchener Flughafen keinen Vorabend-Check-In.

Wie auch immer, mehr oder minder erholt bin ich hier angekommen und habe den ersten Tag gegen den Schlaf gekämpft. So um 17 Uhr rum (Deutschland: 7 Uhr früh) wurde es schon hart, schließlich hatte ich die Nacht ja „durchgemacht“, aber ich habe bis 22 Uhr durchgehalten und dann – jetzt kommt das beste – bis morgens halb acht durchgeschlafen. Ich war wider Erwarten nicht um 4 in der Früh wach, und gehe daher mal davon aus, dass sich mein Jetlag sehr in Grenzen halten wird, wenns nicht gleich ganz ausfällt.

Ansonsten habe ich hier alles gut angetroffen, die Bahnstation ist fast direkt vor der Tür, einmal in die Stadt und zurück kostet $6,60 (knappe 4€, in München kriegt man dafür grad mal ne Bahnsteigkarte 😉 ) und der Supermarkt ist auch gleich nebenan. Der Hund der Familie scheint mich auch zu mögen, obwohl ich ihn in den ersten fünf Stunden zweimal ausgesperrt habe… also alles wunderbar. Jetzt muss ich nur noch einen Job finden – damit siehts im Moment nämlich nicht so gut aus.

Nachdem ich heute morgen erstmal online eine Tax File Number (Steuernummer) „bestellt“ habe, bin ich trotz Wolken und hin und wieder auftretendem Nieselregen mal nach Sydney reingefahren und bin ein wenig durch die Stadt gelaufen. Die ersten Bilder gibts bei Flickr (siehe Link oben rechts auf dieser Seite) zu sehen.

Wenns mehr zu erzählen oder zu sehen gibt, melde ich mich wieder, aber schaut immer mal wieder bei Flickr rein, ich denk da werden in nächster Zeit ein paar Bilder dazukommen.

The Road to the Oscars

Bald stehen die Oscars wieder an, und – mehr oder weniger zufällig – habe ich schon fast alle großen Kandidaten dafür gesehen.

The Curious Case of Benjamin Button

Der neue Film mit Brad Pitt ist eine ganz schöne Geschichte. Er erzählt in größtenteils fantastischen Bildern das Leben von Benjamin Button, der als über 80jähriger Greis geboren und im Laufe der Zeit immer jünger wird. Schöne Geschichte, tolle Bilder und ein sehr gut gelungener Erzählbogen, der sich nur hin und wieder etwas zu lang streckt. Aber trotz einer Länge von über zweieinhalb Stunden gut anzusehen.

Milk

Harvey Milk war der erste bekennende Schwule, der in ein (höheres?) öffentliches Amt in den USA gewählt wurde (er war Supervisor in San Francisco). Tolle Schauspielerische Leistung von Sean Penn, den man den ganzen Film über fast nicht wiedererkennt. Ist jetzt kein besonders spannender oder mitreißender Film, aber auf jeden Fall sehr interessant und sehenswert.

Gran Torino

Nicht für die Oscars nominiert (wohl zu spät gekommen) aber in meinen Augen schon jetzt ein Kandidat für de besten Film des Jahres! Der neue Streifen von Clint Eastwood begeistert auf der ganzen Linie mit einer interessanten Geschichte, einer faszinierenden Freundschaft zwischen Jung und Alt, West und (Fern-)Ost, und Nachbarn, die sich eigentlich Fremde sind. Allen voran hat mich aber Clint Eastwood selber vom Hocker gehauen. Ich war bisher kein besonderer Eastwood-Fan und daher von der schauspielerischen Leistung und der Energie, die der mittlweile fast 80 Jahre alte Hollywood-Veteran auf die Leinwand bringt, völlig überrascht. Grandioser Film – unbedingt anschauen!

Nach einer solchen Reihe absolut hochkarätiger Filme ist mir wieder bewusst geworden, dass man sich mit einem regelmßigen Besuch der Sneak-Preview im Cinema jeden weiteren Kinogang sparen kann (mal abgesehen von den wenigen Filmen, die – meist auf Grund von weltweit einheitlichen Startterminen – nicht gesneakt werden). Also lautet mein Vorsatz für die Zeit nach Australien: Wieder regelmäßig im Cinema sneaken! Muss nur sehen, wie ich das dann mit arbeiten am Samstagmorgen danach immer hinkriege…

Wetten, dass…?

Is it me getting smarter, or is „Wetten, dass…?“ getting dumber and dumber every year?

Was ist mit dieser Sendung los? Ein paar deutsche B-Promis, ein deutsches Model das kein Schwein kennt, ein amerikanisches Model das kein Schwein kennt, Tom Cruise, Peter Maffay (wie jede Sendung), und DESIREE NICK?! Und dann redet diese Frau auch noch von der Erbsünde? Um Himmels (sic!) Willen!

Also echt, man kann ja viele Leute einladen, Jörg Pilawa hat ja einen gewissen Unterhaltungswert, Tom Cruise nimmt ja eh jede Chance auf Publicity wahr und bringt wohl etwas von dem, was man „Internationales Flair und Glamour“ nennt und dieses komische 16jähirge Modell war immerhin nett anzusehen, aber wer kommt auf die Idee, Desiree Nick einzuladen? Diese Frau – die sich als irgendetwas zwischen Kabarettistin (sollte sie dann nicht witzig sein?) und Autorin (sollte dann nicht irgendetwas lesenswertes rauskommen?) bezeichnet – redet 5 Minuten am Stück einfach nur Schwachsinn und das mit einer Stimme, die mir die Falten aus dem Sack zieht! 🙁

Ich musste mich streckenweise wirklich zwingen, weiter zuzuschauen. Warum hab ich das eigentlich gemacht? Ist wahrscheinlich eine in der Kindheit antrainierte Angewohnheit, dass man „Wetten, dass…?“ bis zum bitteren Ende ansieht.

Der einzige Lichtblick war Christian Berkel, den ich nicht nur als Schauspieler schätze, sondern der auch die ganze Zeit laut und herzlich gelacht hat – eine Anteilnahme am Gespräch, die ich bei den meisten anderen, nach „ihrem Teil“ in stille Lethargie versinkenden Gästen der Sendung allzu oft vermisste und noch immer vermisse.

Wie auch immer, ich glaub ich schalte jetzt ab. Eine Wette bei der bloß mit den Ohren gewackelt wird ist dann irgendwie doch zu langweilig

EDIT: OK, ich bin doch nicht schnell genug weggekommen, und konnte mir Michael Mittermeier ansehen. Der war zwar schonmal besser, aber immerhin ist er (noch?) ein richtiger Kabarettist!  Schön böse.

Good ol‘ V8 Muscle Power

Nachdem der werte Herr W. ja auf Warpantrieb umgesattelt hat, keimte auch in mir der Gedanke, meinem guten alten Laptop mal ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Da ich bisher davon ausgegangen war, dass sich größere Upgrades bei diesem eigentümlichen ATI-Chipsatz-Verschnitt eher schwierig gestalten würden, habe ich mich erstmal auf die Suche nach Erfahrungsberichten gemacht. Ich habe dann auch tatsächlich EINEN (!!) Thread in irgendeinem zwielichtigen Forum gefunden, in dem Leute beschrieben, wie sie ihren A9Rp (das ist mein Laptop) mit einem besseren Prozessor aufgerüstet haben.

Problematisch scheint dabei vor allem die Temperaturentwicklung gewesen zu sein. Zwar lässt sich der standardmäßig verbaute Celeron M 420 nicht runtertakten, wird aber auch bei „Volllast“ nicht sooo wahnsinnig heiß. Daher war der allgemeine Konsens in diesem Forum der, dass sich zwar auch modernere Core 2 Duos im Notebook betreiben lassen, diese aber sehr oft und schnell zu heiß werden, wodurch es dann zu Abstürzen kommt. Als guter Kompromiss zwischen mehr Leistung und geringerer Wärmeentwicklung (und damit auch längerer Akkulaufzeit) schien sich der T2050 (Core Duo mit 1,6GHz) erwiesen zu haben, der zwar nominal mit der gleichen Taktfrequenz wie der alte Celeron M läuft, durch zwei Kerne und mehr Cache aber doch ein gutes Stück schneller ist. Dabei spart er durch SpeedStep auch noch Strom und produziert weniger Abwärme. Ich habe dann auf eBay für gute 25 Euro tatsächlich auch einen T2050 gefunden, und weil ich eh grad am shoppen war, habe ich noch eine Samsung 160GB Platte geordert. Randbemerkung: Als Nutzer einer mobilen PATA-Platte fühle ich mich leicht diskriminiert. Verdammt, es gibt auch Leute ohne SATA! Man muss nicht gleich alle alten Platten teurer machen, nur weil die „Mehrheit“ jetzt Serial-ATA im Notebook hat!

Die Platte war nicht nur aus Platzgründen notwendig (auf den vorher verfügbaren 60GB ließen sich nicht wirklich gut eine Musik- UND eine Fotosammlung unterbringen), sondern insbesondere deshalb, weil die alte Festplatte einfach schnarchlangsam war. Mit grade mal 4200U/min und so gut wie keinem Cache dauerte das Starten von Programmen einfach ewig und selbst beim einfachen Webbrowsen machte sich die Festplatte negativ bemerkbar, wann immer etwas auf ihr geschrieben oder gelesen wurde.

Ein paar Tage später hatte ich also einen „neuen“ Prozessor und eine neue Festplatte im Briefkasten, und habe mich ans Basteln gemacht. Zunächst habe ich mal den Prozessor getauscht (was extrem einfach ging und mich etwas an der Stabilität der Heatpipe-Konstruktion zweifeln ließ) und unter meiner alten Windows-Installation mit Prime95 ein bisschen die Kühlung ausgereizt. Naja, gut 90° hat er schon erreicht, abgestürzt ist er aber nicht. Mittlerweile ist die Idle-Temperatur von ca 63°C auf 53°C, die Maximaltemperatur von über 90°C auf gute 80°C gefallen – Wärmeleitpaste braucht halt ein bisschen, bis sie ihre volle Wirkung entfaltet. Nachdem ich sicher war, dass der Prozessor einwandfrei lief, wurde dann die alte Platte ausgetauscht und Windows neuinstalliert – und hier machte sich der Geschwindigkeitsunterschied schon positiv bemerkbar! Installation und folgender Bootvorgang gingen flott von der Hand, so wie man sich das vorstellt. Kein Vergleich mit dem zähen Gehabe der alten Festplatte, bei der sich schon die Installation ewig hinzog. Mittlerweile ist das System komplett eingerichtet und durch diverse Programme im Autostart nicht mehr ganz so schnell, aber immernoch deutlich flinker als früher.

Ich bin also mit meiner guten alten „V8 Maschine“ äußerst zufrieden, und konnte meinem alten Möhrchen eine einfache und günstige Frischzellenkur verpassen.

Da man sich mittlerweile ja diverse Gedanken um die Sicherheit seiner Daten machen muss, habe ich mich dann noch dazu entschlossen, mein gesamtes System mittels TrueCrypt zu verschlüsseln. Nachdem ich mich ein wenig in die Materie eingelesen und auch ein paar Erfahrungsberichte anderer Benutzer studiert hatte, habe ich also meine gesamte Festplatte verschlüsselt. Auf Spirenzchen wie plausible Deniability und Co habe ich verzichtet, da ich meine Platte vornehmlich gegen Diebstahl etc. schützen will, und nicht gleich vor der NSA in Sicherheit bringen muss. Das ganze läuft im Prinzip ganz simpel ab:

Man installiert TrueCrypt, sagt „Systemplatte verschlüsseln“ und lässt den Rechner ne Zeit lang werkeln (bei mir dauerte die 60GB Systempartition eine gute Dreiviertelstunde). Währenddessen kann man am System weiterarbeiten und bei Bedarf sogar den PC runterfahren – der Verschlüsselungsvorgang wird dann nach dem nächsten Start fortgesetzt. Vor dem Booten wird nun ein Kennwort (möglichst lang und sicher, ist klar) verlangt, ansonsten fährt der Rechner nicht hoch. Wenn nun jemand auf die Idee kommt, die Festplatte auszubauen und woanders anzuschließen, um von einem anderen System aus darauf zuzugreifen, so wird er auf der Festplatte oberflächlich betrachtet nichts als Zufallsdaten finden, Windows meldet die Platte als „nicht formatiert“. Mit TrueCrypt bzw einer Rescue-CD lässt ich die Platte ansprechen, aber eben auch wieder nur unter Angabe des Passwortes.

Unter Windows XP hatte ich den Nachteil, dass ich nicht beide Partitionen auf der Festplatte „in einem Rutsch“ verschlüsseln und mit einem gemeinsamen Passwort versehen konnte. Ich musste also meine Daten-Partition extra verschlüsseln und bei jedem Systemstart mounten lassen – das lässt sich aber auch soweit automatisieren, dass man da nichts mehr per Hand machen muss. Mir ist durchaus bewusst, dass dies eine geringere Sicherheit zur Folge hat, aber wie gesagt, es geht mir nur darum, dass jemand, der z.B. den Laptop klaut nicht an meine Daten kommt – und dafür ist hierdurch denke ich ausreichend gesorgt. Unter Vista kann man übrigens in einem Aufwasch die gesamte Systemplatte (inkl. aller Partitionen) verschlüsseln und muss diese dann nur noch durch eine Passworteingabe beim Booten „freischalten“. Immerhin ein wenig mehr Konfort, den dieses System bietet 😉

Ach so, die Arbeitsgeschwindigkeit des Systems leidet unter der Verschlüsselung so gut wie überhaupt nicht – jedenfalls ist mir bisher nichts aufgefallen, was sich auch mit diversen Benchmarks deckt. Von daher kann ich jedem, der seinen PC öfters mit sich rumträgt, nur dazu raten! Man verliert im Prinzip nichts und gewinnt eine Menge Sicherheit. Zudem ist es meiner Meinung nach deutlich komfortabler, einfach die gesamte Platte zu verschlüsseln, als einzelne Ordner oder Partitionen, bei denen man sich immer Gedanken machen muss, ob nun auch alles, was geschützt werden soll, im entsprechenden Ordner ist.

Flickr

Ha, gleich zwei WEb-2.0 „Buzzwords“ hinternander als Überschrift meiner Blogeinträge. Nicht das wer meint, ich würde versuchen, Hits zu generieren… 😉 Aber wie vielleicht dem einen oder anderen aufgefallen ist, habe ich den Link auf meine eigene Bildergalerie oben rechts durch einen Verweis auf meinen Flickr-Fotostream ersetzt. Der Grund ist relativ einfach: Ich hatte keinen Bock, den ganzen Spam aus den Komentaren meiner Galerie zu löschen, und Flickr lässt sich – wie im vorherigen Blogeintrag beschrieben – hervorragend in Facebook einbauen. Außerdem spart es mir Traffic auf meinem Web-Server (der ist ja bei meinen zigtausend täglichen Lesern ohnehin voll ausgelastet 😉

Falls irgendwer anders auch nen Flickr-Account hat, den er hin und wieder mit Bildern füttert, so möge er mir einfach eine Freundschaftsanfrage an un.kind schicken – ich freu mich. Ebenso natürlich auch über Kommentare, Hinweise und Verbesserungsvorschläge zu meinen Fotos.

PS: Ich hab die paar Zeilen hier gerade am Laptop geschrieben, und obwohl ich daran ja schon viele andere, auch längere Sachen getippt habe, kommt mir die Umstellung auf die kleine Tastatur gerade extrem schwierig vor. Das kann ja heiter werden, wenn ich demnächst aus Down Under blogge.

Facebook

Um es mal Philipp’s identi.ca-Stream nachzutun: „The end of the world as we know it:“ I joined facebook, too. Nun war ich ja schon Mitglied diverser Social-Networking Seiten, angefangen bei den Lokalisten, dann EDNetz, über StudiVZ mit MeinVZ bis hin zu MySpace – wirklich lange gehalten hat mich auf diesen Seiten nichts. Warum sollte es bei Facebook anders sein?

Zum einen ist Facebook deutlich internationaler ausgerichtet. Angesichts meines bevorstehenden Australienaufenthaltes habe ich mir daher gedacht, dass es doch von Vorteil sein könnte, mittels eines englischsprachigen Portals erreichbar zu sein. Vielleicht ist es total überflüssig, aber schaden wirds wohl nicht.

Das gleiche gilt zwar auch für MySpace, aber mit dem MySpace-Konzept und diesen zumeist hässlichen, unübersichtlichen MySpace-Seiten konnte ich mich nie anfreunden. Facebook kommt mir da in Sachen Benutzeroberfläche deutlich entgegen, nicht zuletzt weil ich mich doch ein wenig mehr mit dem Facebook-Klon StudiVZ beschäftigt habe.

Was mir außerdem sehr gut gefällt: Facebook bietet die Möglichkeit, Feeds von bekannten Seiten wie z.B. Flickr, Picasa, YouTube oder digg sowie eigenen Blog-RSS-Streams zu importieren. So erscheint nun jedesmal eine kleine Notiz in meinem Profil, wenn ich neue Bilder auf Flickr hochgeladen habe – optimale Verzahnung beider Services und eine gute Möglichkeit, Leute auf die eine oder andere Sache aufmerksam zu machen. Auch nett sind die kleinen Statusupdates, die man eintragen kann („Was machst du gerade?“), da spart man sich den Twitter/identi.ca-Account, vorausgesetzt die eigenen Netzbekanntschaften gucken dort regelmäßig rein.

Mal sehen wie lange ich Facebook nun wirklich treu bleibe, aber im Moment gefällts mir ganz gut. Immerhin stellt es – wie jede Social-Networking-Seite – eine gute Möglichkeit dar, mit diversen alten Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben.

PS: Dieser verdammte „Importieren“-Link für externe Feeds treibt mich zum Wahnsinn. Er erscheint *nur* dann, wenn man auf der eigenen Pinnwand ist und dort den Abwärts-Pfeil rechts oben anklickt. Auf fast allen anderen Seiten (Profil, Startseite etc) gibts auch diesen Pfeil, aber der „Importieren“-Link fehlt dort… Ich schreib das mal hier auf, damit ich es mir merken kann. Oder bei Bedarf nachschlagen 😉

Softwarekuriositäten und Flüge

News I: Das EOS Utility läuft endlich bei mir unter Vista! Aber von vorn: Im Grunde bin ich mit meiner neuen EOS vollkommen glücklich (wenn man davon absieht, dass ich gerne noch ein Canon EF 50mm 1.8 II und ein 55-200mm 4.0-5.6 Objektiv hätte); das einzige, was mich genervt hat, war die Software. Genauer gesagt, ein bestimmter Teil der Canon Software. Das „EOS Utility“, mit dem man Bilder von er Kamera lädt, die Konfiguration der Kamera ändern und z.B. fernsteuern kann. Auf meinem Notebook mit Windows XP lief das alles tadellos, aber auf meinem großen PC mit Vista hat das EOS Utility die Kamera einfach nicht erkannt – obwohl sie von Windows selbst schon erkannt wurde, und ich auch alle Bilder runterziehen konnte (wohlgemerkt per Windows Explorer, nicht per EOS Utility). Auch längeres Googlen kurz nach Weihnachten brachte mir keine Lösung, v.a. da sich die meisten Hinweise auf das Utility der EOS 400 bezogen, welches bei erscheinen noch nicht Vista-kompatibel war. Heute habe ich mich mal wieder drangesetzt und nochmal gesucht, und da lese ich in einem Forum doch etwas von Problemen bei verbundenem Bluetooth-Handy… da ich ja nichts unversucht lassen wollte habe ich also gleich mal meinen Bluetooth-Dongle abgezogen und siehe da, auf einmal funktioniert das EOS Utility tadellos… da versteh einer doch mal die Welt, bzw. Vista. :-/ Naja, nächstes Jahr soll ja Windows 7 kommen, da kann man dann gleich mal updaten…*hust*

News II: Ich hab (hoffentlich) eine Tasche gefunden! Nach einigem Stöbern in verschiedenen Elektronik“fach“märkten und online habe ich mir im Netz die Nova 170 AW von Lowepro bestellt. Die Tasche machte zumindest auf den Fotos den Eindruck, groß genug für die Kamera plus später ein weiteres Objektiv zu sein. Ich hoffe mal, das stimmt auch so, denn ich habe keine Lust, das gute Stück weiter ungeschützt im Rucksack mit mir rumzutragen.

News III: Flug gebucht! Am 8. Februar gehts über Bangkok los nach Sydney. Ich freue mich schon auf gut 20 Stunden reine Flugzeit. Einen sicheren Job hab ich zwar noch nicht, aber evtl. was in Aussicht… ansonsten wird halt spontan vor Ort gesucht, das wird schon klappen. Am 14. April lande ich dann um 6 Uhr in der Früh wieder in München.