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Wahl

OK, ich denke ich brauche nicht viel zur gestrigen Wahl zu sagen. Die CSU hat  ma richtig schön „abgelost“ und saftig verloren, die Linke ist nicht reingekommen (Rep und NPD sowieso nicht), also alles bestens.

Einzige Sorge die ich jetzt habe ist, dass sich die CSU einen Koalitionspartner sucht und dem dann mehr oder weniger ihr Programm aufdiktiert. Ich hoffe dringend, dass wer auch immer in die Regierungskoalition kommt, genug Mumm und Rückgrat hat, auch eigene Positionen durchzudrücken. Ich sag mal Stichwort Online-Durchsuchung. Da hat sich ja gerade die FDP gegen ausgesprochen, hoffen wir, dass sie auch zu ihren Ankündigungen stehen.

Richtig amüsiert haben mich übrigens heute die Überschriften zweier Zeitungen: Während die Bild mit „Revolution in Bayern“ zwar reißerisch aber nicht gerade witzig war, musste ich beim „CSUntergang“ auf der Titelseite der Abendzeitung schon schmunzeln.

Ich wähle keine Spielekiller!

Die Zeitschrift PC Games hat eine fantastische Aktion gestartet, die sich gegen die Pläne der CSU richtet, sogenannte „Killerspiele“ (von denen keiner weiß, was das sein soll, noch wie die zu definieren sind) zu verbieten. Ich zitiere:

Es reicht. Endgültig. Wir haben es satt. Und wir wehren uns. Nach den unsäglichen Äußerungen des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann, der ein „Herstellungsverbot für Killerspiele“ fordert, ist es – wieder – an der Zeit, Farbe zu bekennen.

Wir fordern alle volljährigen, Wahlberechtigten Spielefans in Bayern auf, diesen Brief auszudrucken, auszufüllen und zu unterschreiben. Faxen Sie! Mailen Sie! Schreiben Sie! Kopieren Sie den Text (siehe Seite 2) und leiten Sie ihn an Freunde und Kollegen weiter! Drücken Sie das Dokument Ihrem Abgeordneten und Kandidaten an den Infoständen Ihrer Stadt in die Hand. Schicken Sie E-Mails und Faxe direkt an die Amtsinhaber der bayerischen Staatsregierung. Kurzum: Machen Sie deutlich, dass Sie sich als Bürger und Wähler des Freistaates Bayerns nicht diskriminieren und bevormunden lassen wollen.

Ich werde bei der Aktion mitmachen und den Brief verschicken (und sowieso dementsprechend wählen), denn auch mir gehört diese ständige Panikmache und Denunzierung von Computerspielern als „potenziellen Amokläufern“ ziemlich gegen den Strich. Also, wer das hier liest, in Bayern wohnt und über 18 Jahre alt ist möge sich bitte auch daran beteiligen!