Fotografie

Gran Canaria

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In den Pfingstfreien weilten wir auf Gran Canaria. Eine Woche nur Strand, Pool, Essen, nichtstun. Und Cocktails, jede Menge Cocktails. Daher auch nur wenige Fotos. Aber eine so entspannte und entspannende Woche hatten wir lange nicht mehr… nicht, dass ich nach einem halben Jahr Aufsichten und Vertretungsstunden halten übermäßig gestresst gewesen wäre, aber gerade deshalb tat der Tapetenwechsel unfassbar gut.

Abgesehen von traumhaften Stränden und einem alle Wünsche erfüllenden Hotel hatte die Insel aber – so zumindest unser Eindruck – nicht so wahnsinnig viel zu bieten. Wenig interessante Orte bzw. Städte (was Architektur usw angeht), alles ist sehr sehr trocken (Mondlandschaft lässt grüßen) und so verbrachten wir die meiste Zeit tatsächlich nur mit faulem Herumliegen. Eine Woche lang kann man das schon machen, einen wesentlich längeren Urlaub könnte ich mir hier allerdings nicht vorstellen – dafür umso mehr eine Reise hierher im Herbst oder Winter, wenn es zu Hause ungemütlich nass und kalt ist.

Die dunkle Seite der Stadt

Auch noch etwas vom Mai, eine etwas trübe Bearbeitung der Düsseldorfer Stadtsilhouette am Rhein. Dabei war es eigentlich ein sehr schöner Tag.

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Eine Runde Herbst


Gabs beim feiertäglichen Spaziergang heute rund um den Feringasee. Der Nachwuchs ist auch bei längeren Fotopausen samt Stativaufbau brav im Kinderwagen geblieben, und so war das ganze eine wirklich sehr entspannte Runde zum Frühherbst genießen. Habe erstmalig seit Monaten mal wieder mein Stativ und – ich glaube zum allerersten Mal – meinen Graufilter ausgepackt, um ein paar Langzeitbelichtungen zu machen. Mit dem Ergebnis bin ich fürs erste Mal recht zufrieden…

Custom WB

Der richtige Weißabgleich ist bei digitalen Kameras ja immer so eine Sache… zwar liegt man bei Tageslicht mit dem automatischen Weißabgleich schon ganz gut, und wenn man mit künstlichem Licht arbeitet, kann man den Weißabgleich eh genau einstellen, aber wenn man sonst so unterwegs ist, haut die Automatik der Kamera manchmal schon kräftig daneben. Bei meiner Kamera ist das insbesondere bei Kunstlicht, oder, noch schlimmer, bei Energiesparlampenlicht so. Da wird das ganze Bild stark gelb- bis gelbgrünstichig. Abhilfe schafft hier entweder eine Graukarte, die man im Bild platziert und mitfotografiert (was aber je nach Situation eher unpraktisch ist) oder spezielle halbtransparente Kappen, die man übers Objektiv zieht und mit der man dann einmal formatfüllend die (Haupt-) Lichtquelle fotografiert. Anhand des erstellten Bildes lässt sich dann der Weißabgleich manuell und „zielgenau“ einstellen. Zumindest solange die Lichtquelle nicht wechselt.

Der bekannteste dieser Weißabgleichsdeckel ist sicherlich die ExpoDisc, die ist aber leider mit ca. 80,- Euro auch nicht ganz billig. Günstigere Alternativen gibt es wie Sand am Meer, wobei die nicht immer 100% farblich korrekt sind. Ich selber verwende irgend so ein Billig-Teil eines bekannten Fotozubehörversenders, allerdings leicht modifiziert. Da mir der damit erzielte Weißabgleich immer etwas zu blaustichig (also „kalt“) war, habe ich von innen einfach eine 1/4 CTB und eine 1/2 CTB Folie von Lee reingeklebt, insgesamt also quasi „3/4“ CTB. Jetzt erhält die Kamera ein leicht blaustichiges Bild als Ausgangspunkt für den Weißabgleich und alle mit diesen Einstellungen gemachten Bilder werden etwas wärmer. Das gefällt mir insbesondere bei Portraits deutlich besser, weil die Personen dann nicht so kasig ausschauen. Der Deckel sieht jetzt übrigens so aus:

Natürlich hat man mit dieser Kappe nur einen so ungefähr passenden Weißabgleich – wenn man es „richtig“, bzw. „richtig schön“ und den eigenen Vorlieben oder der eigenen Erinnerung entsprechend haben möchte, so kommt man auch mit dieser Methode nicht um eine nachträgliche Korrektur mittels RAW-Konverter herum…

Pinakothek der Moderne

Fast genauso lange, wie ich im Großraum München lebe, gibt es sie schon, die Pinakothek der Moderne. Eins der weltweit größten Museen für zeitgenössische Kunst und architektonisch ein hochspannendes Gebäude. Leider wurde beim Bau anscheinend an der falschen Stelle gespart, so dass insbesondere die beeindruckende Rotunde mittlerweile baufällig ist und das ganze Gebäude in den nächsten Monaten saniert werden muss. Erste Anzeichen dafür sind bereits zu erkennen:

Dennoch gab es natürlich viel zu sehen und zu entdecken, auch wenn die Motive keineswegs völlig neu sind. Ich hau mal alles als Galerie hier rein, dann ist es etwas übersichtlicher…

Ein paar Impressionen aus Wien

Vor kurzem war ich auf Seminarfahrt in Wien, und wenngleich ich leider nicht so viel Zeit und Muße zum Fotografieren hatte, wie ich mir gewünscht hätte, sind doch ein paar Impressionen dabei herausgekommen. Den Löwenanteil der Bilder lasse ich hier weg, das sind Fotos der Teilnehmer etc. die eher dokumentarischen bzw. Erinnerungswert haben. Hier aber mal einige Eindrücke aus einer tollen Stadt, in die ich jederzeit gerne wieder fahren würde – dann aber mit weniger Sightseeing-Programm und mehr Zeit, um Fotos zu machen.

PS: Ach Gottchen, die in WordPress integrierte und anscheinend neue Galerie-Funktion ist ja ein Traum…! Die werd ich in Zukunft öfters verwenden!

BMW Welt

Letztes Wochenende waren wir zum ersten mal in der BMW Welt hier in München. Das Gebäude ist ja architektonisch hochinteressant und es hat mich schon länger gereizt, hier mal fotografieren zu gehen. Da das ganze mehr ein Familienausflug als ein Photowalk war, blieb zwar nicht ganz die Zeit und Muße, ausgiebigst zu fotografieren und jeden Winkel und jede Perspektive zu erkunden, aber dennoch sind ein paar Bilder dabei herausgekommen. Ich habe versucht, dem ganzen einen hellen, „cleanen“ Look zu geben, was sich bei dem vielen Licht und den großen Metallflächen irgendwie anbot.

Zum Abschluss gibt’s noch ein Schwarzweiß-Foto in einem etwas weniger cleanen Look. Hier geht’s eher in Richtung Filmimitation von einem etwas körnigen Schwarzweißfilm. Vielleicht gefällt’s ja auch dem einen oder anderen…

Es bleibt trist

Ich war mit der Schwägerin auf einem Mini-„Photowalk“ einmal durch’s unterföhringer Gewerbegebiet. Vornehmliches Ziel der Aktion: Das Sky-Gebäude. Finde das „Ufo“ immer wieder interessant. Ich mag die starken schwarz-weiß Kontraste und die geschwungenen Linien. Und weil das Gebäude eh (fast) nur schwarz und weiß ist, sind die Fotos es auch. Bei dem Wetter draußen darf man auch mal ne triste Phase haben… 😉

 

Graveyard Cat

Watching the dead? Irgendwie sieht es so aus, als würde diese Katze den Friedhof bewachen. Vielleicht trauert sie aber auch einem verstorbenen Herrchen oder Frauchen hinterher? Oder treibt sie sich nur hinter der Kirche herum, weil es in dem alten Gemäuer nur so von Mäusen wimmelt? Wer weiß… ich fand die Szene jedenfalls recht sehenswert, vielleicht seht ihr das genauso?