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Flughafen München

Erstmal ein frohes neues Jahr an alle, die hier vorbeischauen! Um der feiertäglichen Trägheit entgegenzuwirken, sind wir trotz Sturm und Wolken raus zum Münchener Flughafen gefahren. Hier haben wir alle drei Besucherhügel abgeklappert, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass doch nur der zentrale, kostenpflichtige Hügel einen vernünftigen Blick auf die Flughafengebäude ermöglicht. Leider blickt man Richtung Osten, so dass es unmöglich war, irgendeine Art von Sonnenuntergang mit aufs Foto zu bekommen… :-/ Naja, ein bisschen Nach-Sonnenuntergangs-Himmel haben wir dann aber doch noch draufgekriegt. Immerhin.

Hier erstmal der Blick aufs Rollfeld und Terminal 1 samt Tower.

Dann ein Bild der Wartungshallen etc. auf der Rückseite des Hügels… und ja, das ganz links im Hintergrund sind die Alpen. Da war anscheinend ordentlich Föhn, während bei uns – wie man sieht – eine dichte Wolkendecke herrschte.

Trotz einbrechender Dunkelheit fand ich auch den ewig langen Parkplatz direkt hinter dem Besucherhügel recht sehenswert. Das kastenförmige Hotel ganz hinten wäre mal ein interessantes Objekt für ein paar „ausschnittsmäßige“ Architekturfotos.

Eine Sache, auf die ich besonders stolz bin: Als noch etwas mehr Licht da war, ist mir vom südlichen Besucherhügel aus mein erster einigermaßen ansehnlicher Mitzieher bei einer landenden Air Berlin-Maschine geglückt. Von 12 oder 15 Bildern waren tatsächlich zwei Fotos einigermaßen scharf, wobei das hier das bessere der beiden ist:

Musste heute bei dem Schnee mal raus…

Mit dem Haus im ersten Bild hat es so seine Bewandtnis: Seit über einem Jahr komme ich fast täglich an diesem Haus vorbei, und jedes Mal denke ich mir „Das müsstest du mal fotografieren.“ Heute dann, beim ersten richtigen Schnee in diesem Winter, habe ich mir Kamera und Stativ geschnappt und den Plan in die Tat umgesetzt. War ein ganz schönes Sauwetter, und meine Kamera und ich sind durch den Schnee ziemlich nass geworden, haben aber Gott sei Dank beide überlebt. Die Bilder sind ein wenig bunter geraten, mir gefallen sie aber so sehr gut. Was meint ihr? „Too much“? Oder noch erträglich?

Kostenloses eBook zur Wildlife-Fotografie

Nur heute, am 18. Dezember 2011, gibt es die einmalige Chance, das Buch Wildlife-Fotografie. Mit der Digitalkamera unterwegs in der Serengeti von Uwe Skrzypczak als kostenloses eBook auf seiner Website runterzuladen. Hier mal eine Rezension von Winfried Wisniewski:

[quote]Wer erfolgreich „Wildlife“ fotografieren will, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Kein anderer Autor hat bisher das Geheimnis guter Tierfotografie so exakt beschrieben. Die Entstehung teilweise atemberaubenden Bildmaterials wird durch dieses Buch für jeden Fotografen in Theorie und Praxis nachvollziehbar. Selbst Profis können hier noch das eine oder andere lernen.

Das Buch ist gleichzeitig eines der besten Lehrbücher zur Digitalfotografie. Eingeweihte merken sofort, dass der Verfasser profunde Erfahrung in der Verarbeitung von Bildern besitzt. Anhand von Vergleichsfotos und den dazugehörigen Piktogrammen erklärt der Autor selbst komplexe Themen und komplizierte Techniken einfach und verständlich. Das ist einmalig. Damit wird das Buch interessant für alle: Anfänger, Fortgeschrittenen, reine Praktiker, Theoretiker, Digitalfotografen, Umsteiger von analoger zu digitaler Tierfotografie und für „analoge“ Tierfotografen (die spätestens nach der Lektüre den Wunsch verspüren werden umzusteigen).

Dieses Buch ist kein Bildband oder eines der gefälligen „Coffee-table-books“. Es ist ein Lehr- und Lernbuch im besten Sinne. Der Autor scheut sich nicht, zur Erläuterung von Sachverhalten auch nicht gelungene Bildbeispiele zu präsentieren. Daraus lernt man sehr viel.

Über die Beschäftigung mit der Fototechnik hinaus ist das Buch gleichermaßen interessant als Reiseführer für Tierbeobachter und Natur interessierte Reisende in Ostafrika. Reisevorbereitung, Abläufe und Unterkünfte werden beschrieben und Unmengen biologischer Fakten über das Serengeti-Ökosystem werden vermittelt.

Der Autor schreibt äußerst kompetent und lebendig, zuweilen unkonventionell. Immer steht uneingeschränkt nur eine Absicht im Vordergrund: dem Leser zu vermitteln, was er tun muss, um wirklich gute Fotos zu machen.[/quote]Wenn ihr euch also (auch nur im entferntesten) für die Natur- und Wildlifefotografie interessiert, oder einfach mal in den Bereich reinschnuppern wollt, kann ich nur dazu raten, sich das eBook schnell zu besorgen. >Hier< gehts zum Download. Wer den Download verpasst hat, kann sich das Buch natürlich auch ganz regulär kaufen.

 

I’m a winner

Vorweihnachtliche Freude: Ich hab was gewonnen! Ich hatte ja bereits hier auf das Gewinnspiel auf BlogTimes hingewiesen, in dem es einen Monitor von Eizo zu gewinnen gab. Nun, den Monitor habe ich zwar nicht gewonnen, aber dafür den „Trostpreis“: Das Lightroom-Buch von Patrick Ludolph. Mit dem Buch hat es so seine eigene Geschichte bei mir. Seit es dieses Jahr erschienen ist, schleiche ich gedanklich ‚um es herum‘, weil mich Patricks Lightroom-Workflow schon sehr interessiert. Auf der anderen Seite fühlte ich mich aber auch so bewandert in Lightroom, dass ich die Ausgaben dafür irgendwie nicht so wirklich rechtfertigen konnte oder wollte, und so blieb es bisher ungekauft. Nun, das Dilemma hab ich jetzt nicht mehr. Das gute Stück ist heute angekommen, und ich hab feine Lektüre für die Feiertage. An dieser Stelle auch noch ein herzliches Dankeschön an Ronny für die Verlosung!

Sitzengeblieben

Sitzengeglieben sind diese paar Fotos auf meiner Festplatte, von einem sommerlichen Ausflug ins Olympiastadion. Dort haben sich meine Frau und ihre Schwester todesmutig vom Dach gestürzt und sind an einem Seil quer durchs ganze Stadion ‚gesegelt‘. Ich durfte derweil Sohnemann hüten und das ganze fotografisch festhalten. Und weils in dem Stadion fast nix anderes als Sitze zu fotografieren gibt, hab ich das eben gemacht. Ist ja auch immer wieder schön, und bei dem derzeitigen Sauwetter können ein paar Erinnerungen an den Sommer auch nicht schaden.

UPDATE: Auf die Idee, gerade diese alten Fotos mal wieder rauszukramen, bin ich übrigens durch Dennis gekommen, der die Tage ganz ähnliche Bilder der Sitze auf 500px veröffentlicht hat. Das sollte ich der Fairness halber wohl noch erwähnen! 🙂

Handschuhtipp für frostige Fotografen

Jeder, der schon einmal im Winter (also, im richtigen Winter, nicht in diesem Spätherbst/Vorfrühjahr wie wir es zur Zeit haben) draußen fotografieren war, kennt das Problem: Entweder man hat kalte Hände, oder die Bedienung der Kamera gerät zum Glücksspiel. Man kann quasi Wetten darauf abschließen, welchen der kleinen Knöpfe man mit den dicken Handschuhfingern erwischt. In Frage kommen dabei eigentlich alle Knöpfe, die eine Kamera so hat – außer dem, den man eigentlich drücken wollte.

Die Lösung für dieses Problem ist recht einfach: Umklappbare Fäustlinge. Also Fausthandschuhe, bei denen man den Fingerteil wegklappen kann, so dass man die Finger frei hat für die Bedienung der Kamera. Ist man mit fotografieren (erstmal) fertig, klappt man die Handschuhe wieder zu, und schon werden die Finger wieder warm. Das geht nicht nur schneller als das An- und Ausziehen des ganzen Handschuhs, sondern hat auch den Vorteil, dass der Rest der Hand auch während dem Fotografieren warm bleibt, und die Finger somit nicht so stark auskühlen.

Handschuhe dieser Art gibt es von unzähligen Herstellern, teilweise für teuer Geld extra als spezielle Fotohandschuhe vermarktet, in guter und in schlechter Qualität. Meine sind von der Firma Reusch, das Modell heißt „Morvan“. Was mir an diesem Modell gegenüber anderen sehr gut gefällt, ist die Tatsache, dass der umgeklappte Fingerteil mittels eines eingenähten Magneten festgehalten wird. So kann er nicht nervig herumflattern und ist trotzdem schnell und – im Gegensatz zum sonst häufig verwendeten Klettverschluss – vor allem geräschlos wieder zugemacht. Außerdem haben die (aus Fleece bestehenden) Handschuhe eine „Stormbloxx“-Membran, das ist sowas ähnliches wie Gore’s „Windstopper“, macht den Handschuh also weitestgehend winddicht und damit auch wärmer.

Hiermit also eine klare Kaufempfehlung für Handschuhe diesen Typs und insbesondere für die von Reusch. Wobei natürlich jeder für sich selber rausfinden muss, welches Modell ihm am besten passt und gefällt.

Blurb Fotobuch

Nachdem wir mittlerweile die – übrigens äußerst fantastischen – Fotos von unserem Fotoshooting letztens bekommen haben, stellte sich natürlich die Frage, was man mit den digitalen Bildern machen soll. Ein paar Abzüge wurden für den einen oder anderen Bilderrahmen in der Wohnung bestellt, klar, und auch als Facebook-Avatar machen sich die Bilder (ausschnittsweise) sehr gut. Aber man will ja dann doch das „große Ganze“ in irgendeiner Form zum Anfassen haben, und was liegt da näher, als sich ein Fotobuch zu erstellen.

Bisher haben wir – bis auf eine Ausnahme – alle Fotobücher bei Saal Digital bestellt. Die Druckqualität, bzw. genauer gesagt die Ausbelichtungsqualität, ist dort absolute Spitzenklasse, daher bestellen wir auch fast alle sonstigen Abzüge vom 9×13-Bild bist zum 60x40cm Abzug für den großen Wandbilderrahmen bei Saal. Was mir an den Saal-Fotobüchern aber so gar nicht gefallen will, ist der Einband. So sieht der Hardcover-Einband mit seiner Hochglanz-Bedruckung immer irgendwie altbacken, bieder und etwas langweilig aus. Weißer Grund, vorne ein Foto mit Titeltext, hinten noch ein Bild und fertig. Naja. Modern, edel, peppig, spritzig ist was anderes.

Mehr oder weniger per Zufall habe ich dann auf blurb.com die Möglichkeit entdeckt, ein Hardcover-Fotobuch zu bestellen, das über einen Leinendeckel sowie einen darum geschlagenen bedruckten Einband verfügt. Das sollte doch irgendwie schicker und edler aussehen, dachte ich mir… gesagt getan, mit der einfachst zu bedienenden Online-Software (und dem praktischen Lightroom-Export-PlugIn) fix an einem Abend ein Buch zusammengestellt und gleich bestellt.

Nach ein paar Tagen war das Buch da, und ich bin sehr angetan. Der „Schutzumschlag“ wirkt einfach viel edler als das bedruckte Hardcover von Saal. Vor allem im Zusammenspiel mit dem darunterliegenden, in schwarzes Leinen eingebundenen Deckel kommt schon ein bisschen „Profi-Bildband-Feeling“ auf. Wie schauts innen aus? Sehr gut. Wenngleich man natürlich bei genauem Hinsehen einen Qualitätsunterschied zwischen dem nur gedruckten Blurb-Buch und dem ausbelichteten Saal-Fotobuch sieht. Wenns eine Kombination von Blurb-Äußerem und Saal-Innerem gäbe, wäre dies das perfekte Fotobuch schlechthin! 🙂 Aber gut, auch mit der Druckqualität von Blurb kann ich sehr gut leben.

Blurb hat übrigens noch ein weiteres interessantes Feature: Man kann das dort erstellte Fotobuch veröffentlichen, so dass jeder, den es interessiert, sich sein eigenes Exemplar bei Blurb bestellen kann. Der Fotograf erhält dann eine Umsatzbeteiligung (die sich durch den frei wählbaren Preis des Buches recht gut steuern lässt). Ist jetzt in unserem Fall weniger interessant, denn wer will schon unsere Paarfotos haben, aber für Natur- und sonstige Fotografen könnte das durchaus ganz nett sein.

UPDATE: Weil so ein „Review“ ohne Bilder natürlich nicht sehr aussagekräftig ist, hier noch ein paar Bilder vom Buch:

Im Süden nichts neues

Verbringe die Tage in der Bibliothek oder beim Arbeiten, daher im Moment quasi keine neuen Fotos. Hier aber mal zum Zeitvertreib eins aus sonnigeren Tagen…

EIZO Monitor zu gewinnen

Bei den Kollegen von BlogTimes gibt es derzeit einen schönen Monitor von Eizo zu gewinnen. Das gute Stück (ein FS2332) wurde von Ronny ausführlich begutachtet und bewertet (leider nicht detailliert im Hinblick auf Bildbearbeitung, aber man kann ja nicht alles haben), und nun wird er verlost. Also, wer immer schon einen vernünftigen Monitor für die Bildbearbeitung etc. haben wollte (so wie ich), der sollte da mitmachen. Viel Erfolg allen Teilnehmern und danke an Ronny für die tolle Aktion!