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Politik

Anmerkung: Den Text habe ich Ende Januar 2025 geschrieben, seitdem ist viel passiert, leider hat sich die Welt nicht zum Besseren verändert…

Will ich wirklich über Politik schreiben? In der heutigen Zeit kein leichtes Unterfangen. Trump ist seit gestern wieder US Präsident und hat mit einer finsteren Rede und einem ganzen Haufen Dekrete losgelegt – tausende Straftäter begnadigt, Beamte zu „politischen Beamten“ erklärt, um sie leichter feuern zu können, er will den Golf von Mexiko umbenennen, Millionen Einwanderer deportieren – es nimmt kein Ende. Und alles unter dem Motto „Amerika zuerst, nur, was für uns gut ist, zählt“. Das stimmt nicht gerade hoffnungsvoll für die nähere und fernere Zukunft.

Überhaupt ist ja gerade weltweit ein starker Trend zu rechtspopulistischen bis rechtsradikalen Regierungen zu erkennen. Italien hat eine, Ungarn schon lange, in der Slowakei ist eine rechte Partei an der Macht, Putin in Russland sowieso, in Schweden wackelt es und in Frankreich und bei uns werden die rechten Parteien auch immer stärker. Ich frage mich, warum das so ist. Sind die Menschen so stark verunsichert von den Krisen der letzten Jahre (Corona, Klimawandel, Krieg in der Ukraine, Inflation), dass sie sich nach einem „starken Anführer“ und einfachen Antworten auf schwierige Fragen sehnen? Sind wir als Menschheit übersättigt, weil es uns seit 70 Jahren (in der westlichen Welt) einfach zu gut geht und wir keine wirklichen, für die breite Bevölkerung existenziellen Krisen mehr kennen? Corona war schlimm, sowohl als Krankheit als auch als gesellschaftlicher Zustand, aber lebensbedrohlich war es für die meisten Menschen nicht, sich ein paar Wochen daheim einzuigeln und im Alltag Masken aufzusetzen. Muss jetzt einfach mal etwas „Anderes“ her? War es zu ruhig? Sieht man jeden eingewanderten Menschen mit anderer Hautfarbe sofort als Bedrohung für den eigenen Wohlstand an, nur weil der Kaffee jetzt 3,- Euro mehr kostet?

Die Frage ist: Wo wird das alles hinführen? Werden internationale Bündnisse wie die UNO, die NATO oder die EU in Bälde auseinander fallen, weil immer mehr Staaten von Rechten regiert werden, die das alles als Unfug und auswärtige Einmischung ansehen, und überhaupt ist die Mitgliedschaft ja auch zu teuer und die andern tun viel zu wenig? Gilt dann zwischen den Ländern wieder das Recht des Stärkeren (dann stehen wir in Europa ehrlich gesagt recht blöd da)? Oder wird ein jeder versuchen, auf der einen oder anderen Seite bei den Großmächten unter den Mantel zu schlüpfen, um sich vor den jeweils anderen „Großen“ zu schützen? Kriegen wir einen kalten Krieg 2.0, diesmal nur mit mehr Blocks (USA, Russland, China)? Oder ziehen die USA sich, geografisch ohnehin vom eurasischen Kontinent isoliert, einfach zurück und grillen Mais und Steaks überm Erdölfeuer?

Im Grunde bleibt ja nur zu hoffen, dass die rechten Regierungen möglichst bald und im großen Stil baden gehen, weil sie von zu vielen Idioten durchsetzt sind. Hoffen wir, dass das bei eher ungefährlichen Dingen passiert und nicht in Form eines womöglich atomaren, weltumspannenden Konflikts, weil sich Russland und Amerika um eine Insel im Nordpolarmeer streiten. Vielleicht werden die Menschen dann erkennen, dass die angebotenen, vermeintlich einfachen Lösungen in Wahrheit keine Probleme beseitigen, sondern nur unzählige neue schaffen.

Auf der anderen Seite muss man sagen, dass den Rechtspopulisten von AfD bis Trump so viele Malheurs passiert sind, sie in so viele Skandale verwickelt waren und sie so viel unfassbare Inkompetenz gezeigt haben, dass man kaum glauben mag, dass hier noch viel mehr passieren kann. Und trotz all dieser Dinge, trotz mehrfacher Verurteilung Trumps als Straftäter, trotz alledem werden diese Menschen weiterhin und noch viel mehr gewählt. Weil die Fakten, die Wahrheit niemanden mehr zu interessieren scheinen. Man nimmt nur noch wahr, was man wahrnehmen möchte und was ins eigene Weltbild passt. Wie auf dieser Basis in unserer komplexen Welt ein Zusammenleben möglich sein soll, ist mir schleierhaft. Aber vermutlich legen es die Rechten gerade darauf an: Verwirrung stiften und am Ende können sie tun und lassen, was sie wollen. Wenn man zum oberen Zirkel, zur Elite, gehört und genügend Schotter hat, braucht man sich mit dem Glück und Unglück der einfachen Leute nicht zu befassen. Hauptsache, sie jubeln einem für irgendwelche verrückten Ideen zu.

Top of the Rock

Das Empire State Building ist sicherlich eines der schönsten und beeindruckendsten Gebäude in New York. Der Ausblick von selbigem ist aber nur mittelmäßig. Das liegt auch daran, dass man das Gebäude, auf dem man steht, nicht im Bild hat. Beim Rockefeller Center und seiner Aussichtsplattform „Top of the Rock“ ist das genau umgekehrt. Das Gebäude gefällt mir nur mäßig, die Aussicht ist dafür der Hammer.

Ich hoffe, die Bilder können einen kleinen Eindruck von dem Panorama vermitteln, das man von dort oben hat.

Eine Bootsfahrt, die ist lustig…

eine Bootsfahrt die ist schön, denn da kann man aus der Ferne große Häuser besser seh’n.
Und außerdem auch die Freiheitsstatue, die wirklich groß ist, aber ansonsten auch nur mäßig spektakulär.

Empire State of Mind

Bitte das o.g. Lied für den passenden Soundtrack zur Stadt googeln. Hier ein paar erste Eindrücke in Farbe aus der Stadt – das große Relief (?) im Eingangsbereich des Empire State Building, ein Blick auf das Flatiron Building, eine Straße in Littly Italy und – das muss in einer Gadget-geilen Familie sein – der Apple Store an der 5th Avenue.

The Big Apple

NYC – Eine unglaubliche Stadt, die nicht nur niemals schläft, sondern dank die Nacht hindurch andauernden Straßenarbeiten auch ihre Besucher nur begrenzt zur Ruhe kommen lässt. Trotzdem würden wir jederzeit wiederkommen und ein paar Tage in New York verbringen – das Leben pulsiert geradezu spürbar durch die Straßen und es gibt überall unglaublich viel zu sehen.

Hier nun erstmal ein paar Eindrücke aus New York in schwarz-weiß, ein bisschen mehr Farbe folgt dann in ein paar Tagen.

Das Leben ist nicht nur eitel Sonnenschein

… und ein Urlaub in den USA auch nicht. Nachdem die ersten zwei Tage in Boston schon sehr kalt und windig gewesen waren, erwartete uns an den letzten Tagen an der Ostküste auch nochmal ein frischer Wind.

Prospektfotos

Prospektfotos kann man ganz prima machen, wenn man abends auf Cape Cod unterwegs ist. Diese Ferienanlage, in der man ganze Häuschen mit 1-5 Schlafzimmern mieten kann, lag zwar leider etwas außerhalb unseres Budgets, war aber trotzdem sehr nett anzuschauen.

There’s a light…

Mein Fable für Leuchttürme hat sich ja schon hier und da gezeigt, und dieses ganz reizende Exemplar mit zugehörigen Häuschen befindet sich recht idyllisch auf einer kleinen Insel direkt vor dem Festland gelegen. Es hört auf den sehr knuffigen Namen „Nubble Light House“ und liegt auf bzw. vor Cape Neddick in Maine.

Boats, boats, boats

Noch ein Eindruck aus dem Bostoner Hafen, auch diesmal nur ein „olles“ Handyfoto. Handys sind auf Reisen ja Fluch und Segen gleichermaßen, fotografisch betrachtet. Auf der einen Seite hat man immer und überall eine Kamera dabei, die – auf den ersten Blick – schöne Bilder macht. Ehrlich gesagt sind die Bilder auf den ersten Blick sogar sehr viel schöner als die, die eine „große“ DSLR produziert. Man hat die Bilder sofort parat und kann sie an die Verwandschaft daheim schicken, auf dem Handy bearbeiten, und, und, und…

Der Nachteil: Man wird zu faul, seine große, schwere Kamera überhaupt noch mitzuschleppen. Und die macht halt doch, das merkt man dann zu Hause, die besseren Bilder. Auch, wenn man diese erst nachbearbeiten muss, da sie keiner automatischen Aufhübschung durch die Software (wie beim Handy) unterzogen werden. Dafür kann man sie in wirklich groß drucken, sieht viel mehr Details und hat einen deutlich größeren Dynamikumfang.

Sei’s wie’s sei: Ich freue mich, durch das Handy sehr viel mehr Momente aus dem Urlaub eingefangen zu haben, als dies nur mit der DSLR möglich gewesen wäre.