Auf den Geierstein ging es, von Lenggries aus. Der Aufstieg war steiler und unwegsamer als gedacht, die mitwandernden Kinder waren aber äußerst tapfer und ausdauernd. Leider war der Gipfel sehr bewaldet und wir um die Mittagszeit oben, sodass es bloß ein Handyfoto als Beweis gibt.
Im Mai war ich mit ein paar Kolleginnen und Kollegen für eine Nacht im „Alten Wallberghaus“, was eher ein schönes Hotel mit gutem Restaurant (und fantastischem Frühstück) als eine typische Hütte ist. Der Sonnenaufgang war nicht ganz so farbenprächtig wie der im letzten Herbst auf dem Spitzstein, nichtsdestoweniger aber auf ganz eigene Art fantastisch.
Beneidet habe ich den Mitwanderer, der uns in der Früh auf den Gipfel begleitet hat und eine DJI Drohen dabei hatte, die er dann über dem Gipfel steigen lassen konnte… das Video, dass er mir davon gezeigt hat, war wirklich atemberaubend. Leider habe ich vergessen, mir seinen Instagram-Handle zu merken, sonst könnte ich ihn hier verlinken.
An der Stelle muss ich auch mal anmerken, was für ein unfassbar geiles Tool DxO PhotoLab (ein Raw-Converter) ist. Was die Software aus Bildern rausholt und wie phänomenal die Rausch-Entfernung funktioniert, ist auch noch einen eigenen Blog-Eintrag wert.
Bilder von einer (unserer ersten!) Hüttenübernachtung auf dem Spitzsteinhaus. Schon einige Monate her, aber die Eindrücke bleiben. Und die Freude an den Bildern.
Bleiben wir bei den einfachen, überschaubaren Themen. Warum Fotografie? Ich bin, glaube ich, ein recht visueller Mensch. Ich mag klare Muster, geometrische Formen, schöne Farbkompositionen. Das heißt jetzt nicht, dass ich einen herausragenden Stil hätte oder immer perfekt abgestimmt gekleidet wäre (oder gar, das unser Haus so wäre), aber ich empfinde tiefe Freude bei Bildern oder Fotografien mit guter Bildkomposition, gut abgestimmten Outfits oder schön designten Dingen. Außerdem mag ich Technik und kann mich für Gadgets jeder Art begeistern.
Und so bin ich irgendwann in der Oberstufe zur ersten Canon Digicam mit erstaunlichen 2 Megapixeln gekommen, die dann kurze Zeit später durch eine bessere (und viel kleinere) Digicam von Pentax abgelöst wurde. Vor meiner Reise nach Australien sollte dann eine bessere Kamera her, und so kam ich durch den Tipp meines Vaters zur ersten digitalen Spiegelreflex, einer Canon EOS 1000D. Damit begann eine Reise durch diverse Kameras (450D, 50D, jetzt R50), zig Objektive und unzählbares Zubehör.
Ziel des Ganzen war natürlich immer, bei aller Begeisterung für das technische Drumherum, schöne Fotos zu machen. Von Dingen, von Landschaft, Gebäuden, später auch mehr Personen (Kinder! Hochzeiten!) und allem andern. Mit der Landschaftsfotografie tue ich mich auch heute noch schwer, da das Finden eines eindeutigen, das Bild tragenden Motivs hier – für mich – schwerer ist, als ein einzelnes Objekt (Kind, Gebäude, Gegenstand) ins Zentrum einer Aufnahme zu stellen. Nichtsdestoweniger macht das Fotografieren einfach großen Spaß und man hat das Gefühl, etwas zu erschaffen. Dass hierbei Kunst und Technik eng ineinandergreifen, macht es für mich als Gadget-Freak umso schöner.
Fotografie ist aber natürlich mehr als „nur“ Kunst um der Kunst willen. Sie ist auch ein Medium, um Dinge zu dokumentieren. Mit ihr kann man festhalten, wo man im Urlaub war, welche Details der Hochzeitsdeko besonders schön waren oder wie die eigenen Kinder aufwachsen (und wie man selbst altert). Dabei sollte man nur nicht dem Glauben erliegen, dass Fotografie alles realistisch und objektiv abbildet. Die Kamera sieht Dinge anders, als das menschliche Auge, und so manch traumhafter Sonnenuntergang wird auf dem gemachten Foto durch vom Auge ausgeblendete Strommasten und Straßenlaternen entstellt. Hier kommt dann der Fotograf ins Spiel, als jemand, der die Aufnahme bewusst gestaltet. Das fängt bei Blende, Brennweite, Belichtungszeit an und geht mit der Nachbearbeitung der Bilder am Computer oder Handy weiter – ohne die geht es heute nicht mehr, jedenfalls, wenn man das darstellen will, was man selbst gesehen hat. Und so verstehe ich die Fotografie: Sie hilft mir, das festzuhalten, was ich in einem bestimmten Moment gesehen und wahrgenommen habe. Kann sein, dass der Weißabgleich dann einen Ticken wärmer eingestellt wird, als es objektiv gesehen korrekt wäre. Kann sein, dass vereinzelte kleine Objekte aus dem Bild rausretuschiert werden, weil ich sie vor Ort unbewusst ausgeblendet habe. Kann sein, dass die Sättigung der Farben und die Belichtung angepasst werden, damit das Bild am Ende so aussieht, wie ich es in Erinnerung habe. Aber das ist in Ordnung: Fotografie ist für mich subjektiv und ich bin kein größtmöglicher Objektivität verpflichteter Fotojournalist.
Das Empire State Building ist sicherlich eines der schönsten und beeindruckendsten Gebäude in New York. Der Ausblick von selbigem ist aber nur mittelmäßig. Das liegt auch daran, dass man das Gebäude, auf dem man steht, nicht im Bild hat. Beim Rockefeller Center und seiner Aussichtsplattform „Top of the Rock“ ist das genau umgekehrt. Das Gebäude gefällt mir nur mäßig, die Aussicht ist dafür der Hammer.
Ich hoffe, die Bilder können einen kleinen Eindruck von dem Panorama vermitteln, das man von dort oben hat.
eine Bootsfahrt die ist schön, denn da kann man aus der Ferne große Häuser besser seh’n.
Und außerdem auch die Freiheitsstatue, die wirklich groß ist, aber ansonsten auch nur mäßig spektakulär.
NYC – Eine unglaubliche Stadt, die nicht nur niemals schläft, sondern dank die Nacht hindurch andauernden Straßenarbeiten auch ihre Besucher nur begrenzt zur Ruhe kommen lässt. Trotzdem würden wir jederzeit wiederkommen und ein paar Tage in New York verbringen – das Leben pulsiert geradezu spürbar durch die Straßen und es gibt überall unglaublich viel zu sehen.
Hier nun erstmal ein paar Eindrücke aus New York in schwarz-weiß, ein bisschen mehr Farbe folgt dann in ein paar Tagen.
… und ein Urlaub in den USA auch nicht. Nachdem die ersten zwei Tage in Boston schon sehr kalt und windig gewesen waren, erwartete uns an den letzten Tagen an der Ostküste auch nochmal ein frischer Wind.
Prospektfotos kann man ganz prima machen, wenn man abends auf Cape Cod unterwegs ist. Diese Ferienanlage, in der man ganze Häuschen mit 1-5 Schlafzimmern mieten kann, lag zwar leider etwas außerhalb unseres Budgets, war aber trotzdem sehr nett anzuschauen.
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